Stadtweit
Eine lebenswerte Innenstadt
Verbesserung der Aufenthaltsqualität durch eine Verkehrsberuhigung im Innenstadtbereich
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: 02.12.2020 bis 22.12.2020 vsl. ab 2024 |
Zielgruppe | alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter |
offen
Entspannen in der Stuttgarter Innenstadt
Um in der Innenstadt noch besser genießen, entspannt flanieren oder einkaufen zu können, wird der gesamte Bereich innerhalb des Cityrings langfristig umgestaltet und aufgewertet. 2017 wurde dazu vom Gemeinderat der Landeshauptstadt der Zielbeschluss zur „Lebenswerten Innenstadt“ gefasst.
Mehr Grün, Bäume und eine höhere Aufenthaltsqualität dienen der Anpassung an den Klimawandel und den Menschen, die dort leben, arbeiten oder ihre Freizeit verbringen.
Die Flächen für den motorisierten Verkehr, Rad‐ und Fußverkehr und öffentlichen den Personennahverkehr werden dazu neu verteilt und umgewandelt.
Mehr Grün, Bäume und eine höhere Aufenthaltsqualität dienen der Anpassung an den Klimawandel und den Menschen, die dort leben, arbeiten oder ihre Freizeit verbringen.
Die Flächen für den motorisierten Verkehr, Rad‐ und Fußverkehr und öffentlichen den Personennahverkehr werden dazu neu verteilt und umgewandelt.
Das Konzept Lebenswerte Innenstadt
2019 wurde das Büro Planersocietät beauftragt aus dem Zielbeschluss eine Konzeption zu erarbeiten. Nach einer breiten Bürgerbeteiligung wurde das Konzept für die zentrale Innenstadt innerhalb des Cityrings dem Gemeinderat vorgestellt und 2021 mehrheitlich beschlossen. Es umfasst die Gesamtplanung mit fünf Teilkonzepten die kurz-, mittel-, und langfristige Maßnahmen enthalten und bis 2035 umgesetzt werden sollen.
Ziel der jeweiligen Maßnahmen ist die Neuverteilung für mehr Flächengerechtigkeit, die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Klimaanpassung. Durch die einheitliche Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit im Cityring auf 20 km/h und wo möglich 7 km/h wird die Verkehrssicherheit insgesamt verbessert.
Ziel der jeweiligen Maßnahmen ist die Neuverteilung für mehr Flächengerechtigkeit, die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Klimaanpassung. Durch die einheitliche Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit im Cityring auf 20 km/h und wo möglich 7 km/h wird die Verkehrssicherheit insgesamt verbessert.
Die Konzepte im Überblick
- Das Parkraumkonzept sieht eine Erweiterung des öffentlichen Raumes durch Wegfall von etwa 360 öffentlichen Parkplätzen vor. Privatparkplätze, Taxiangebote für Menschen mit Beeinträchtigung sowie Tiefgaragen sind von diesen Änderungen nicht betroffen.
- Mit dem Fußwegekonzept soll der Ausbau von Fußgängerzonen vorangetrieben und der Verkehr auf die erforderlichen Zufahrtsstraßen konzentriert werden.
- Das Radwegekonzept beinhaltet den Ausbau der Radwegeverbindungen
- Mit einem City-Logistik-Konzept werden gesonderte Flächen für den Lieferverkehr und Ladetätigkeiten eingerichtet.
- Das Straßenraumkonzept sieht die Schaffung von Grünflächen und Baumstandorten vor und dient der Verbesserung der Aufenthaltsqualität durch Errichtung von (konsumfreien) Sitzmöglichkeiten und Aufenthaltsflächen
Nach Fertigstellung des Hauptbahnhofs wird das Konzept auch auf den Richtung Norden erweiterten Cityring (Wolframstraße) ausgedehnt.
Das Konzept sieht fünf Erschließungsgebiete mit sogenannten Schleifenlösungen als Teilprojekte vor. Für jede Schleife wurden kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen definiert, die zum Teil bereits umgesetzt wurden. Als eine weitere Teilmaßnahme wurde die Tempo-20-Regelung für die Erschließungsstraßen innerhalb des Cityrings im April 2022 umgesetzt. Die einheitliche Geschwindigkeitsregelung ermöglicht besseres Flanieren und besseres Überqueren der Straßen in der Innenstadt.
