Neuer Stadtraum B14 - Städtebaulicher Wettbewerb
Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbs
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: 13.07.2018 bis 06.08.2018 |
Zielgruppe | Alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter |
April 2024: „Neuer Stadtraum B14“ - Rahmenplan und Verkehrsgutachten beschlossen
Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt begrüßt den Beschluss: „Das Projekt ‚Neuer Stadtraum B14‘ ist ein zentrales Projekt zur Stadtreparatur in der Innenstadt und zur Verbesserung der öffentlichen Räume mitten in unserer Stadt. Ein wichtiger Schritt dafür ist nun getan.“
Grundlage der Rahmenplanung ist die im städtebaulichen Planungswettbewerb“ prämierte Arbeit des Stuttgarter Büros asp Architekten GmbH & Koeber Landschaftsarchitekten. Sie war im September 2020 einstimmig mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurden. Das Preisgericht empfahl, die weiteren Planungen aufgrund dieses Siegerentwurfs vorzunehmen. Dies wird nun umgesetzt.
Unter dem Leitbild der lebenswerten Stadt soll der rund vier Kilometer lange Straßenraum der B14 vom Marienplatz bis zum Schwanenplatz umgebaut und aufgewertet werden. Die Flächen für den motorisierten Verkehr, Rad- und Fußverkehr und öffentlichen Personennahverkehr sollen neu aufgeteilt und umgestaltet werden und künftig mehr Grünflächen und eine höhere Aufenthaltsqualität aufweisen. Die trennende Wirkung des Straßenraums soll überwunden und zugleich die Ziele einer klimagerechten und nachhaltigen Stadt umgesetzt werden.
Rahmenplanung mit Beteiligung der Öffentlichkeit
- Strategieplanung zur stufenweiser Umsetzung des Konzeptes
- Erarbeitung von Leitlinien für den ganzen Straßenzug
- Vertiefenden Planungen für Teilgebiete
- Lösungsvorschläge für die Verkehrsbauwerke
Auf der Webseite der Landeshauptstadt Stuttgart sind die Vorlage zum Rahmenplan "Neuer Stadtraum B14" sowie die Vorlage zur Machbarkeitsstudie zur verkehrsplanerischen Umsetzung abrufbar.
September 2020: Planungswettbewerb entschieden
April 2020: Corona-Krise verzögert Zeitplan
Dezember 2019: Ausschuss beschließt Wettbewerbsverfahren
In einem ersten Schritt soll ein internationaler Planungswettbewerb Ideen für den gesamten Stadtraum generieren und eine Grundlage für die weiteren Planungen schaffen. In einem zweiten Schritt folgt eine Studie zur Machbarkeit. Mit ihnen soll untersucht werden, wie erste Realisierungsschritte aussehen können. Außerdem soll mit ihrer Hilfe das vorhandene Wettbewerbsergebnis nochmals überprüft und weiter vertieft werden. Anschließend wird mit der Umsetzungsplanung begonnen. Alle relevanten Unterlagen finden Sie in der Gemeinderatsdrucksache 950/2019 unter dem Reiter "Links & Downloads".
Ziele des Wettbewerbs
September 2019: Wettbewerb zur Zukunft der B14
Ziele des Wettbewerbs
Bereits seit Mitte der 1980er Jahre gibt es Bestrebungen, die B14 stadtraumverträglich umzugestalten und öffentlichen Raum zurückzugewinnen. Zu diesem Ziel wurden bereits ein Wettbewerb durchgeführt und städtische oder private Planungen initiiert, die aber bislang nie oder nur in Teilen - wie etwa die Überdeckelung am Charlottenplatz - umgesetzt wurden. Das Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung hat einen städtebaulichen Wettbewerb vorbereitet, in dessen Vorfeld sich alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter beteiligen können. Der Gemeinderat hat die entsprechenden Mittel für den Wettbewerb bereitgestellt.
B14 bewegt die Bürger
Rückblick auf die Bürgerbeteiligung im Juli 2018
Willkommen waren alle interessierten Stuttgarterinnen und Stuttgarter. Auch die zahlreichen Akteure, Vereine und Initiativen, die sich bereits im Vorfeld inhaltlich eingebracht haben, konnten mitwirken und ihre Belange und Visionen einbringen. Vertreter der angrenzenden Institutionen sowie lokale Händler und Gewerbetreibende waren ebenfalls angesprochen.
