Foto/Grafik: Stadt Stuttgart
Stuttgart-Feuerbach

Einwohnerversammlung Feuerbach 2017

Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung

ThemaStadtentwicklung
Zeitraumfür Beteiligung: 20.03.17 bis 16.05.17
ZielgruppeEinwohnerinnen und Einwohner aus Feuerbach

formelle Beteiligungformelle Beteiligung
beendet

Im Dialog mit der Stadtspitze

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Feuerbach hatten am Montag, 15. Mai 2017, die Möglichkeit, mit der Stadtspitze über Fragen ihres Bezirks zu sprechen. Die Bezirksvorsteherin stellte die Entwicklungen der letzten Jahre vor und gab einen Ausblick in die Zukunft. Danach ging Oberbürgermeister Fritz Kuhn auf  ausgewählte Themen ein und stellte sich den Fragen der Teilnehmer.

Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks hatten die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung in die Themen der Einwohnerversammlung über ein Online-Beteiligungsverfahren einzubringen: Hier auf dem Web-Portal der Landeshauptstadt konnten sie über Themenvorschläge abstimmen und eigene Wünsche einbringen.

Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Feuerbach konnten an der Online-Befragung teilnehmen.
 
Phase 1

Themen festlegen

20.03.2017 bis 03.04.2017

Zwischen dem 20. März und 3. April 2017 konnten die Einwohner Feuerbachs hier darüber abstimmen, welche Themen auf der Einwohnerversammlung eine herausgehobene Rolle spielen sollen.​​

Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Feuerbach an der Online-Befragung teilnehmen konnten.​​​

beendet

Themenfestlegung

Bisheriges Umfrageergebnis

Auf welche Themen sollten die Stadtspitze und die Bezirksvorsteherin Ihrer Meinung nach besonders eingehen? (Mehrfachantworten möglich!)

Verkehr 76 %
Bahnhof Feuerbach 47 %
Schulen und Sportstätten 29 %
Kindertagesstätten 12 %
Sicherheit und Sauberkeit 47 %
Stadtgestaltung, insbesondere Stuttgarter Straße 53 %
Planung eines Familienzentrums 18 %
Neue Wohnbauprojekte 35 %
Flüchtlinge im Stadtbezirk 41 %
Nahversorgung 6 %

"Ein sehr attraktiver Stadtbezirk"

Oberbürgermeister Fritz Kuhn mit Bezirksvorsteherin Andrea Klöber (Mitte) und den Bürgermeistern Isabel Fezer, Dirk Thürnau und Peter Pätzold bei der Einwohnerversammlung. Foto: Ferdinando Iannone
Oberbürgermeister Fritz Kuhn mit Bezirksvorsteherin Andrea Klöber (Mitte) und den Bürgermeistern Isabel Fezer, Dirk Thürnau und Peter Pätzold bei der Einwohnerversammlung. Foto: Ferdinando Iannone
​Der Verkehr in unterschiedlichen Facetten, bezahlbarer Wohn­raum, die Integration der Flüchtlinge, der geplante Neubau einer Moschee und der Wunsch nach einer neuen Sporthalle standen im Mittelpunkt der Einwohnerversammlung am 15. Mai in Feuerbach. Die Bürgerinnen und Bürger in der voll besetzten Turn- und Festhalle nahmen das Angebot der Stadtverwaltung gerne an, sich über die Entwicklung ihres Bezirks zu informieren und sparten dabei weder mit konstruktiven Hinweisen noch mit kritischen Fragen.

"Ich persönlich finde, dass Feuerbach ein sehr attraktiver Stadtbezirk ist, umgeben von viel Grün und Natur", sagte Oberbürgermeister Fritz Kuhn zur Begrüßung der Bürger. Auch kulturell habe Feuerbach jede Menge zu bieten, außerdem sei es ein hochkarätiger Wirtschaftsstandort, der auch über ein breites Bildungsangebot und ein reges Vereinsleben verfüge, so der OB weiter. Gleichzeitig dankte Kuhn den Einwohnern für "die gute und sehr engagierte Unterbringung der Flüchtlinge" und dafür, "dass sich sehr viele im Bezirk auf privater Basis tatkräftig und engagiert für diese Menschen einsetzen".

Im Blick auf den anstehenden Moschee-Neubau in der Mauserstraße machte der Oberbürgermeister deutlich, dass "zur Religionsfreiheit in Deutschland auch Gotteshäuser gehören, und es deshalb einen Rechtsanspruch für den Bau gibt". Dabei sei jedoch klar, "dass die Religionsausübung in Stuttgart auf der Grundlage unserer freiheitlichen Grundordnung geschieht und alle ­Religionen an das Grundgesetz und die hier geltenden Grundwerte gebunden sind". Integrationsbürgermeister Werner Wölfle trat der Sorge entgegen, dass der Ruf des Muezzin mit Lautsprecheranlagen verstärkt werde. "Das ist nicht zulässig", so Wölfle.

In der anschließenden Aussprache beklagten mehrere Bürger wildes Parken auf Fuß- und Radwegen etwa in der Föhrichstraße. Andere Einwohner wiesen darauf hin, dass in manchen verkehrsberuhigten Wohnstraßen keine Aussicht auf zusätzliche legale Parkmöglichkeiten bestehe, obwohl aus ihrer Sicht dafür noch Platz vorhanden wäre. Die zuständigen Bürgermeister Martin Schairer und Dirk Thürnau sagten zu, sich die konkreten Fälle genauer anzusehen und nach Möglichkeit eine Lösung herbeizuführen.

Etliche Feuerbacher mahnten bessere Radverbindungen ­etwa in die Stuttgarter Innenstadt, aber auch nach Zuffenhausen an. Die Vorsitzende des Bürgervereins Feuerbach machte sich parallel für Radabstellplätze am Bahnhof stark. Diese seien trotz der Bauarbeiten der Bahn dringend erforderlich. Der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, Peter Pätzold, versprach, sich bei einer in Kürze anstehenden Begehung umzusehen, wo zumindest interimsmäßig Abstellplätze untergebracht werden könnten. Zudem betonte er, dass ihm der Ausbau des Radwege­netzes auch persönlich sehr am Herzen liege. Leider könne er aber keine konkreten Zusagen machen.

Zu den vorgetragenen Wünschen nach mehr bezahlbaren Wohnungen für Menschen mit niedrigem, aber auch mittlerem Einkommen, verwiesen sowohl OB Fritz Kuhn als auch Peter Pätzold darauf, dass Stuttgart beim Bau von Sozialwohnungen bereits besser geworden sei und auch das Zweckentfremdungsverbot erste Erfolge zeige.
 

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Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
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E-Mail:   nina.dreher@stuttgart.de

Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
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Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal

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Simone Sommer
Abteilung Kommunikation
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