Pop Up Lösung oder Verkehrsversuche für schnelle Umsetzung und Evaluation des Planungsansatzes
Mithilfe von Pilotprojekten und temporären Maßnahmen wird die Planungsstrategie in Teilen der Innenstadt erprobt. Vor baulichen Maßnahmen oder einer dauerhaften Lösung werden die Pilotprojekte evaluiert und bei Bedarf optimiert. Über die Umsetzung der verschiedenen Teilprojekte wird im Bezirksbeirat und den Fachausschüssen des Gemeinderates diskutiert und entschieden. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung, Handel und Gewerbe werden dabei einbezogen, so dass Anregungen und kreative Ideen nicht verloren gehen.
Die Evaluierung erfolgt in verschiedenen Beteiligungsformaten und in Kooperation mit Hochschulen.
Die Evaluierung erfolgt in verschiedenen Beteiligungsformaten und in Kooperation mit Hochschulen.
Befragungen von Passanten und der Gewerbetreibenden zur Lieferung und Logistik in der Rathausschleife
Die sogenannte Rathausschleife umfasst den Bereich rund um das Rathaus mit der Steinstraße, Nadlerstraße, Neue Brücke, Schmale Straße und Breite Straße.
Es ist ein zentraler Bereich in der Innenstadt, der sich durch eine hohe Dichte an Handel und Gastronomie auszeichnet. Gleichzeitig sind diese Straßen eine logistische Drehscheibe für die Belieferung der nahegelegenen Königstraße.
Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (Studiengang nachhaltige Mobilität/Sustainable Mobility M.Sc.) führen in Kooperation mit der Landeshauptstadt verschiedene Untersuchungen der Rathausschleife durch.
Es ist ein zentraler Bereich in der Innenstadt, der sich durch eine hohe Dichte an Handel und Gastronomie auszeichnet. Gleichzeitig sind diese Straßen eine logistische Drehscheibe für die Belieferung der nahegelegenen Königstraße.
Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (Studiengang nachhaltige Mobilität/Sustainable Mobility M.Sc.) führen in Kooperation mit der Landeshauptstadt verschiedene Untersuchungen der Rathausschleife durch.
Online Befragung der Gastronomie, Einzelhändler Lieferanten und (Logistikunternehmen)
Durch die Online-Befragung der lokalen Stakeholder sollen detaillierte Informationen darüber gewonnen werden, wie die derzeitigen Anlieferungsprozesse ablaufen, welche Herausforderungen bestehen und welche Verbesserungsmöglichkeiten sich daraus ergeben.
Ergänzt werden diese Ergebnisse durch Beobachtungen, die die Studentinnen und Studenten im Untersuchungsgebiet zu verschiedenen Uhrzeiten durchführen.
Parallel dazu werden Passanten in der Umgebung befragt, um ihre Bedürfnisse, Wünsche und ihr derzeitiges Mobilitätsverhalten zu erfassen.
Ergänzt werden diese Ergebnisse durch Beobachtungen, die die Studentinnen und Studenten im Untersuchungsgebiet zu verschiedenen Uhrzeiten durchführen.
Parallel dazu werden Passanten in der Umgebung befragt, um ihre Bedürfnisse, Wünsche und ihr derzeitiges Mobilitätsverhalten zu erfassen.
Erste Ergebnisse voraussichtlich Anfang Februar 2025
In einem Zwischenbericht bestätigten die Untersuchungen durch die Hochschule eine Reihe Problemfelder, die von Verkehrsbehörden und Polizei regelmäßig berichtet werden. Dazu gehören z.B. Parkverstöße durch PKW, Nichteinhaltung der Ladezonen oder Lieferzeiten. Nach Auswertung der Online Befragung können diese Erkenntnisse in den Planungs- und Umsetzungsprozess für die Rathausschleife einfließen.
Zukünftige Maßnahmen
- Rathausschleife
Durch die kommenden Interimsmaßnahmen in 2025, wie die Ausweitung der Lieferzonen, mobile Begrünungselemente und Abstellflächen für das Mikromobilität soll die Situation für die Lieferanten, Gewerbetreibenden und Besuchenden verbessert werden. Auf den ausgewiesenen Lieferzonen in der Schmale Straße und Neue Brücke dürfen nur berechtigte Fahrzeuge zum Be- und Entladen halten. Somit sichern wir die wichtigen Funktionsflächen gegen Falschparker. Des Weiteren sorgen neue Abstellanalgen für die E-Scooter in der Neue Brücke für eine bessere Flächenverteilung und verhindern das Falschabstellen an den Gehwegen. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen wird ebenfalls von den Studierenden der Hochschule evaluiert.
