Neuer Stadtraum B14 - Städtebaulicher Wettbewerb
Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbs
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: 13.07.2018 bis 06.08.2018 |
Zielgruppe | Alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter |
April 2024: „Neuer Stadtraum B14“ - Rahmenplan und Verkehrsgutachten beschlossen
Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt begrüßt den Beschluss: „Das Projekt ‚Neuer Stadtraum B14‘ ist ein zentrales Projekt zur Stadtreparatur in der Innenstadt und zur Verbesserung der öffentlichen Räume mitten in unserer Stadt. Ein wichtiger Schritt dafür ist nun getan.“
Grundlage der Rahmenplanung ist die im städtebaulichen Planungswettbewerb“ prämierte Arbeit des Stuttgarter Büros asp Architekten GmbH & Koeber Landschaftsarchitekten. Sie war im September 2020 einstimmig mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurden. Das Preisgericht empfahl, die weiteren Planungen aufgrund dieses Siegerentwurfs vorzunehmen. Dies wird nun umgesetzt.
Unter dem Leitbild der lebenswerten Stadt soll der rund vier Kilometer lange Straßenraum der B14 vom Marienplatz bis zum Schwanenplatz umgebaut und aufgewertet werden. Die Flächen für den motorisierten Verkehr, Rad- und Fußverkehr und öffentlichen Personennahverkehr sollen neu aufgeteilt und umgestaltet werden und künftig mehr Grünflächen und eine höhere Aufenthaltsqualität aufweisen. Die trennende Wirkung des Straßenraums soll überwunden und zugleich die Ziele einer klimagerechten und nachhaltigen Stadt umgesetzt werden.
Rahmenplanung mit Beteiligung der Öffentlichkeit
- Strategieplanung zur stufenweiser Umsetzung des Konzeptes
- Erarbeitung von Leitlinien für den ganzen Straßenzug
- Vertiefenden Planungen für Teilgebiete
- Lösungsvorschläge für die Verkehrsbauwerke
Auf der Webseite der Landeshauptstadt Stuttgart sind die Vorlage zum Rahmenplan "Neuer Stadtraum B14" sowie die Vorlage zur Machbarkeitsstudie zur verkehrsplanerischen Umsetzung abrufbar.
September 2020: Planungswettbewerb entschieden
April 2020: Corona-Krise verzögert Zeitplan
Dezember 2019: Ausschuss beschließt Wettbewerbsverfahren
In einem ersten Schritt soll ein internationaler Planungswettbewerb Ideen für den gesamten Stadtraum generieren und eine Grundlage für die weiteren Planungen schaffen. In einem zweiten Schritt folgt eine Studie zur Machbarkeit. Mit ihnen soll untersucht werden, wie erste Realisierungsschritte aussehen können. Außerdem soll mit ihrer Hilfe das vorhandene Wettbewerbsergebnis nochmals überprüft und weiter vertieft werden. Anschließend wird mit der Umsetzungsplanung begonnen. Alle relevanten Unterlagen finden Sie in der Gemeinderatsdrucksache 950/2019 unter dem Reiter "Links & Downloads".
Ziele des Wettbewerbs
September 2019: Wettbewerb zur Zukunft der B14
Ziele des Wettbewerbs
Bereits seit Mitte der 1980er Jahre gibt es Bestrebungen, die B14 stadtraumverträglich umzugestalten und öffentlichen Raum zurückzugewinnen. Zu diesem Ziel wurden bereits ein Wettbewerb durchgeführt und städtische oder private Planungen initiiert, die aber bislang nie oder nur in Teilen - wie etwa die Überdeckelung am Charlottenplatz - umgesetzt wurden. Das Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung hat einen städtebaulichen Wettbewerb vorbereitet, in dessen Vorfeld sich alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter beteiligen können. Der Gemeinderat hat die entsprechenden Mittel für den Wettbewerb bereitgestellt.