Rückblick: Diskussion zur Entwicklung der B14 im Dezember 2017
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Ihre Vorschläge zur Aufwertung der B14
Nennen Sie uns Ihre Ideen und Vorschläge wie die B14/Kulturmeile aufgewertet werden könnte!
Die Stadtautobahn gehört raus aus dem Kessel...!
Auf der Kulturmeile fahren circa 120.000 Autos pro Tag. Das sind zu viele auf einer Straße direkt neben dem Stadtzentrum. Hier den Verkehr zu reduzieren ist richtig. Aber die Lösung des Verkehrsproblems muss auch in Einklang mit der Mobilität gebracht werden. Wer fährt also auf der Kulturmeile? Wer kann wo anders fahren und vor allem wo? Und wen könnte man zu einem zum Umstieg auf die Öffentlichen bewegen und vor allem wie?
Geschätzte 30% des Verkehrs kommen von außerhalb in die Innenstadt. Hier wird mit dem P&R Plätzen in Stuttgart schon viel dafür getan, dass dieser Verkehr auf dem letzten Stück umsteigt. Aber gerade Parkhäuser im Zentrum für 4€ pro Tag und günstiges oder kostenloses Parken wirken diesen Ansätzen stark entgegen. Wirkungsvolle Maßnahmen, die sich auch in anderen Städten bewährt haben, sind, neben der Reduktion und Verteuerung der Parkmöglichkeiten, eine Innenstadtmaut für alle außer Anwohner und Zulieferer. In London, Florenz und anderen Städten funktioniert das schon lange.
Weitere geschätzte 40% oder mehr des Verkehrs kommen aus der Umgebung und durchqueren den Kessel. Meist sind das Pendler, z. B. von Möhringen nach Zuffenhausen oder von Sindelfingen nach Untertürkheim. Bei einer Fahrspurreduzierung der B14 müsste dieser Verkehr weiterhin durch die Stadt und würde das Verkehrschaos mit großer Wahrscheinlichkeit verstärken. Baut man jedoch eine Alternativroute um den Kessel, würde der Verkehr und damit auch die Luftverschmutzung gar nicht erst in die Innenstadt gelangen. Ein Kesselrandring wäre technisch deutlich einfacher umzusetzen, da man ihn mit Brücken und Straßenverbreiterungen in Waldbereichen realisieren könnte. Brücken gefährden weder Gipskeuper, noch Mineralquellen und eignen sich besser als Tunnels. Zu circa 70% existiert der Ring bereits. Es fehlen die Kaltentalbrücke, eine Filderauffahrt und der Ausbau einiger Straßen, z.B. des Kräherwaldes. Der Aufwand wäre im Vergleich zum Nutzen überschaubar.
Trotzdem ist solch ein Projekt mit enormen Kosten verbunden und benötigt gerade deswegen einen starken politischen Umsetzungswillen. Mit einer Stadtautobahn innerhalb des Stadtkerns ist Stuttgart eine seltene und eher unrühmliche Ausnahme. Städte wie Paris und Stockholm bringen den Verkehr ebenfalls viel zu weit in die Stadt hinein und leiden unter ähnlichen Verkehrsproblemen. Üblicher sind Umgehungsstraßen, die den Durchgangsverkehr in den Innenstädten vermeiden. Diese Lösung hat sich in unzähligen Städten bewährt. Daher ist es verwunderlich, dass selbst aktive Bürger mit Aufbruch-Gelüsten das eigentliche Problem meiden und sich lieber den Interimsstandorten für die Oper widmen.
Die Kulturmeile ist ein Nadelöhr in einer dysfunktionalen Verkehrsführung. Das Nadelöhr unter die Erde zu legen bringt recht wenig, da das Verkehrsproblem viel großräumiger ist. Eine aufgeständerte Stadtautobahn ist aus demselben Grund keine Option. Elektroautos oder selbstfahrende Autos wirken sich nicht auf die Verkehrsmenge aus. Die Bürger zum Umstieg auf den ÖPNV zu zwingen überlastet die Kapazität unserer U- und S-Bahnen und erinnert an eine deutsche Vergangenheit, die hoffentlich nie wiederholt wird. Die Mobilität gehört zu den technischen Errungenschaften unserer Zivilisation und spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte unserer Stadt. Daher muss die Lösung des Verkehrsproblems auch in Einklang mit der Mobilität gebracht werden. Erst dann macht auch ein städtebaulicher Wettbewerb Sinn.