- Kronprinzschleife
2025 Interimsgestaltung zur schnellen Umsetzung des Konzepts in der Kronprinzschleife: Aktuell wird die Kronprinzschleife interimsweise umgestaltet. Die öffentlichen Stellplätze in der Kronprinzstraße, Lange Straße und Gymnasiumstraße werden umgewidmet, während Sonderstellplätze wie Behindertenstellplätze erhalten bleiben. Mobile Fahrradbügel, E-Scooter-Stellplätze, Abstellplätze für Lastenräder und Roller sowie Sitzelemente erhöhen die Aufenthaltsqualität und laden zum Verweilen ein. Eine Besonderheit ist die Erweiterung der Lieferzonen. Die Maßnahmen erfordern keine baulichen Eingriffe und sind daher kostengünstig und schnell umsetzbar. Nach einer Bewertung und Evaluation der Maßnahmen folgt eine langfristige Umgestaltung. Dialog mit Anwohnenden vor der Umgestaltung
Zum Abschluss des Gesamtprojekts gehören neben dem Bereichen Bahnhofsvorplatz/Schillerstraße und der Sophienstraße auch die Gerberschleife (2031−2035). In diesem Bereich gibt es – im Gegensatz zur restlichen Innenstadt – einen höheren Anteil an Wohnnutzungen. Hier möchte die Stadt daher mit den Anwohnenden vor den Umgestaltungen in Dialog treten und Beteiligungsformate durchführen.
Zum Abschluss des Gesamtprojekts gehören neben dem Bereichen Bahnhofsvorplatz/Schillerstraße und der Sophienstraße auch die Gerberschleife (2031−2035). In diesem Bereich gibt es – im Gegensatz zur restlichen Innenstadt – einen höheren Anteil an Wohnnutzungen. Hier möchte die Stadt daher mit den Anwohnenden vor den Umgestaltungen in Dialog treten und Beteiligungsformate durchführen.
Beiträge vom 3. Deutschen Fußverkehrskongress 2020
Der 3. Deutsche Fußverkehrskongress fand am 21. Oktober 2020 statt. Gastgeber waren das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und das Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer MdB und der Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg, Winfried Hermann MdL, waren live dabei.
Der Kongress wurde als digitaler Kongress durchgeführt. Alle Inhalte der Konferenz wurden als Livestreams übertragen, interaktive Chat- und Video-Formate ermöglichten einen aktiven Austausch. Ein Teil des Programms wurde von einer Bühne im Herzen Stuttgarts aus gesendet.
Der Kongress wurde als digitaler Kongress durchgeführt. Alle Inhalte der Konferenz wurden als Livestreams übertragen, interaktive Chat- und Video-Formate ermöglichten einen aktiven Austausch. Ein Teil des Programms wurde von einer Bühne im Herzen Stuttgarts aus gesendet.
Sehen Sie hier zwei Videobeiträge aus Stuttgart, die die "Lebenswerte Innenstadt" zum Thema haben:
Stadtplanung in der Innenstadt
Wie läuft's, Stuttgart?
Phase
1
Online-Veranstaltungsabend
2.12.2020
Zur weiteren Entwicklung des Konzepts für eine lebenswerte Innenstadt möchten wir wissen, wie Sie darüber denken. Welche Vorschläge haben Sie? Was ist Ihnen wichtig? Dazu haben wir Sie zu einem "Online-Veranstaltungsabend" eingeladen. Die Vorstellung der ersten Konzeptideen fand am 2. Dezember 2020 statt. Jetzt können Sie sich die Präsentation, die am Abend gezeigt wurde, hier auch auf dem Portal anschauen oder herunterladen.