B14 bewegt die Bürger
Rückblick auf die Bürgerbeteiligung im Juli 2018
Willkommen waren alle interessierten Stuttgarterinnen und Stuttgarter. Auch die zahlreichen Akteure, Vereine und Initiativen, die sich bereits im Vorfeld inhaltlich eingebracht haben, konnten mitwirken und ihre Belange und Visionen einbringen. Vertreter der angrenzenden Institutionen sowie lokale Händler und Gewerbetreibende waren ebenfalls angesprochen.
Rückblick: Diskussion zur Entwicklung der B14 im Dezember 2017
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Ihre Vorschläge zur Aufwertung der B14
Nennen Sie uns Ihre Ideen und Vorschläge wie die B14/Kulturmeile aufgewertet werden könnte!
Moderner Stadtboulevard für Stuttgart - Verkehrsfluss unterbrechen, um Nutzungs- und Aufenthaltsqualität zu gewinnen
Die Zerteilung der Stadt durch Autoschneisen ist gegeben, hat sich im Stadtbild fest manifestiert und gehört zu dieser Stadt wie der Fernsehturm oder die Weinsteige. Eine Umnutzung der freiwerdenden Flächen, die z.B. durch eine Untertunnelung entstehen, könnte wie ein Fremdkörper wirken und der Stadtentwicklung nicht nachhaltig dienen.
Zu einer Großstadt gehört die Betriebsamkeit und damit zum gewissen Mass auch der Verkehr. Ihn an dieser Stelle komplett zu maskieren durch Tunnels, Deckel etc. wird dem Ort nicht gerecht und erweckt den Eindruck einer langweiligen Parkstadt. In meinen Augen ist nicht unbedingt das Vorhandensein von Fahrzeugen an dieser Stelle problematisch, sondern deren relativ hohe Geschwindigkeit und der Platz, den sie für sich beanspruchen. Man fühlt sich als Fußgänger neben der B14 ein wenig wie an einer Autobahnraststätte: der Lärm der vorbeirasenden Fahrzeuge lädt nicht zum Verweilen ein. Wenn man diesen Ort aufwerten möchte, dann sollte man nach meiner Einschätzung versuchen, den Verkehrsfluss bewusst zu unterbrechen, um damit die Nutzungs- und Aufenthaltsqualität für Fußgänger und Fahrradfahrer zu erhöhen. Damit einhergehend wird selbstverständlich der Durchgangsverkehr an dieser Stelle massiv ausgebremst, aber vielleicht könnte das ja auch endlich ein wirksamer Ausweg aus der Feinstaubmissere in dieser Stadt sein. Nicht uns Bürgern den Diesel wegnehmen, sondern den Verkehrsfluss in der Innenstadt systematisch so dezimieren und durch Ampelschaltungen so portionieren, dass er verträglich für uns alle wird. Die resultierenden Rückstaus am Kesselrand werden dann hoffentlich dazu führen, dass Pendler auf den ÖNV umsteigen, der Durchfahrtsverkehr die Autobahnumfahrung nutzt, die Politik weitere Stadtumfahrungen realisiert und Stuttgart im Ergebnis an Aufenthaltsqualität
und Attraktivität gewinnt.
Meine Vorstellung wäre an dieser Stelle einen, einer Landeshauptstadt würdigen, modernen Stadtboulevard einzurichten. Die Stadtautobahn mit ihren skurrilen Unter-, Auf- und Abfahrten muss zurückgebaut werden durch einen ebenerdigen 4-6 spurigen Stadtboulevard ersetzt werden. Je 2 Spuren je Fahrtrichtung sollte dem Individualverkehr zugeordnet werden, 2 Spuren sollten für Busse und Taxis vorgesehen werden. In regelmäßigen Abständen sollten Ampeln mit breiten Fußgängerübergängen eingerichtet werden, um u.a. die Querung der Strasse und das Abbiegen in Seitenstrassen zu ermöglichen. Hauptsächlich soll damit aber die Geschwindigkeit reduziert und der Verkehrsfluss bewusst unterbrochen werden, um eine Begegnung von Autos, Fahrrädern und Fussgängern auf Augenhöhe zu ermöglichen.