B. Vierzehn
Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Es ist lange bekannt wieviele Fahrzeuge tagtäglich auf den City-Ring in die Innenstadt geleitet werden und wieder hinaus. Die Ursprungsidee in Stuttgart ähnlich wie in München ein Ringe-System aufzubauen ist nie vollendet worden. Der einzige geschlossene Ring ist der City-Ring. Nun soll ein Wettbewerb über eine Tangente die B14 abgehalten werden. Es ist schon erstaunlich, dass die Verkehrsplanung zur Drosselung des Verkehrs schlichtweg ignoriert wird. Auch wenn man die B14 teilweise oder ganz überdeckelt wird, so bleibt die Anzahl der Fahrzeuge gleich, die sich durch die Innenstadt quälen. Die Deckel würden an den Einfahrpunkten und Ausfahrpunkten zu einer vervielfachten Abgassituation führen. Im Prinzip hält sich ein kleines Kind die Augen zu und sagt: "Du siehst mich nicht.". Von daher oberstes Gebot: Schliessen der Ringe, d.h. Filderauffahrt Kaltentalbrücke und der Ausbau Krähenwald. Ansonsten bleibt der Feinstaub in der Stadt.
28.07.18, 00:38 , 1 Zustimmungen , 0 Kommentare
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Internationaler städtebaulichen Wettbewerb "Neuer Stadtraum B14" der Landeshauptstadt Stuttgart entschieden
Begründung des Preisgerichts
So geht es weiter
Die Teilnehmer des Wettbewerbs und ihre Arbeiten in der Übersicht
Prämierte Arbeiten
Arbeitsgemeinschaft: asp Architekten GmbH mit C. Arat, M. Weismann und Mitarbeitern (J. Melber, E. Kälberer, Ch. Weiß)/Koeber Landschaftsarchitektur GmbH mit J. Köber und Mitarbeitern (F. Bräuninger, L. Schüller, Ch. Bölz, L. Saurer)/Fachplanung: STETEPlanung mit G. Stete, M. Zech
Arbeitsgemeinschaft: Pesch Partner GmbH Architekten Stadtplaner mit M. Flammann und Mitarbeitern (A. Sendlewska, C. Chiesa, H. Ghasemi, K. Schnell, G. Micciche, D. Köngeter, R. Chen, T. Krings, V. Scholzy)/R + T Verkehrsplanung GmbH mit S. Hofherr/Fachplanung: bäuerle landschaftsarchitektur und stadtplanung mit H. Bäuerle
Arbeitsgemeinschaft: g2-Landschaftsarchitekten Gauder + Gehring PartG mbB mit J.-F. Gauder, A. Gauder, S. Gehring und Mitarbeitern (A. Langwieder, R. Braun, C. Krumrey, S. Wolter, H. Rizwan)/SBA Architektur und Städtebau mit B. Nitsch/TRC Transportation Research & Consulting GmbH mit Prof.Dr. J. Schönharting
Arbeitsgemeinschaft: LAUX Architekten Stadtplaner mit I. Laux, G. Laux und Mitarbeitern (L. Maue, K. Takacs)/Glück Landschaftsarchitektur mit M. Glück, S. Sparn/Verkehrsplanung: Inovaplan GmbH mit Prof. D. W. Manz/Smart City: Creative Climate Cities mit Dr. N. K. von Bergmann, G. M. Morigi
Arbeitsgemeinschaft: Herrmann + Hornung GmbH Büro für Architektur und Städtebau mit T. Herrmann und Mitarbeitern (L. Herrmann, N. Schaal)/ Fachplanung Mobilität: Ch. Link/Fachplanung Nutzungen und Inkubations-prozesse: Reallabor Space Sharing/Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart mit Prof. M. Blaschitz, S. Behrens, I. Westheiden/Visualisierungen: P. Trakies
Arbeiten der weiteren Teilnehmer in der Übersicht