beendet
Präsentation einsehbar
Auf dem Online-Veranstaltungsabend präsentierte das Planungsbüro Planersocietät die verkehrliche Grundlagenuntersuchung zur lebenswerten Innenstadt. Diese können Sie sich hier nun herunterladen oder anschauen:
Weitere Phasen ansehen
Laufende und vorherige Maßnahmen
2022 – 2024 Schrittweise Umgestaltung der Dorotheenstraße zur Fußgängerzone (Karlsschleife)
Nachdem die Stellplätze in der Dorotheenstraße bereits seit 2022 ohne bauliche Änderungen neuen Nutzungen zugeführt wurden, wird sie nun schrittweise zu einer Fußgängerzone umgebaut. Die Erschließung der Tiefgarage erfolgt zukünftig über die Münzstraße und den westlichen Teil der Dorotheenstraße. Dadurch wird die Verkehrssicherheit verbessert und Konflikte zwischen Fahrzeugen, Zufußgehenden und Radfahrenden minimiert. Helle Beläge und barrierefreie Verkehrsflächen verbessern die Zugänglichkeit auch für mobilitätsein-geschränkte Personen. Der öffentliche Raum wird neu verteilt und anstelle von Parkplätzen entstehen Aufenthaltsmöglichkeiten, neue Bäume und Aktivitätsbereiche, die für alle zugänglich sind.
2023 Temporäre Sperrung des Kfz-Verkehrs in der Lautenschlagerstraße (Königsschleife)
Die parallel zur Fußgängerzone Königstraße verlaufende Lautenschlager Straße wird von Radfahrenden gerne genutzt und ist in den Sommermonaten von Außengastronomie geprägt. Anfang 2023 wurde sie im Rahmen eines Verkehrsversuches für den Kfz-Verkehr zwischen 11 und 5 Uhr tagsüber vollständig gesperrt. Ziel ist es die Verkehrssicherheit besonders für Radfahrende zu verbessern, Aufenthaltsflächen zu vergrößern und so langfristig mehr Flächengerechtigkeit zu erzielen. Den Verkehrsversuch begleitend, erfolgt eine Evaluierung und eventuelle Optimierung, bevor eine dauerhafte Lösung umgesetzt wird.
2020 Pilotprojekt Eberhardstraße als autofreie Fahrradstraße (Rathausschleife)
Eine der ersten Maßnahmen war 2020 noch vor der Konzepterstellung die Umgestaltung der Eberhardstraße zur autofreien Fahrradstraße. Als Teil der Hauptradroute 1 ist sie eine der vielbefahrensten Strecken in Stuttgart. Auf den ehemaligen Parkstreifen wurden mobile Pflanzkübel mit integrierten Sitzmöglichkeiten als flexible Stadtbegrünung aufgestellt, Fahrradabstellanlagen und Flächen für die Gastronomie geschaffen. Davon ausgenommen sind Behindertenparkplätze, Taxistände und Anlieferungszonen.
Maßnahmen für eine Lebenswerte Innenstadt
Bereits vor der Konzeptentwicklung wurde die Eberhardstraße als Pilotprojekt umgesetzt. Zuvor schon als eine Fahrradstraße deklariert, fiel dort nun auch der Parksuchverkehr weg, wodurch sich der Verkehr weiter reduzierte. Die dort neu installierten Pflanzkübel mit Bäumen werden mit ihren Bänken sehr gut genutzt. Zudem gibt es mehr Außengastronomiefläche und eine Fahrradreparatursäule sowie Lastenradbügel.
Was bedeutet autofrei?
In Zusammenhang mit einer Lebenswerten Stadt wird der Begriff autofrei in Verbindung gebracht. Der Antrag der Politik für die Eberhardstraße hieß ebenfalls "Eberhardstraße autofrei". Autofrei bedeutet in der Umsetzung jedoch meist nicht, dass dort gar keine Fahrzeuge mehr fahren. Lieferverkehr, Behindertenparkplätze oder die Zufahrt zu privaten Stellplätzen sind in der Regel nach wie vor erlaubt.
Die Tempo-20-Regelung wurde als eine der Teilmaßnahmen des Konzepts für die Erschließungsstraßen innerhalb des Cityrings im April 2022 umgesetzt. Die einheitliche Geschwindigkeitsregelung ermöglicht besseres Flanieren durch die und besseres Übergqueren der Straßen in der Innenstadt.
In den Bereichen der Dorotheenstraße wurden bereits Vorabmaßnahmen ohne bauliche Eingriffe umgesetzt. Die dort vorhandenen Seitenbereiche zum Parken wurden zu Flächen zum Verweilen verändert, etwa durch Pflanzkübel mit Sitzgelegenheit. Davon ausgenommen sind Behindertenparkplätze, Taxistände und Anlieferungszonen. Anfang November 2022 wurden weitere Möblierungselemente am angrenzenden Karlsplatz aufgebaut.