Flankierend oder mittig sollten großzügige Fußgänger- und Fahrradwege eingerichtet werden, die einer modernen Großstadt würdig sind und zum Flanieren einladen. Die verschiedenen Verkehrswege sollten durch Grünstreifen voneinander getrennt werden und von anmutigen Bäumen eingefasst werden. Eine Beleuchtung sollte installiert werden, die dem Ort und den verschiedenen Nutzungsarten gerecht wird und eine großstädtische Atmosphäre schafft.
Mit einem modernen Stadtboulevard könnte an dieser Stelle eine Umgebung entstehen, in der Fußgänger gerne flanieren und verschiedene Verkehrsmittel nebeneinander bestehen könnten. Gleichzeitig wird der Ort nicht zweckentfremdet, sondern zu einem modernen Verkehrsweg ertüchtigt, an dem der Puls der Stadt zu spüren sein wird. Es werden klare Signale hinzu zu ÖNV, Fahrrad und Fussgänger gesendet, aber dem Auto wird in der Automobilstadt auch der Raum gegeben, sich weiterhin in den Verkehrsmix einzufügen.
Stuttgart - mach was draus!
B.Müller
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der "Stadtboulevard" den gewünschten Effekt erzielt: Den Stau wird es trotz intelligenter Ampelschaltungen immer noch hauptsächlich innerstädtisch geben. Und wer will zwischen den sich stauenden und die Fußgängerüberwege zuparkenden Autos flanieren ...?!?
Nein, der Verkehr sollte auch optisch verschwinden, zumindest teilweise (die Abbiegespuren können ja leider nicht verschwinden). Begrünte Flächen müssen das Stadtbild an dieser Stelle stärker prägen. Parkbänke, Spielplätze, Treffpunkte, viel Grün ...
Fahrradfahrern hier einen klaren Bereich zuzuweisen, der die Stadtquerung ermöglicht, hielte ich hingegen für hochsinnvoll!
18.07.18, 09:55 , 3 Zustimmungen , 1 Kommentare [Kommentare einblenden]
Bürger12
Der Gedanke eines Stadtboulevards kommt aus der Richtung, dass es in anderen Metropolen auch gelingt Verkehr und Fußgänger so zusammenzubringen, dass ein Gefühl von Urbanität und Attraktivität gelingt. Man sollte meiner Meinung nach zumindest prüfen und den Bürgern zur Abstimmung vorstellen, wie so etwas in Stuttgart aussehen könnte. Meine dazu beigefügte Montage war lediglich als laienhafter Gedankenanstoss gedacht, ich bin nicht vom Fach und habe keine Aktien in dem Projekt, außer dass ich mir wünsche, dass man an dieser Stelle etwas Nachhaltiges schafft, das nicht beim nächsten gesellschaftlichen Trend wieder entsorgt werden muss.