Arbeitsgemeinschaft: Thomas Schüler Architekten Stadtplaner und Mitarbeiter (S. Lehnhard, A. Horbach, C. Walter, G. Zoltner)/IGV – Ingenieur Gesellschaft Verkehr mit P. Sauter/faktorgrün mit J. Pfaff
Arbeitsgemeinschaft: Artgineering mit S. Bendiks und Mitarbeitern (M. Monsberger, S. Freudenthaler, C. Gay,)/Komobile w7 GmbH mit Dr. R. Molitor und Mitarbeitern (S. Bauer-Ibili, D. Hacker)/Fachplanung: I. Chervert
Arbeitsgemeinschaft: wulf architekten mit Prof. T. Wulf und Mitarbeitern (G. Wulf, Ch. Dyck, R. Mickeviciute)/Verkehrsplaner BS Ingenieure mit F. P. Schäfer/Fachplanung Landschaftsarchitektur: Planstatt f. Landschaftsarchitektur und Umweltplanung,/Fachplanung Rendering: Aaron Lorincz Ateliers Citizen Community & Partnering Urban Mobility Daimler, Mercedes-Benz AG mit T. Jetter
Arbeitsgemeinschaft: AEP Architekten Eggert Generalplaner GmbH mit M. Eggert und Mitarbeitern (V. Gvozdenac, O. G. Melian, G. Eggert-Muff, U. Eggert, W. Gothe)/IOD Institute of Development for Buildings and Infrastructure mit U. Eggert und Mitarbeiter (K. Eggert)/Fachplanung: Brenner + Plan GmbH mit M. Novak, M. Schlameus/Tragwerk: Weiske + Partner mit G. Siebler, L. Martin
Arbeitsgemeinschaft: Studio Vlay Streeruwitz ZT GmbH mit B. Vlay, L. Streeruwitz und Mitarbeitern (L. Schymura, P. Fernandez, M. De Las Heras, M. Krejcik, M. Georgieva, M. Al Gorgi, L. Dirnböck, M. Wild)/ Fachplanung: Carla Lo Landschaftsarchitektur mit C. Lo, S. Bucher/Consens Verkehrsplanung ZT GmbH mit M. Szeiler, F. Kratochwil
Arbeitsgemeinschaft: Mäckler Architekten GmbH mit Prof. Ch. Mäckler und Mitarbeitern (R. Kebekus, Ch. Kneip, S. Schaefer)/Fachplanung: A24 Landschaftsarchitektur mit Hr. Grimmek/Schüssler Plan mit Hr. Klingebiel
Arbeitsgemeinschaft: bauchplan mit Tobias Bauchplan und Mitarbeitern (F. N. Gomez, J. Koch., A. Kollmann-Suhr, F. Heinze, K. Strasser)/orange edge gbr Stadt- und Verkehrsplanung mit Prof. St. Bremer und Mitarbeitern (H. Sander, D. Caruso, J. Bachstädter)/Fischer Teamplan Ingenierbüro Verkehrsanlagen mit Mitarbeitern (J. Klänhammer, Ch. Reichelt)
Arbeitsgemeinschaft: club L94 Landschaftsarchitekten GmbH mit F. Flor und Mitarbeitern (F. Lesser, St. Esser, A. Kuptz, J. Podszus, M. Pilot, E. Greimel)/TERRA.NOVA Landschaftsarchitektur mit P. Wich/Fachplanung: Verkehrsplanung Obermeyer Planen + Beraten GmbH mit W. Pahls/Visualisierung A. Calitz Visual mit A. Calitz
Arbeitsgemeinschaft: Werner Sobek Design GmbH mit Prof. Dr. Dr. E. h. Dr. h. c. Werner Sobek und Mitarbeitern (R. Bechmann, G. Peer, M. Mannschreck, St. Weidner, E. Suliman)/LAND Germany GmbH mit A. Kipar und Mitarbeitern (S. Gombert, K. Steigenberger, N. Eck, G. Birardi, R. Dillon-Robinson)/CITYFÖRSTER architecture + urbanism mit O. Seidel und Mitarbeiter (L. Oehlwein)/BERNARD Gruppe ZT GmbH Fachplaner für Verkehr mit W. Lenz und Mitarbeiter (J. Domko)
