Der Stadtbezirk Stuttgart-Untertürkheim. Foto:Thomas Wagner/Stadt Stuttgart
Stuttgart-Untertürkheim

Einwohnerversammlung Untertürkheim 2024

Dialog von Einwohnerinnen und Einwohnern mit der Stadtverwaltung

ThemaStadtentwicklung
Zeitraum14.10.2024 bis 02.12.2024
ZielgruppeAlle Einwohnerinnen und Einwohner von Untertürkheim

informelle Beteiligunginformelle Beteiligung
beendet

Einwohnerversammlung in Untertürkheim 2024

Die dritte Einwohnerversammlung im Jahr 2024 findet am Montag, 2. Dezember 2024 um 19 Uhr im Stadtbezirk Stuttgart-Untertürkheim statt. Veranstaltungsort ist die Sängerhalle.
 
Einwohnerversammlungen sind formelle Bürgerbeteiligungen und geben Einwohnerinnen und Einwohnern die Gelegenheit, Vorschläge zu machen oder Ideen zu äußern. Dem Oberbürgermeister, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie den Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorstehern wiederum bieten die Einwohnerversammlungen die Möglichkeit, mit den Menschen vor Ort in Dialog zu treten.

Schon vor Beginn der Veranstaltung konnten Sie sich aktiv an der Einwohnerversammlung beteiligen und über dieses Web-Portal Themen einbringen:
 
Unter dem Reiter "Teilnehmen" wurde in der ersten Phase der Beteiligung mittels einer Umfrage vom 14. bis 27. Oktober 2024 zunächst über die Themen abgestimmt, die Ihrer Meinung nach bei der Einwohnerversammlung in Stuttgart-Untertürkheim thematisiert werden sollen.
 
Anschließend hatten Sie die Möglichkeit, konkrete Anliegen und Fragen vom 28. Oktober bis 17. November 2024 einzureichen und Vorschläge anderer zu bewerten. Zu den Anliegen nimmt die Stadtverwaltung hier im Beteiligungsportal Stellung.
 
Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Stuttgart-Untertürkheim an der Online-Befragung und der Einwohnerversammlung teilnehmen können.
 
 
Phase 2

Fragen stellen

28.10.2024 bis 17.11.2024

Hier haben Sie die Möglichkeit konkrete Fragen vom 28. Oktober bis 17. November 2024 für die Einwohnerversammlung in Stuttgart-Untertürkheim einzureichen, oder ihre Unterstützung für bereits eingereichte Fragen von Mitbürgerinnen und Mitbürgern auszudrücken. Alle eingereichten Fragen werden hier im Portal von der Stadtverwaltung beantwortet.
 
Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Stuttgart-Untertürkheim Fragen voranmelden können.

beendet

Hier können Sie Fragen stellen und erhalten schriftlich von den zuständigen Fachämtern eine Antwort.

Kann Tempo 30 auf den Durchfahrtsstraßen eingeführt werden, v.a. Kappelberg- und Fellbacherstraße?
Begründung: 1.) Viele Kinder auf Schulwegen 2.) Viele Querstraßen, daher hohe Kollissionsgefahren 3.) Evtl. Zone 30, um rechts vor links einzuführen und so den Verkehr zu mäßigen.

vonUT

Dann müsste es auch Geschwindigkeits-kontrollen geben und das wird in den vorhandenen Straßen mit Begrenzung auf 30km/h schon nicht gemacht.

10.11.24, 10:52 , Zustimmungen , 1 Kommentare [Kommentare einblenden]