18.07.18, 15:24 , 0 Zustimmungen
h-wittmann
Diesen Rückbau der Hauptstätter-Straße hatte auch Roland Ostertag im Sinn: er und Dipl.-Ing. Gunter Kölz: Der Stadtboden gehört allen. Gedanken zu einer städtebaulichen Entwicklung der Stadt in einer umfangreichen Broschüre, die alle Pläne zu einem Rückbau der Hauptstätter Straße enthält: > https://www.stuttgart-fotos.de/die-hauptstatter-strasse-und-das-neue-mobilitatskonzept
21.07.18, 00:12 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
Weitere Phasen ansehen
Internationaler städtebaulichen Wettbewerb "Neuer Stadtraum B14" der Landeshauptstadt Stuttgart entschieden
Begründung des Preisgerichts
So geht es weiter
Die Teilnehmer des Wettbewerbs und ihre Arbeiten in der Übersicht
Prämierte Arbeiten
Arbeitsgemeinschaft: asp Architekten GmbH mit C. Arat, M. Weismann und Mitarbeitern (J. Melber, E. Kälberer, Ch. Weiß)/Koeber Landschaftsarchitektur GmbH mit J. Köber und Mitarbeitern (F. Bräuninger, L. Schüller, Ch. Bölz, L. Saurer)/Fachplanung: STETEPlanung mit G. Stete, M. Zech
Arbeitsgemeinschaft: Pesch Partner GmbH Architekten Stadtplaner mit M. Flammann und Mitarbeitern (A. Sendlewska, C. Chiesa, H. Ghasemi, K. Schnell, G. Micciche, D. Köngeter, R. Chen, T. Krings, V. Scholzy)/R + T Verkehrsplanung GmbH mit S. Hofherr/Fachplanung: bäuerle landschaftsarchitektur und stadtplanung mit H. Bäuerle
Arbeitsgemeinschaft: g2-Landschaftsarchitekten Gauder + Gehring PartG mbB mit J.-F. Gauder, A. Gauder, S. Gehring und Mitarbeitern (A. Langwieder, R. Braun, C. Krumrey, S. Wolter, H. Rizwan)/SBA Architektur und Städtebau mit B. Nitsch/TRC Transportation Research & Consulting GmbH mit Prof.Dr. J. Schönharting
Arbeitsgemeinschaft: LAUX Architekten Stadtplaner mit I. Laux, G. Laux und Mitarbeitern (L. Maue, K. Takacs)/Glück Landschaftsarchitektur mit M. Glück, S. Sparn/Verkehrsplanung: Inovaplan GmbH mit Prof. D. W. Manz/Smart City: Creative Climate Cities mit Dr. N. K. von Bergmann, G. M. Morigi
Arbeitsgemeinschaft: Herrmann + Hornung GmbH Büro für Architektur und Städtebau mit T. Herrmann und Mitarbeitern (L. Herrmann, N. Schaal)/ Fachplanung Mobilität: Ch. Link/Fachplanung Nutzungen und Inkubations-prozesse: Reallabor Space Sharing/Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart mit Prof. M. Blaschitz, S. Behrens, I. Westheiden/Visualisierungen: P. Trakies
Arbeiten der weiteren Teilnehmer in der Übersicht
Arbeitsgemeinschaft: Thomas Schüler Architekten Stadtplaner und Mitarbeiter (S. Lehnhard, A. Horbach, C. Walter, G. Zoltner)/IGV – Ingenieur Gesellschaft Verkehr mit P. Sauter/faktorgrün mit J. Pfaff
Arbeitsgemeinschaft: Artgineering mit S. Bendiks und Mitarbeitern (M. Monsberger, S. Freudenthaler, C. Gay,)/Komobile w7 GmbH mit Dr. R. Molitor und Mitarbeitern (S. Bauer-Ibili, D. Hacker)/Fachplanung: I. Chervert
Arbeitsgemeinschaft: wulf architekten mit Prof. T. Wulf und Mitarbeitern (G. Wulf, Ch. Dyck, R. Mickeviciute)/Verkehrsplaner BS Ingenieure mit F. P. Schäfer/Fachplanung Landschaftsarchitektur: Planstatt f. Landschaftsarchitektur und Umweltplanung,/Fachplanung Rendering: Aaron Lorincz Ateliers Citizen Community & Partnering Urban Mobility Daimler, Mercedes-Benz AG mit T. Jetter
