Boardinghäuser

Untertürkheim muss mit einer hohen Anzahl an Boardinghäusern umgehen. Wohnungen werden, gerne von Privateigentümern, zimmerweise vermietet. Sehr viele Menschen wohnen also auf sehr engem Raum. Dies hat zur Folge, dass z.B. sehr viele Autos auf ein Haus kommen, sehr viel Müll in einem Haus anfällt, oftmals die Sozialstruktur der Umgebung absinkt und es auch zu mehr Lärm kommt.

Dieser Vermietungspraxis muss entgegengetreten werden. Sicher hängt es an den Eigentümern, die diesen Weg der Vermietung aus Gewinnmaximierung beschreiten und sich nicht um die Auswirkungen scheren.
Bei den Boardinghäusern stellt sich dennoch die Frage, wie das zulässig sein kann aufgrund baurechtlicher Themen, wie Brandschutz. Oder auch hinsichtlich der Müllabstellfläche, der Stellplätze, usw.
Wenn anstatt 3 Personen nun auf einmal 10 Menschen in einer Wohnung wohnen, fällt nunmal mehr Müll an und i.d.R. reichen die vorgegebenen Stellplätze auch nicht mehr aus. Untertürkheim hat sowieso schon ein riesen Parkproblem und die sämtlichen Transporter diverser Zustellbetriebe oder sonstiger Firmen, deren Angestellte gerne in solchen Boardinghäusern wohnen, sorgen für immer mehr Parkdruck. Da hilft kein Anwohnerparken.

Die konkreten Fragen sind: Sind baurechtliche Prüfungen bei Boardinghäusern vorhanden? Finden Kontrollen hinsichtlich Brandschutz, Müllabstellfläche und anderer Bestimmungen von Seiten der Stadt Stuttgart statt?