ARUP mit R. Scheuermann und Mitarbeitern (M. Smith, I. Prats, C. Largacha, M. Balash, J. Barbeito, E. Sindlinger, C. Tschunko, H. Lin, M. Adegbenro, S. Ascensao, P. Neckelmann)/Fachplanung Landschaftsarchitektur: B. Saliger, J. Wheelwright, Z. Olive, S. Green, C. Godsiff, E. Gutierrez/Fachplanung Verkehrsplanung & Mobilität: S. Jenkins, N. Newe, J. Egan, I. Alsalamh, M. Bennett/Fachplanung Tiefbau & Wasserwirtschaft I. Carradice, H. Lagger/Fachplanung Umwelt, Ökologie & Nachhaltigkeit: F. Galeazzi, M. Bull, N. Harwood/Fachplanung Sozioökonomie & Zukunftszenarien Dr. G. Uerz
Arbeitsgemeinschaft: Studio di Architettura VML GmbH mit Prof. Dr. V. M. Lampugnani, Dr. F. Porsia/Plantrafik Magnago & Vüllers Architekten Part-GmbB mit F. Magnago, Ch. Vüllers und Mitarbeitern (B. Hoffmann, P. Neumann)/ Fachplanung Verkehrsplanung: stadt raum verkehr Birchler + Wicki mit M. Birchler, S. Graf/Fachplanung Landschaftsplanung mit S. Rotzler/Freie Kunst mit L. Mühleisen
Arbeitsgemeinschaft: Haas cook zemmrich STUDIO 250 Freie Architekten PartG mbB mit M. Haas und Mitarbeitern (Ruiu, L. Mayer, X Li, L. Dominika, I. Herceg)/MIC – Mobility in Chain SrL mit F. Parolotto und Mitarbeiter (A. Paez)/Fachplanung Landschaftsarchitektur: Ramboll Studio Dreiseitl mit H. Porst/Fachplanung Energie & Klima: Transsolar KlimaEnergineering mit M. Schulz
Arbeitsgemeinschaft: Auer Weber Assoziierte GmbH mit A. Söding, J. Scholz und Mitarbeitern (D. Fröhlich, M. Savva, N. Engell, M. de Virgilio, K. Keßler)/Lützow 7 Müller Wehberg Landschaftsarchitekten PartGmbB mit C. Müller, J. Wehberg/Basler & Hofmann AG Ingenieure, Planer und Berater mit U. Huwer/Fachplaner:
loomn architektur visualisierung
Arbeitsgemeinschaft: White Arkitekter mit A. Edblom und Mitarbeitern (M. Zinnecker, F. Angner, A. Lundberg, K. Lindstedt)/Orange Blu mit M. Schupp und Mitarbeitern (J. Sung, H. Saleki, I. Kohllöffel, Erva Visuals, O. Lang)/Fachplanung: Transsolar mit M. Krauss, K. Müllner, S. Tunazzina/Buro Happold mit N. Notz, A. Buchmaier, D. Lapczuk)
Arbeitsgemeinschaft: Ludwig Schönle Architektur und Stadtplanung mit D. Schönle und Mitarbeitern (S. Sutter, J. Rauscher, A. Elsayed, D. Grunewald, F. Ludwig, S. Klawiter, H. Noller, R. Buhr, C. von Raven, V. Loidl, S. Bostanci)/STADTLÜCKEN e. V. mit C. Lahode/SCALA mit J. Esefeld/Fachplanung Mobilität & Verkehr – Strategie & Planung: B. Horn
Arbeitsgemeinschaft: Reichel Schlaier Architekten GmbH mit Prof. P. Schlaier, E. Reichel und Mitarbeitern (A. Pfeifer, A. Ehret, V. Pohler, M. Helbig)/Breinlinger Ingenieure Tiefbau GmbH mit B. Schwaer)
Verfassererklärung wurde nicht abgegeben. Nach Ausschlussprinzip aufgrund der Bewerbung und der Auslosung: ggf. Arbeitsgemeinschaft: Klaus Schäfer-Architektur und Städtebau/Fachplanung Landschaftsarchitektur: Ch. Kautz/Verkehrsplanung: Dr. H. Frey
Arbeitsgemeinschaft: KINTSUGI mit B. Gali, E. Gali Camprubi, M. Massons Balsells, B. Bastardas Llabot, J. Benavent, A. Rodriguez/Fachplanung: M. Llabot, O. Thorson
Ergebnis zur Bürgerbeteiligung "Neuen Stadtraum B14"
Die Landeshauptstadt Stuttgart hat am Samstag, 21. Juli 2018, zu einer Bürgerbeteiligung mit Workshop zum städtebaulichen Wettbewerb "Neuer Stadtraum B14" eingeladen. Bis zu 150 Stuttgarterinnen und Stuttgarter sowie Institutionen, Initiativen und Anrainer der B14 sind der Einladung ins Rathaus gefolgt.
Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Fritz Kuhn informierten Markus Müller, Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg, Baubürgermeister Peter Pätzold sowie Bezirksvorsteherin Veronika Kienzle über den Planungsraum, die Planungsgeschichte und über die Ziele des Wettbewerbs.
Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte zur Eröffnung: "Wir reden hier über nichts weniger als über die Frage, wie man eine Stadt von zu viel Verkehr befreien kann, wie man eine autogerechte Stadt in eine lebenswerte, urbane Stadt verwandeln kann. Eine Entschleunigung des Autoverkehrs in der Innenstadt ist dafür zwingend nötig." Aus diesem Grund diskutiere man die Ziele und Rahmenvorgaben für die Aufgabenstellung des städtebaulichen Wettbewerbs ganz bewusst vor Erstellung des Auslobungstextes mit der Bürgerschaft.
Markus Müller, Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg, zeigte in seinem Impulsvortrag die Veränderungen der Stuttgarter Verkehrsachsen im Verlauf der vergangenen Jahrhunderte auf und erinnerte daran, dass der Verkehr schon mehrmals zurückgebaut wurde, ohne dass "die Stadt dabei vor die Hunde ging". Als Beispiel nannte er die Königstraße und den Schlossplatz. Für ihn lautet die zentrale Frage: "Wie versöhnen wir Stadt, Verkehr und Mensch?"
Baubürgermeister Peter Pätzold betonte, dass es bei den jetzigen Überlegungen nicht nur um eine Straße, sondern um einen Stadtraum gehe: "Wir müssen überlegen, wie wir die Stadt wieder zusammenbringen können. Die Verbindungen und Verknüpfungen der einzelnen Quartiere spielt dabei eine essentielle Rolle." Es sei ganz wichtig, dass die Zielvorstellungen auch aus der Bürgerschaft kommen.
Veronika Kienzle, Bezirksvorsteherin Mitte, machte deutlich, dass sich eine Stadt nicht nur durch ihre Nutzung, sondern auch durch ihre Bürger definiert. Und gerade an der B14, an der keine Stadt mehr stattfinde, gebe es viele verschiedene Initiativen, die sich für eine lebenswerte Stadt stark machen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer engagierten sich anschließend in vier Arbeitsgruppen, die in folgende Abschnitte aufgeteilt waren: Österreichischer Platz bis Wilhelmsplatz, Wilhelmsplatz bis Charlottenplatz und Charlottenplatz bis Gebhard-Müller-Platz. Die vierte Gruppe erörterte übergreifende Themen sowie das vorläufige Wettbewerbsgebiet an sich. Ein Wechsel zwischen den einzelnen Gruppen war jederzeit möglich.
Bei der offenen Schlussrunde, bei der sich auch Vertreter der verschiedenen Institutionen, Initiativen und Anrainer zu Wort meldeten, kristallisierte sich ein zentraler Wunsch heraus: Weniger Verkehr, stattdessen mehr Raum für urbanes Leben – auch über die Quartiersgrenzen hinaus. Ebenso wichtig für Teilnehmer: Die bessere Verbindung der Quartiere untereinander. Zudem wurde der Wunsch geäußert, das Wettbewerbsgebiet einerseits bis zum Heslacher Tunnel, andererseits bis zum Neckar zu erweitern.
Bürgermeister Peter Pätzold sagte abschließend: "Ich glaube, wir haben heute ein zentrales Thema gefunden. Und es hat sich gezeigt, dass wir hier nicht nur Stadträume verbinden, sondern auch verschiedene Interessensgruppierungen. Dieses Thema werden wir jetzt gemeinsam angehen."
Organisiert wurde die Veranstaltung durch das Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung im Referat Städtebau und Umwelt. Die Moderation hatte das Team von Dialog Basis übernommen.Weitere Informationen zur Kulturmeile und zum Wettbewerb
Laden Sie sich hier die Zusammenfassung zur Veranstaltung vom 21. Juli herunter:
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