Arbeitsgemeinschaft: AEP Architekten Eggert Generalplaner GmbH mit M. Eggert und Mitarbeitern (V. Gvozdenac, O. G. Melian, G. Eggert-Muff, U. Eggert, W. Gothe)/IOD Institute of Development for Buildings and Infrastructure mit U. Eggert und Mitarbeiter (K. Eggert)/Fachplanung: Brenner + Plan GmbH mit M. Novak, M. Schlameus/Tragwerk: Weiske + Partner mit G. Siebler, L. Martin
Arbeitsgemeinschaft: Studio Vlay Streeruwitz ZT GmbH mit B. Vlay, L. Streeruwitz und Mitarbeitern (L. Schymura, P. Fernandez, M. De Las Heras, M. Krejcik, M. Georgieva, M. Al Gorgi, L. Dirnböck, M. Wild)/ Fachplanung: Carla Lo Landschaftsarchitektur mit C. Lo, S. Bucher/Consens Verkehrsplanung ZT GmbH mit M. Szeiler, F. Kratochwil
Arbeitsgemeinschaft: Mäckler Architekten GmbH mit Prof. Ch. Mäckler und Mitarbeitern (R. Kebekus, Ch. Kneip, S. Schaefer)/Fachplanung: A24 Landschaftsarchitektur mit Hr. Grimmek/Schüssler Plan mit Hr. Klingebiel
Arbeitsgemeinschaft: bauchplan mit Tobias Bauchplan und Mitarbeitern (F. N. Gomez, J. Koch., A. Kollmann-Suhr, F. Heinze, K. Strasser)/orange edge gbr Stadt- und Verkehrsplanung mit Prof. St. Bremer und Mitarbeitern (H. Sander, D. Caruso, J. Bachstädter)/Fischer Teamplan Ingenierbüro Verkehrsanlagen mit Mitarbeitern (J. Klänhammer, Ch. Reichelt)
Arbeitsgemeinschaft: club L94 Landschaftsarchitekten GmbH mit F. Flor und Mitarbeitern (F. Lesser, St. Esser, A. Kuptz, J. Podszus, M. Pilot, E. Greimel)/TERRA.NOVA Landschaftsarchitektur mit P. Wich/Fachplanung: Verkehrsplanung Obermeyer Planen + Beraten GmbH mit W. Pahls/Visualisierung A. Calitz Visual mit A. Calitz
Arbeitsgemeinschaft: Werner Sobek Design GmbH mit Prof. Dr. Dr. E. h. Dr. h. c. Werner Sobek und Mitarbeitern (R. Bechmann, G. Peer, M. Mannschreck, St. Weidner, E. Suliman)/LAND Germany GmbH mit A. Kipar und Mitarbeitern (S. Gombert, K. Steigenberger, N. Eck, G. Birardi, R. Dillon-Robinson)/CITYFÖRSTER architecture + urbanism mit O. Seidel und Mitarbeiter (L. Oehlwein)/BERNARD Gruppe ZT GmbH Fachplaner für Verkehr mit W. Lenz und Mitarbeiter (J. Domko)
ARUP mit R. Scheuermann und Mitarbeitern (M. Smith, I. Prats, C. Largacha, M. Balash, J. Barbeito, E. Sindlinger, C. Tschunko, H. Lin, M. Adegbenro, S. Ascensao, P. Neckelmann)/Fachplanung Landschaftsarchitektur: B. Saliger, J. Wheelwright, Z. Olive, S. Green, C. Godsiff, E. Gutierrez/Fachplanung Verkehrsplanung & Mobilität: S. Jenkins, N. Newe, J. Egan, I. Alsalamh, M. Bennett/Fachplanung Tiefbau & Wasserwirtschaft I. Carradice, H. Lagger/Fachplanung Umwelt, Ökologie & Nachhaltigkeit: F. Galeazzi, M. Bull, N. Harwood/Fachplanung Sozioökonomie & Zukunftszenarien Dr. G. Uerz
Arbeitsgemeinschaft: Studio di Architettura VML GmbH mit Prof. Dr. V. M. Lampugnani, Dr. F. Porsia/Plantrafik Magnago & Vüllers Architekten Part-GmbB mit F. Magnago, Ch. Vüllers und Mitarbeitern (B. Hoffmann, P. Neumann)/ Fachplanung Verkehrsplanung: stadt raum verkehr Birchler + Wicki mit M. Birchler, S. Graf/Fachplanung Landschaftsplanung mit S. Rotzler/Freie Kunst mit L. Mühleisen