Moderationsteam

Die Aussage es werden keine Kontrollen in Straßen mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung durchgeführt ist nicht korrekt. Die mobile Geschwindigkeitsüberwachung der Stuttgarter Verkehrsüberwachung (VÜ) führt insbesondere Messungen in Tempo 30-Zonen, verkehrsberuhigten Bereichen und auf Vorbehaltsstraßen mit Geschwindigkeitsbeschränkungen durch. Mit Blick auf einen effizienten Einsatz der vorhandenen Personal- und Sachressourcen orientiert sich die Einsatzplanung der VÜ, des Polizeipräsidiums und der Stadtverwaltung primär unter Berücksichtigung von verkehrssicherheitstechnischen Aspekten an polizeilichen und verkehrsbehördlichen Erkenntnissen und setzt Schwerpunkte. Dabei stehen insbesondere Unfallschwerpunkte (in Abstimmung mit dem Polizeipräsidium Stuttgart), Schulwege bzw. Straßen, die direkt an Schulen angrenzen, Kindergärten und Seniorenheime im Fokus. Statistische Erhebungen und Erkenntnisse über Auffälligkeiten in der Verkehrsunfallentwicklung bzw. dem Unfalllagebild, die im Zusammenhang mit Geschwindigkeitsüberschreitungen stehen, dienen dabei als wichtige Grundlage. Darüber hinaus reagiert die mobile GÜ bei der Erstellung der Einsatzplanung auch verstärkt auf Beschwerden von Bürgern, die sich über Raser in ihrer Straße beklagen.

29.11.24, 12:17 , Zustimmungen

Gucki

Das wäre auch für die Zubringerstraßen zur Kappelbergstraße (Oberstdorfer und Hindelanger Straße) wichtig. Dort gilt zwar schon Tempo 30. Aber es wird weder beachtet noch kontrolliert.

14.11.24, 13:55 , Zustimmungen , 1 Kommentare [Kommentare einblenden]

Moderationsteam

Die Oberstdorfer Straße wird bereits seit Jahren in der Einsatzplanung der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung (GÜ) berücksichtigt. Zuletzt konnte am 08.11.2024 eine Messung durchgeführt werden, wobei 51 Fahrzeuge angemessen wurden. Es wurde keine Überschreitungen festgestellt. Aus Sicht der Verkehrsüberwachung ist die Straße mit Blick auf verkehrssicherheitstechnische Aspekte unauffällig .
Grundsätzlich ist jedoch schon technisch nicht jede Örtlichkeit entlang der zu messenden Straße für die Aufstellung des Messfahrzeuges und Messequipments geeignet, so dass insbesondere in der Hindelanger Straße und in der Augsburger Straße im Bereich der Tempo 30-Zone keine geeigneten Ausstellmöglichkeiten für Geschwindigkeitsmessungen vorhanden sind. Vorsorglich eingeplante Messungen konnten bisher leider nicht durchgeführt werden.

29.11.24, 12:18 , Zustimmungen

Moderationsteam

Die Straßenverkehrsordnung schreibt eine innerörtliche Geschwindigkeit von 50 km/h im Hauptverkehrsstraßennetz vor. Im Rahmen der Einführung der Tempo 30 Zonen hat der Stuttgarter Gemeinderat das Vorbehaltstraßennetz beschlossen, über welches der Verkehr flüssig und leistungsfähig abgewickelt wird. Durch den Beschluss dieses Straßennetzes konnten die Straßen abseits der Vorbehaltstraßen, also vorwiegend Wohngebiete, in Tempo 30 Zonen inkludiert werden.
Als Teil des Vorbehaltstraßennetzes wird über die Kappelbergstraße auch der überörtliche Verkehr geführt, daher kann die Kappelbergstraße nicht in eine Tempo 30 Zone eingegliedert werden.
Die örtlichen Gegebenheiten in der Kappelbergstraße unterscheiden sich in Bezug auf Querstraßen und Ausfahrten nicht von anderen Vorbehaltstraßen im Stadtgebiet.
Die Geschwindigkeit auf Vorbehaltstraßen darf nur aufgrund einer Rechtsgrundlage reduziert werden, wie z.B. eine Gefahrenstelle, Luftreinhaltung oder aus Gründen des Lärmschutzes. Die Kappelbergstraße ist im vom Gemeinderat beauftragten Gutachten zu Tempo 30 nachts zum Lärmschutz bereits enthalten. Dieses Gutachten wird derzeit erstellt und ist Grundlage für die folgenden Prüfungen der Straßenverkehrsbehörde zu Tempo 30 nachts.

