Grafik: Stadt Stuttgart
Stuttgart-Birkach

Einwohnerversammlung Birkach 2016

Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung

ThemaStadtentwicklung
Zeitraumfür Beteiligung: 04.10.16 bis 21.11.16
ZielgruppeEinwohnerinnen und Einwohner aus Birkach

formelle Beteiligungformelle Beteiligung
beendet

Im Dialog mit der Stadtspitze

Birkach
Die Bewohnerinnen und Bewohner von Birkach hatten am Montag, 21. November 2016, die Möglichkeit, mit der Stadtspitze über Fragen ihres Bezirks zu sprechen. Die Bezirksvorsteherin stellte die Entwicklungen der letzten Jahre vor und gab einen Ausblick in die Zukunft. Danach ging Oberbürgermeister Fritz Kuhn auf ausgewählte Themen ein und stellte sich den Fragen der Teilnehmer.

Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks hatten die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung in die Themen der Einwohnerversammlung über ein Online-Beteiligungsverfahren einzubringen: Hier auf dem Web-Portal der Landeshauptstadt konnten sie über Themenvorschläge abstimmen und eigene Wünsche einbringen.

Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Birkach konnten an der Online-Befragung teilnehmen.
Phase 2

Fragen voranmelden

19.10.2016 bis 08.11.2016

Hier hatten die Bürgerinnen und Bürger aus Birkach die Möglichkeit vom 19. Oktober bis 8. November 2016 nicht nur neben den vorgeschlagenen Themen auch Fragen zu anderen Bereichen zu stellen. Sie konnten diese direkt an die Stadtverwaltung richten, die zu jeder Frage Stellung nahm.
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Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Birkach konnten an der Online-Befragung teilnehmen.

beendet

Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit der Stadtspitze und der Bezirksvorsteherin besprechen?

Laut Einladung zur Einwohnerversammlung ist das Birkacher Feld als regionaler Wohnungsschwerpunkt aufgegeben und dafür als regionaler Grünzug festgelegt. Wie ist das Dauerparken von landwirtschaftlichen Maschinen, Aufstellen eines großen Zeltes auf einem Grundstück und die Lagerung von Brennholz und Paletten zu sehen, da diese Gegenstände in keiner Weise der landwirtschaftlichen Nutzung dienen, sondern zur Erzeugung von Apfelsaft und Brennholz. Da es sich doch hier offensichtlich um gewerbliche Nutzung handelt, sollte dem Beschluss nachgegangen werden, das Birkacher Feld als Grünzug darzustellen und die dortige Lagerung (schon aus optischen Gründen) untersagt werden.

Moderationsteam

Der Pächter (Sohn der Eigentümerin) wurde im Frühjahr wegen der Nutzung des Grundstücks angeschrieben. Entscheidend war, dass zu dem Abstellen der landwirtschaftlichen Maschinen und Lagerung des Holzes auch ein Zelt errichtet worden ist. Daraufhin fand eine Besprechung mit dem Pächter im Baurechtsamt statt. Ihm wurde erläutert, dass die momentane Nutzung baurechtlich nicht zulässig ist. Er benötigt die Maschinen, da er seit einigen Jahren im Direktauftrag von Streuobstwiesenbewirtschaftern das Obst zu Most und Saft verarbeitet. Das gelagerte Holz wird ausschließlich für den Eigenbedarf benötigt. Da die landwirtschaftlichen Maschinen zum Teil beschädigt wurden, hat der Pächter das Zelt erstellt, um diese dort teilweise sicher unterbringen zu können. Der Pächter wurde aufgefordert die auf dem Grundstück gelagerten Materialien soweit wie möglich zu beseitigen. Eine Ortsbesichtigung im Oktober hat ergeben, dass sich die Situation im Vergleich zum Beginn des Jahres verbessert hat. Das Baurechtsamt wird sich weiter darum bemühen, eine Verbesserung der Grundstückssituation zu erreichen.