Arbeitsgemeinschaft: Haas cook zemmrich STUDIO 250 Freie Architekten PartG mbB mit M. Haas und Mitarbeitern (Ruiu, L. Mayer, X Li, L. Dominika, I. Herceg)/MIC – Mobility in Chain SrL mit F. Parolotto und Mitarbeiter (A. Paez)/Fachplanung Landschaftsarchitektur: Ramboll Studio Dreiseitl mit H. Porst/Fachplanung Energie & Klima: Transsolar KlimaEnergineering mit M. Schulz
Arbeitsgemeinschaft: Auer Weber Assoziierte GmbH mit A. Söding, J. Scholz und Mitarbeitern (D. Fröhlich, M. Savva, N. Engell, M. de Virgilio, K. Keßler)/Lützow 7 Müller Wehberg Landschaftsarchitekten PartGmbB mit C. Müller, J. Wehberg/Basler & Hofmann AG Ingenieure, Planer und Berater mit U. Huwer/Fachplaner:
loomn architektur visualisierung
Arbeitsgemeinschaft: White Arkitekter mit A. Edblom und Mitarbeitern (M. Zinnecker, F. Angner, A. Lundberg, K. Lindstedt)/Orange Blu mit M. Schupp und Mitarbeitern (J. Sung, H. Saleki, I. Kohllöffel, Erva Visuals, O. Lang)/Fachplanung: Transsolar mit M. Krauss, K. Müllner, S. Tunazzina/Buro Happold mit N. Notz, A. Buchmaier, D. Lapczuk)
Arbeitsgemeinschaft: Ludwig Schönle Architektur und Stadtplanung mit D. Schönle und Mitarbeitern (S. Sutter, J. Rauscher, A. Elsayed, D. Grunewald, F. Ludwig, S. Klawiter, H. Noller, R. Buhr, C. von Raven, V. Loidl, S. Bostanci)/STADTLÜCKEN e. V. mit C. Lahode/SCALA mit J. Esefeld/Fachplanung Mobilität & Verkehr – Strategie & Planung: B. Horn
Arbeitsgemeinschaft: Reichel Schlaier Architekten GmbH mit Prof. P. Schlaier, E. Reichel und Mitarbeitern (A. Pfeifer, A. Ehret, V. Pohler, M. Helbig)/Breinlinger Ingenieure Tiefbau GmbH mit B. Schwaer)
Verfassererklärung wurde nicht abgegeben. Nach Ausschlussprinzip aufgrund der Bewerbung und der Auslosung: ggf. Arbeitsgemeinschaft: Klaus Schäfer-Architektur und Städtebau/Fachplanung Landschaftsarchitektur: Ch. Kautz/Verkehrsplanung: Dr. H. Frey
Arbeitsgemeinschaft: KINTSUGI mit B. Gali, E. Gali Camprubi, M. Massons Balsells, B. Bastardas Llabot, J. Benavent, A. Rodriguez/Fachplanung: M. Llabot, O. Thorson
Ergebnis zur Bürgerbeteiligung "Neuen Stadtraum B14"
Die Landeshauptstadt Stuttgart hat am Samstag, 21. Juli 2018, zu einer Bürgerbeteiligung mit Workshop zum städtebaulichen Wettbewerb "Neuer Stadtraum B14" eingeladen. Bis zu 150 Stuttgarterinnen und Stuttgarter sowie Institutionen, Initiativen und Anrainer der B14 sind der Einladung ins Rathaus gefolgt.
Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Fritz Kuhn informierten Markus Müller, Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg, Baubürgermeister Peter Pätzold sowie Bezirksvorsteherin Veronika Kienzle über den Planungsraum, die Planungsgeschichte und über die Ziele des Wettbewerbs.
Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte zur Eröffnung: "Wir reden hier über nichts weniger als über die Frage, wie man eine Stadt von zu viel Verkehr befreien kann, wie man eine autogerechte Stadt in eine lebenswerte, urbane Stadt verwandeln kann. Eine Entschleunigung des Autoverkehrs in der Innenstadt ist dafür zwingend nötig." Aus diesem Grund diskutiere man die Ziele und Rahmenvorgaben für die Aufgabenstellung des städtebaulichen Wettbewerbs ganz bewusst vor Erstellung des Auslobungstextes mit der Bürgerschaft.
