Einwohnerversammlung Untertürkheim 2024
Dialog von Einwohnerinnen und Einwohnern mit der Stadtverwaltung
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | 14.10.2024 bis 02.12.2024 |
Zielgruppe | Alle Einwohnerinnen und Einwohner von Untertürkheim |
Einwohnerversammlung in Untertürkheim 2024
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Im Untertürkheimer Ortskern entstehen immer mehr Boardinghäuser, also Häuser in denen zimmerweise vermietet wird – meist eine viel zu dichte Belegung ohne jegliche Aufenthaltsräume, es werden Dachräume und Kellerräume mit ausgebaut, ohne ausreichende Anzahl an Mülltonnen etc. Es sind in der Regel private Vermieter, die hier eine maximale Mietsumme aus den Häusern ziehen, ohne sich um die Folgen zu kümmern (Brandschutz, Lärm, extreme Vermüllung, nicht ausreichend Parkplätze, unsichere Nachbarschaften etc.).
Dies hat erhebliche Auswirkungen auf den Ortskern. Dies kann der Markt alleine nicht regeln, die Folgen sind für ganz Untertürkheim fatal. Die soziale Mischung fehlt, das Umfeld wird von Untertürkheimerinnen gemieden , wenn Orte aus Angst gemieden werden gibt es erst Recht ein Sicherheitsproblem. Der Einzelhandel leidet darunter, dass sich niemand mehr zu kommen traut. Es kann nicht sein, dass die Vermieter hier maximale Mieten erzielen und wir Untertürkheimer zahlen den Preis dafür
Wir brauchen hier die Hilfe der Stadt, denn sonst wird halb Untertürkheim mit den Boardinghäusern gefüllt. Wird hier das Baurecht maximal ausgeschöpft? Wird hier dafür gesorgt, dass nur soviele Personen wohnen dürfen, wie es auch Platz für Mülltonnen, Stellplätze, Aufenthaltsräume etc. hat? Wie kann man diese Praxis unterbinden und für bessere Nachbarschaften sorgen? Werden die überteuerten Mieten kontrolliert? Gibt es Brandschauen?
Ein konkretes Beispiel: ein mir bekanntes Haus (früher hat eine Familie darin gewohnt) hat nun 18 Namensschilder an der Tür. Mindestens 18 Menschen sind hier also gemeldet, eventuell wohnen mehr dort. In anderen Großstädten gibt es eine Mindestmüllabnahmemenge pro Person und Woche von 20 l. Das wären hier also Mülltonnen für 720 l. Tatsächlich stehen zwei 120 l Mülltonnen da und unzählige Mülltüten… Für 6 große Tonnen wäre auch gar kein Platz. In anderen Großstädten werden hier die notwendige Anzahl von Mülltonnen durchgesetzt. Es werden darüberhinaus Kontrollen durchgeführt. Sind mehrfach die Tonnen nachweislich zu voll, werden zusätzliche Mülltonnen oder Leerungen verordnet – natürlich auf Kosten der Vermieter, denn deren Aufgabe ist das. Das gleiche gilt für Brandschutz, wir haben Anforderungen an Aufenthaltsräume, was Belichtung oder Raumhöhen entspricht. Wird das alles ausgeschöpft? Es kann nicht sein, dass solche Boardinghäuser als Fortbestand der vorigen Nutzung laufen und ohne jegliche Nutzungsänderung und ohne Genehmigung betrieben werden können.
Was tut die Stadt hier konkret? Berät sie sich bei baurechtlichen Schwierigkeiten auch mit anderen Großstädten?
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Oberbürgermeister Nopper: „Nehmen viele gute Anregungen mit“
Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper eröffnete die Einwohnerversammlung Untertürkheim am 2. Dezember 2024 mit einem Tusch: „Es könnte keinen passenderen Ort geben, um eine exklusive und vor allem sehr gute Nachricht zu verkünden. Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass die Stadt Stuttgart die Untertürkheimer Sängerhalle gekauft hat.“ Im nächsten Schritt werde über ein neues Nutzungs- und Betreiberkonzept beraten. Damit versprach der OB gleich zu Beginn, womit er den Abend drei Stunden später schloss: „Wir behalten Untertürkheim und die Projekte im Blick.“
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