Einwohnerversammlung Münster 2023
Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: ab 22.05.2023 |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Münster |
Einwohnerversammlung in Münster
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Wann wird eine Verkehrsplanung erstellt und umgesetzt, die den hohen Anfall von Schleichverkehr im Stadtbezirk Münster verhindert?
Moderationsteam
Im Zuge der Sperrung Rosensteinbrücke und Wilhelmsbrücke für den Kfz-Verkehr wurden 2022 an 4 Standorten am Vorbehaltsstraßennetz in Stuttgart-Münster Verkehrserhebungen durchgeführt. Diese Standorte waren Löwentorstraße/Aubrücke, Löwentorstraße/Freibergstraße, Neckartalstraße/Freibergstraße und Neckartalstraße/Reinhold-Maier-Brücke. Ergänzend wurden Anfang des Jahres 2023 an den Knotenpunkten Freiberg-, Elbe-, Weserstraße sowie Freiberg-, Moselstraße ebenfalls Verkehrserhebungen durchgeführt. Zum aktuellen Stand der Verkehrserhebungen an den genannten Knotenpunkten wurden keine signifikanten negativen Auswirkungen im Hinblick auf den Kfz-Verkehr bezogen auf den Mehrjahresvergleich festgestellt. In der Freibergstraße hingegen wurde eine leichte Zunahme des Kfz-Verkehrs gezählt. Aufgrund des IBA-Projektes in der Moselstraße wird die Vorplanung zur Umgestaltung der Freibergstraße überarbeitet. Auch die Fußgängerführung soll in diesem Zuge in der Freibergstraße verbessert werden. Nach aktuellem Planungsstand ist eine Umsetzung der Umgestaltung der Freibergstraße im Bereich Moselstraße frühestens 2026 möglich. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist jedoch die Abstimmung zum IBA-Projekt Moselstraße.
10.07.23, 12:05 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
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Im Dialog mit Oberbürgermeister Frank Nopper und den Fachbürgermeistern haben die Münstermer hitzig diskutiert
Rund 180 Besucher waren am Montag, 10. Juli 2023, bei sommerlicher Hitze in das Kultur- und Sportzentrum Münster gekommen, um bei der Einwohnerversammlung den direkten Austausch mit OB Nopper und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern zu suchen. Die Riege stand zweieinhalb Stunden lang Rede und Antwort, den Münstermern brannten viele Themen auf den Nägeln.
Gleich die erste Wortmeldung zielte auf das Thema Kitaplätze ab, und es war nicht die letzte zu dem Thema. Da Geburtenrate und Personalmangel gleichermaßen steigen, hat sich der Versorgungsgrad bei der Kleinkindbetreuung in Münster von 52 Prozent im Jahr 2013 auf 41 Prozent verschlechtert.
Personalengpässe gebe es in allen Kommunen, so Jugendbürgermeisterin Isabel Fezer: „Wir tun alles dafür, den Beruf attraktiver zu machen.“ In den vergangenen Jahren hat die Stadt zudem neue Kita-Gebäude in der Au- und Moselstraße errichtet oder saniert. „Aktuell bemüht sich die Verwaltung darum, die Finanzierung des Brandschutzes im KiFaZ Freibergstraße zu sichern, damit nach der Sanierung alle Gruppen wieder dort einziehen können“, so Nopper.
Ganz konkrete Hilfe sagte der für Liegenschaften zuständige Bürgermeister Thomas Fuhrmann dem Vater zu, der sich nach Zwischenfällen am Kitazaun um die Kinder sorgt: Ob nicht ein Sichtschutz mehr Sicherheit böte? „Wir kommen mit einem Vorschlag auf den Bezirksbeirat zu“, versprach Fuhrmann.
Das zweite große Thema war Verkehr in all seinen Ausprägungen: Parkende LKW im Wohngebiet, zu lange Rotphasen an Ampelanlagen, achtlos abgelegte E-Tretroller. „Der Gemeinderat hat kürzlich die Konzessionsvergabe neu beschlossen“, sagte Ordnungsbürgermeister Clemens Maier. Ab September gelten für die Verleihfirmen strengere Regeln, was Aufstellen und Rückgabe der E-Scooter angeht.
OB Nopper sagte außerdem zu, sich für das „Herzensprojekt Ortsbus“ einzusetzen. „Sofern der Gemeinderat zustimmt, könnte der ab Dezember fahren“, beantwortete Bezirksvorsteherin Renate Polinksi die Frage einer Seniorin. Auch dem Ärger über Radler wurde Luft gemacht, von denen immer mehr immer zügiger unterwegs seien. „Wo möglich, versuchen wir Fuß- und Radwege zu trennen“, sagte Baubürgermeister Peter Pätzold.
Weitere Themen waren Fernwärme (Pätzold: „Ende des Jahres soll die Wärmeplanung für die Gesamtstadt beschlossen werden.“) und die Wiedereröffnung des Schwimmbads, das an der Sanierung des Pflegezentrums hängt. Angesprochen auf die Hitze in der Veranstaltungshalle, in der auch Schüler turnen, und die Nachrüstung einer Kühlmöglichkeit, sagte Bürgermeisterin Fezer: „Das Thema nehme ich gerne mit.“
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