Markus Müller, Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg, zeigte in seinem Impulsvortrag die Veränderungen der Stuttgarter Verkehrsachsen im Verlauf der vergangenen Jahrhunderte auf und erinnerte daran, dass der Verkehr schon mehrmals zurückgebaut wurde, ohne dass "die Stadt dabei vor die Hunde ging". Als Beispiel nannte er die Königstraße und den Schlossplatz. Für ihn lautet die zentrale Frage: "Wie versöhnen wir Stadt, Verkehr und Mensch?"
Baubürgermeister Peter Pätzold betonte, dass es bei den jetzigen Überlegungen nicht nur um eine Straße, sondern um einen Stadtraum gehe: "Wir müssen überlegen, wie wir die Stadt wieder zusammenbringen können. Die Verbindungen und Verknüpfungen der einzelnen Quartiere spielt dabei eine essentielle Rolle." Es sei ganz wichtig, dass die Zielvorstellungen auch aus der Bürgerschaft kommen.
Veronika Kienzle, Bezirksvorsteherin Mitte, machte deutlich, dass sich eine Stadt nicht nur durch ihre Nutzung, sondern auch durch ihre Bürger definiert. Und gerade an der B14, an der keine Stadt mehr stattfinde, gebe es viele verschiedene Initiativen, die sich für eine lebenswerte Stadt stark machen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer engagierten sich anschließend in vier Arbeitsgruppen, die in folgende Abschnitte aufgeteilt waren: Österreichischer Platz bis Wilhelmsplatz, Wilhelmsplatz bis Charlottenplatz und Charlottenplatz bis Gebhard-Müller-Platz. Die vierte Gruppe erörterte übergreifende Themen sowie das vorläufige Wettbewerbsgebiet an sich. Ein Wechsel zwischen den einzelnen Gruppen war jederzeit möglich.
Bei der offenen Schlussrunde, bei der sich auch Vertreter der verschiedenen Institutionen, Initiativen und Anrainer zu Wort meldeten, kristallisierte sich ein zentraler Wunsch heraus: Weniger Verkehr, stattdessen mehr Raum für urbanes Leben – auch über die Quartiersgrenzen hinaus. Ebenso wichtig für Teilnehmer: Die bessere Verbindung der Quartiere untereinander. Zudem wurde der Wunsch geäußert, das Wettbewerbsgebiet einerseits bis zum Heslacher Tunnel, andererseits bis zum Neckar zu erweitern.
Bürgermeister Peter Pätzold sagte abschließend: "Ich glaube, wir haben heute ein zentrales Thema gefunden. Und es hat sich gezeigt, dass wir hier nicht nur Stadträume verbinden, sondern auch verschiedene Interessensgruppierungen. Dieses Thema werden wir jetzt gemeinsam angehen."
Organisiert wurde die Veranstaltung durch das Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung im Referat Städtebau und Umwelt. Die Moderation hatte das Team von Dialog Basis übernommen.Weitere Informationen zur Kulturmeile und zum Wettbewerb
Laden Sie sich hier die Zusammenfassung zur Veranstaltung vom 21. Juli herunter:
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Telefon: (0711) 216-91780
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
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Telefon: (0711) 216-91813
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart
Bürger12
Der Gedanke eines Stadtboulevards kommt aus der Richtung, dass es in anderen Metropolen auch gelingt Verkehr und Fußgänger so zusammenzubringen, dass ein Gefühl von Urbanität und Attraktivität gelingt. Man sollte meiner Meinung nach zumindest prüfen und den Bürgern zur Abstimmung vorstellen, wie so etwas in Stuttgart aussehen könnte. Meine dazu beigefügte Montage war lediglich als laienhafter Gedankenanstoss gedacht, ich bin nicht vom Fach und habe keine Aktien in dem Projekt, außer dass ich mir wünsche, dass man an dieser Stelle etwas Nachhaltiges schafft, das nicht beim nächsten gesellschaftlichen Trend wieder entsorgt werden muss.
18.07.18, 15:24 , 0 Zustimmungen