29.11.24, 12:15 , Zustimmungen , 0 Kommentare

Oberbürgermeister Nopper: „Nehmen viele gute Anregungen mit“

Ein Mann steht am Rednerpult. Auf einer Leinwand im Hintergrund steht "Herzlich willkommen zur Einwohnerversammlung Stuttgart-Untertürkheim"
Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sowie die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister standen bei der Einwohnerversammlung Rede und Antwort. Foto: Max Kovalenko/Stadt Stuttgart
Vor allem die Entwicklung der Ortsmitte beschäftigt die Menschen in Untertürkheim. Im Austausch mit der Verwaltungsspitze kam unter anderem auch die Idee zur Sprache, den für Weinbau bekannten Bezirk unterhalb der Rotenberger Grabkapelle touristisch besser zu vermarkten.

Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper eröffnete die Einwohnerversammlung Untertürkheim am 2. Dezember 2024 mit einem Tusch: „Es könnte keinen passenderen Ort geben, um eine exklusive und vor allem sehr gute Nachricht zu verkünden. Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass die Stadt Stuttgart die Untertürkheimer Sängerhalle gekauft hat.“ Im nächsten Schritt werde über ein neues Nutzungs- und Betreiberkonzept beraten. Damit versprach der OB gleich zu Beginn, womit er den Abend drei Stunden später schloss: „Wir behalten Untertürkheim und die Projekte im Blick.“
 
An Themen in dem Bezirk mangelt es nicht. Rund 35 Fragekarten wurden vor und während der Veranstaltung abgegeben, kurz vor Beginn wurden noch zusätzliche Stühle für die rund 350 Gäste aufgestellt. Die Entwicklung der Ortsmitte war eines der vieldiskutierten Themen, damit einhergehend Ladenleerstand, Vermüllung, ein fehlendes Sicherheitsgefühl.
 
„Wir nehmen die Hinweise sehr ernst“, sagte Frank Nopper. So wolle die Stadt unter anderem „vertieft einsteigen“ in die Planung des Leonhard- Schmidt-Platzes, sagte Baubürgermeister Peter Pätzold, der auch auf höhere Investitionen in der Vergangenheit verwies.
 
Dies schwebt, im wahren Wortsinn, einem Einwohner vor, der vorschlug: „Ich wünsche mir ein Tourismuskonzept für Rotenberger Grabkapelle, Weinberge, das einmalig im Fluss gelegene Inselbad und Co.“
 
Mit Verweis auf geführte Wein- und Bustouren, die es bereits gibt, sagte Thomas Fuhrmann: „Danke für die wertvollen Hinweise!“ Der Wirtschaftsbürgermeister sitzt auch im Aufsichtsrat von Stuttgart Marketing. Gibt es die Reihe Lieblingsviertel auf www.stuttgart-tourist.de vielleicht künftig auch für die Neckarvororte?
 
Das ist noch Zukunftsmusik – reale Sorgen der Untertürkheimerinnen und Untertürkheimer sind die Themen Parken, zu viel und zu schneller Verkehr unter anderem auf der Großglockner- und der Kappelbergstraße, nicht barrierefreie Bushaltestellen, das Gehrenwaldstadion (Sportbürgermeister Clemens Maier erwartet die Planung zu Baukosten im zweiten Quartal 2025) und eine mögliche künftige Nutzung des Kinobauerareals durch benachbarte Schulen, zu dem aktuell Verkaufsgespräche geführt werden.
 
Am Ende war es ein erkenntnisreicher Abend, wie Oberbürgermeister Frank Nopper sagte: „Wir nehmen viele gute Anregungen mit.“
 
Das Protokoll zur Einwohnerversammlung können Sie hier herunterladen:

Ihre Ansprechpartnerin zum Vorhaben

Pia Müller
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Telefon:  (0711) 216-80644
E-Mail:   poststelle10-einwohnerversammlung@stuttgart.de

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Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
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Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Portal

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Mail:        stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de

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Abteilung Kommunikation
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