Der Beschluss zur Aufstellung des Rahmenplans Plieningen wurde Anfang 2012 gefasst (GRDrs 668/2012). Anlass war die Aufstellung des Bebauungsplans „Ortsmitte Plieningen“ und die Erkenntnis, dass der Rahmenplan Ortsmitte aus dem Jahr 1987 keine zeitgemäße Planungsgrundlage darstellt. Für die Aufstellung des Bebauungsplans im Bestand waren aufgrund der komplexen baulichen Strukturen tiefergehende Untersuchungen nötig.
Im Jahr 2013 wurde eine Bürgerbeteiligung durchgeführt, für die das Büro "planbar hoch drei" beauftragt wurde. Diese wurde Anfang 2014 abgeschlossen, die Ergebnisse sind in einer Broschüre dokumentiert.

Nach der Bürgerbeteiligung wurde der Rahmenplan im Amt für Stadtplanung und Wohnen weiter ausgearbeitet. Aufbauend auf der Bürgerbeteiligung wurde ein umfassendes Dokument mit Bestandsaufnahme, Bestandsbewertung (Stärken, Potentiale, Schwächen, Mängel) und städtebaulichen Leitbildern erstellt. Die Planung wurde jedoch aus Kapazitätsgründen nicht fertiggestellt und ist mittlerweile in Teilen überholt.
Daher wurden 2019 Haushaltsmittel für die Erstellung von zwei Konzeptstudien (Landwirtschaft und Wohnen) für die Jahre 2020 und 2021 bereitgestellt, die zur Konkretisierung und Präzisierung der Leitbilder und Maßnahmen des Rahmenplans vorgesehen waren. Die Konzeptstudie Landwirtschaft (KSLW) ist beauftragt und wird durch das Büro "Lohrberg Stadtlandschaft" bearbeitet. In der KSLW liegt der Fokus auf den Themen Freiraum und öffentlicher Raum sowie der räumlichen Entwicklung der Landwirtschaft in Plieningen. Die Studie bereitet diese Fragestellungen auf, sodass diese für den Rahmenplan übernommen werden können.

Im Rahmen der Konzeptstudie Wohnen soll nun der städtebauliche Rahmenplan Plieningen Ortsmitte fertiggestellt werden.