Einwohnerversammlung Stuttgart-Mitte 2024
Dialog von Einwohnerinnen und Einwohnern mit der Stadtverwaltung
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | 27.05.2024 bis 15.07.2024 |
Zielgruppe | Alle Einwohnerinnen und Einwohner von Stuttgart-Mitte |
EINWOHNERVERSAMMLUNG IN STUTTGART-Mitte
Schon vor Beginn der Veranstaltung können Sie sich aktiv an der Einwohnerversammlung beteiligen und über dieses Web-Portal Themen einbringen:
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Hier können Sie Fragen stellen und erhalten schriftlich von den zuständigen Fachämtern eine Antwort.
Lärm
Vorab es geht mir nicht um die EM
Wie bereits in der Einladung zur Einwohnerversammlung aufgeführt, werden auf dem Schlossplatz sehr viele Großveranstaltungen durchgeführt. Nach meinem Empfinden wurden es immer mehr und zusätzlich noch auf dem Karls- und Marktplatz. Die Musik ist immer sehr laut, insbesondere die Bässe.
Ich wohne in der Moserstrasse und muss Sonntags, wenn ich auf den Balkon sitzen möchte, die Musikdarbietungen des Biergartens aus Schlossgarten anhören, das geht vom „La Bamba“ bis „Schöne Maid hast Du heut‘ für mich Zeit“ usw. Selbstverständlich rufe ich dort direkt an und bitte darum, die Musik leiser zu drehen, insbesondere die Bässe, das Schlagzeug. Man gibt sich verständnisvoll, eine Verbesserung ist daraufhin nicht hörbar. Das geht schon seit Jahren so und auf meine Beschwerde bei der zuständigen Behörde, kommt keine Reaktion.
Neuerdings wird immer mittwochs die gesamte Nachbarschaft ab 18:00 Uhr mit wummernden Bässen vom Tempus beschallt - und zwar bis 0:00 Uhr. Da bin ich persönlich vorbeigegangen, bat darum, leiser zu machen, man gab sich erstaunt, dass das zu hören sei.
Also, am Mittwochabend kann man auch nicht die Fenster öffnen und schon gar nicht auf den Balkon sitzen. Entweder ich warte mit dem Zu-Bett-gehen bis nach 0:00 Uhr (ich muss um 5:00 aufstehen) oder ich muss mit Ohropax schlafen.
Schräg gegenüber meiner Wohnung sind Proberäume der Musikhochschule ausgelagert- für Schlagzeug und Kesselpauke. Oftmals sind mehrere Proberäume gleichzeitig belegt, das heißt, es wird Schlagzeug UND Kesselpauke geprobt. Auch sonntags und an Feiertagen, wie Allerheiligen,Totensonntag , Oster- und Weihnachtsfeiertage. Trotzdem, dass die Fenster während des Probens zu sind, sind die Lautstärke und die Impulsgeräusche extrem belastend. Wenn ich mich bei der Arbeit wegen Migräne krankmelden muss, ist es die Hölle, zu Hause dem Schlagzeug und der Kesselpauke ausgeliefert zu sein.
Letztes Jahr am 01.07.2023 fand ein Festival in der Staatsgalerie statt, ab 14:00 Uhr OHNE Pause 8 Stunden Techno-Musik mit Bässen in extremer Lautstärke. Selbst der nahe gelegene Spielplatz war menschenleer.
„Epizentrum der elektronischen Musik“ passt nicht in ein Wohngebiet.
Die Staatsgalerie war während der Öffnungszeiten telefonisch nicht erreichbar.
31.07.2022 : Strassenkulturfestival am Urbansplatz: die Livemusik von der Bühne war an beiden Tagen ohrenbetäubend und auf dem Balkon zeigte es 116 Dezibel an.
Fehlt es den Verantwortlichen eigentlich an jeglichem Gespür, dafür was zumutbar ist? Wie können all diese Lörmbelästigungen genehmigt werden, warum wird hier nicht eingeschritten?
Es ist bekannt, dass Lärm krank macht. Menschen können gerne feiern, aber nicht auf Kosten anderer. Wenn die Lautstärke der Musik und insbesondere die Bässe leiser wären, dann wäre schon viel gewonnen.
Was wird gegen den ständig zunehmenden Innenstadtlärm getan?
So sieht keine „lebenswerte Innenstadt“ aus.
Wie kann die Lebensqualität verbessert werden?
Danke für eine Antwort
N
Moderationsteam
Thema Musikhochschule - Antwort des Amts für Umweltschutz:
Bei dem Lärm ausgehend von den Proberäumen der Musikhochschule handelt es sich um sogenannten betrieblichen Lärm, welcher vom Amt für Umweltschutz zu beurteilen ist. Die Ausführungen in der Fragestellungen lassen noch keine abschließende Beurteilung zu, weitere Angaben sind erforderlich. Es wird gebeten, sich diesbezüglich unter Angabe der Kontaktdaten beim Amt für Umweltschutz zu melden.
15.07.24, 13:11 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
Moderationsteam
Thema Gaststätten - Antwort des Amts für öffentliche Ordnung:
Auf Grund von Anwohnerbeschwerden über Musikdarbietungen im Biergarten im Schlossgarten forderte die Gaststättenbehörde die Betreiberin im Jahr 2022 auf, ein Lärmgutachten erstellen zu lassen und die sich daraus ergebenden Lärmminderungsmaßnahmen umzusetzen.
In der Folge kam es seither zu keiner signifikanten Beschwerdelage mehr.
Zu den Musikdarbietungen der Gaststätte Tempus liegen bisher der Gaststättenbehörde keinerlei Erkenntnisse vor. Die Gaststättenbehörde wird entsprechend auf den Betreiber zugehen.
Die Veranstaltung am Urbansplatz am 31.07.2022 wurde vom Amt für öffentliche Ordnung (Bürgerservice Veranstaltungen) genehmigt. Bei der Genehmigung von Veranstaltungen ist seitens des Veranstalters stets eine Konzeption mit den vorgesehenen Musikdarbietungen und Beschallungszeiten vorzulegen. Im Genehmigungsprozess werden u. a. die Polizei und der jeweilige Bezirksbeirat beteiligt, um die Anwohnendenverträglichkeit sicherstellen zu können. Soweit sich im laufenden Veranstaltungsbetrieb Probleme ergeben, werden diese bei der Genehmigung von wiederholt stattfindenden bzw. ähnlichen Veranstaltungen berücksichtigt.
15.07.24, 15:25 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
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