10.11.16, 09:48 , Zustimmungen , 0 Kommentare

Straßenbau und Parkplätze im Fokus

Über 280 Birkacherinnen und Birkacher nutzten in der Alfred-Wais-Halle die Gelegenheit, mit OB Fritz Kuhn und den anderen Bürgermeistern zu diskutieren. Foto: Achim Zweygarth
Über 280 Birkacherinnen und Birkacher nutzten in der Alfred-Wais-Halle die Gelegenheit, mit OB Fritz Kuhn und den anderen Bürgermeistern zu diskutieren. Foto: Achim Zweygarth
Einwohnerversammlung in Birkach sehr gut besucht - Kritik am Zustand der Straßen im Stadtbezirk

Die Themen Straßenbau und Parkplätze haben die Besucher der Einwohnerversammlung in Birkach am 21. November besonders bewegt. Weitere Fragen bezogen sich unter anderem auf den geplanten Abriss der Pallotti-Kirche und den Weg von der Aulendorfer Straße zur Jugendfarm. "Birkach ist nach einer Umfrage einer der Stuttgarter Stadtbezirke mit der höchsten Zufriedenheit", sagte der Oberbürgermeister Fritz Kuhn zur Begrüßung der Bürgerinnen und Bürger. "Der Stadtbezirk ist sehr familienfreundlich, da es hier viele Spielplätze, eine Jugendfarm und ein Jugendhaus gibt. Zudem ist die Einkaufslage sehr gut, es gibt keine Leerstände und immer wieder Nachmieter. Das ist für Außenbezirke nicht mehr selbstverständlich."

Einwohner beklagten in der anschließenden Diskussion, dass viele Straßen in Birkach in schlechtem Zustand seien, so unter anderem die Aulendorfer Straße, die äußere Epplestraße und die Alte Dorfstraße. Der OB verwies darauf, dass es in den letzten Jahren einen Investitionsstau bei Straßen gegeben habe. Dies werde sich nun ändern, denn hier werde man die Finanzmittel deutlich erhöhen. Technikbürgermeister Dirk Thürnau sagte: "Wir würden uns freuen, wenn wir im Doppelhaushalt 2018/2019 die anvisierten 14 Millionen Euro für Straßensanierungen zur Verfügung hätten. Diese Mittel sind auch nötig."

Ein weiteres Problem seien zu wenige Parkplätze in einigen Birkacher Straßen, wie der Schwerzstraße, da hier zu viele auswärtige Studenten der Universität Hohenheim parken würden. Zudem sehen Anwohner dem Neubau eines Studentenwohnheims in Birkach skeptisch entgegen. Ein Bürger kritisierte den geplanten Abriss der Pallotti-Kirche. An Stelle dieser sollen Wohnungen für Flüchtlinge, Asylbewerber und Studierende entstehen. Der OB antwortete: "Wir brauchen Flächen, wie die Pallotti-Kirche, wir müssen Nachverdichtung schaffen, damit wir nicht aufs Feld raus müssen, um dort zu bauen. Ich halte zum Beispiel nichts davon, die landwirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten am Birkacher Feld durch eine Bebauung zu zerstören. Wir haben einen Grundsatz: Innenentwicklung vor Außenentwicklung. Die Mehrheit im Gemeinderat teilt meine Meinung."

Für viele Birkacher ist die Überquerung der Aulendorfer Straße auf Höhe der Pallotti-Kirche eine Gefahrenstelle. Da die Straße an dieser Stelle eine Krümmung macht, verdeckt das Bushäuschen "Pallotti-Kirche" entgegenkommende Fahrzeuge. "Wir haben das Problem erkannt", antwortete der Bürgermeister für Recht, Sicherheit, Ordnung und Sport, Martin Schairer. "Wir werden die Sicht verbessern und arbeiten hier mit der SSB zusammen. Zudem werden wir die Verkehrsströme neu erheben, wenn das Wohngebiet am Pallotti-Areal fertig ist. Dann können wir feststellen, ob es mit einer sogenannten Hüpfinsel an dieser Stelle getan ist."


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