Erlebnisraum Neckar - Neckarufer im Lindenschulviertel
Aufenthaltsqualität des Neckarufers verbessern
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: 05.04.2016 bis 07.06.2016 vsl. Umsetzung: derzeit in Umsetzung |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Untertürkheim |
Der Neckar soll im Lindenschulviertel erlebbar werden
Die Vision der Stadt Stuttgart ist es, in Zukunft die nicht vorhandene Verbindung zum Neckar zu stärken. Die Grundlage dafür bildet der Masterplan zum Landschaftspark Neckar. Eines von 17 ausgewählten konkreten Projekten befindet sich in Untertürkheim im Bereich des Lindenschulviertels.
Im Jahr 2016 fanden verschiedene Bürgerbeteiligungen zum Neckarufer statt. Auch Kinder und Jugendliche wurden einbezogen. Vom 5. bis zum 12. April fand eine Fragebogenaktion in der Lindenrealschule, im Wirtemberg Gymnasium und im Kinder- und Jugendhaus "CAFE RATZ" statt. Am 12. April gab es einen Planungsnachmittag neben dem Spielplatz im Lindenschulviertel und vor dem Wirtemberg Gymnasium, eine Aktion des Jugendamtes, des Amtes für Stadtplanung und Stadterneuerung, des Kinder- und Jugendhauses "CAFE RATZ" sowie des Spielmobils "Mobifant". Erwachsene konnten in Workshops am 25. April sowie am 7. Juni 2016 Ideen entwickeln und diskutieren.
Mehr Informationen zum Workshop finden Sie unter dem Reiter "Ergebnisse".
Erlebnisraum Neckar - Stadt am Fluss
Informationsabend
Workshop "Aufenthaltsqualität des Neckarufers"
Planungsnachmittag für Kinder und Jugendliche
Fragebogenaktion für Kinder und Jugendliche
Ergebnisse der Bürgerbeteiligung
Das Ergebnis dieser Veranstaltungen ist eine Vision für das Lindenschulviertel: Es wird ein Platz für Untertürkheim gestaltet, "A Place To Be", der offen, attraktiv, sicher, einladend, ökologisch und neckarbezogen sein soll. Im Einzelnen wird dieser Ort vor allem auch als sozialer Ort für die Nachbarschaft fungieren, eine gute Zugänglichkeit erhalten und Nischen anbieten. Vor allem soll aber auch ein Platz am Wasser entstehen, um die Erlebbarkeit des Neckars zu steigern. Dabei sind allerdings auch die Sicherheitsaspekte zu beachten, welche vor allem durch die Anlegestelle, durch den sicheren Zugang und schließlich auch durch die uneingeschränkte Gewährleistung des Hochwasserschutzes bestimmt sind.
Das Planungsbüro Ramboll Studio Dreiseitl, das das Verfahren zum Neckarufer begleitet hat, kam nach der Bürgerbeteiligung in einer umfassenden ersten Konzeptphase zu folgendem Schluss:
Es soll ein Aufenthaltsbereich mit der Verbreiterung des Damms am Wasser und einer erweiterten Platz- und Grünfläche hinter dem Damm entstehen. Dieser Bereich wird dann auch als sogenannter ‚Shared Space‘ zur Mischfläche umgestaltet, womit die Aufenthaltsqualität gesteigert wird. Es wird auch eine grüne Zone neben dem Spielplatz geschaffen. Von diesem Punkt ausgehend, bildet sich ein Treffpunkt für Wanderwege unter Umständen mit dem Ziel, zu einer Weinverköstigung in Untertürkheim zu wandern. Mit Gabionen wird eine Abkantung zur Straße entstehen, wodurch mehr Raum vor und hinter dem Damm geschaffen wird. Dadurch kann ein großzügiger Platz mit Zugang zum Wasser entstehen. Auf dem verbreiterten Damm sind Bänke und Liegen vorgesehen. Der Damm wird aber auch durch eine interessante natürliche Vegetation bestimmt. Im Bereich der jetzigen Schiffsanlegestelle des Neckarkapitäns wird ein neuer längerer Holzsteg entstehen, an dem dann auch zwei Schiffe anlegen können. Der Steg dient zusätzlich als interessanter Aufenthaltsbereich auf dem Wasser. Der neue Treffpunkt für Anwohner hat eine positive Funktion für das soziale Gefüge im öffentlichen Raum.
In einer zweiten Umsetzungsphase könnte man sich vorstellen, dass der Spielplatz und die Ölhafenstraße mit der neuen Ufergestaltung zu einem Uferpark entwickelt werden könnten. Dies wurde auch im Rahmen einer Bürgerbeteiligung vorgeschlagen.
Weitere Informationen zum Vorhaben
- GRDrs 517/2017 - Beschlussvorlage Neckarufer Lindenschulviertel (PDF)
- Übergeordnete Gemeinderatsdrucksachen zum "Masterplan Neckar - Stadt am Fluss" finden Sie hier.
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