Pflanzenkübel mit Sitzgelegenheiten wurden in der Eberhardstraße schon aufgestellt. Foto: Stadt Stuttgart
Die Möblierungselemente können bei Bedarf abgebaut werden, z.B. für den Weihnachts- oder Fischmarkt. Foto: Stadt Stuttgart
Pflanzenkübel mit Sitzgelegenheiten wurden in der Eberhardstraße schon aufgestellt. Foto: Stadt Stuttgart
Die Möblierungselemente können bei Bedarf abgebaut werden, z.B. für den Weihnachts- oder Fischmarkt. Foto: Stadt Stuttgart
Da die Fläche während des Weihnachtsmarktes und des Fischmarktes für logistische Zwecke benötigt wird, wird für diesen Zeitraum die Möblierung abgebaut. Für den Weihnachtsmarkt 2022 wurde der Abbaus bereits erprobt. Ab 2024 soll schließlich der eigentliche Umbau der Dorotheenstraße erfolgen. Bis dahin soll die neue Möblierung getestet werden und im Falle positiver Resonanz und guter Abwicklung des Auf- und Abbaus weiterhin als Sitzmöglichkeiten in der Straße dienen.
Neue Verkehrsführung in der Lautenschlagerstraße ab Dezember 2022
In der Lautenschlager Straße wird ab Dezember 2022 der Bereich von der Bolzstraße bis zur Thouretstraße tagsüber für den Kfz-Verkehr gesperrt. Damit soll dem Fuß- und Radverkehr in der schmalen Einbahnstraße mehr Platz eingeräumt werden. Durch die ansässige Gastronomie halten sich viele Zufußgehende dort auf. Zudem führt eine Hauptradverbindung durch die Lautenschlager Straße. Die Anlieferung für die Gastronomie und Gewerbe ist weiterhin von 5 bis 11 Uhr möglich ebenso wie die Zufahrt zu den Behindertenstellplätzen. Die parallel verlaufende Stephanstraße kann dafür zukünftig in beide Richtungen befahren werden. Im ersten Jahr nach Umsetzung läuft das Projekt als Verkehrsversuch.
Zeitplan zur Umsetzung
Gemäß dem vorgestellten Zeitplan soll bis zum Jahr 2035 der Innenstadtbereich für den KFZ-Verkehr in bestimmten so genannten Schleifen schrittweise umgestaltet werden.
Umbaumaßnahmen in mehrere Stufen unterteilt
Im Jahr 2023 werden in den Bereichen der Kronprinzstraße und Schmale Straße weitere Vorabmaßnahmen ohne bauliche Eingriffe umgesetzt. Die dort vorhandenen Seitenbereiche zum Parken werden zu Flächen zum Verweilen verändert, etwa für die Außengastronomie. Davon ausgenommen sind Behindertenparkplätze, Taxistände und Anlieferungszonen.
Die ersten Umbaumaßnahmen sind von 2024 an in der sogenannten Karlsschleife rund um die Dorotheenstraße geplant. Ebenfalls zu den nächsten Projekten gehören der Joseph-Süß-Oppenheimer-Platz, die Geißstraße und die Theodor-Heuss-Straße, wo ein beidseitiger Radweg nach neuen Standards ausgeführt werden soll.
Anschließend (2026-2030) folgen Umbaumaßnahmen der Kronprinzschleife, die Rathausschleife und die Königsschleife. Zum Abschluss des Gesamtprojekts gehören neben dem Bereichen Bahnhofsvorplatz/Schillerstraße und der Sophienstraße auch die Gerberschleife (2031-2035). In diesem Bereich gibt es im Gegensatz zur restlichen Innenstadt einen höheren Anteil an Wohnnutzungen. Daher will die Stadt mit den Anwohnenden vor den Umgestaltungen in Dialog treten und Beteiligungsformate durchführen. Das sind die zusammengefassten Umsetzungsstufen:
Umsetzungsstufe 1 (2024-2027):
- Dorotheenstraße (Karlsschleife)
- Geißstraße
- Theodor-Heuss-Straße (Radweg)
- Joseph-Süß-Oppenheimer-Platz
Umsetzungsstufe 2 (2026-2030):
- Kronprinzschleife
- Rathausschleife
- Königsschleife
Umsetzungsstufe 3 (2031-2035):
- Gerberschleife
- Sophienschleife
- Bahnhofsvorplatz/Schillerstraße
Ein Baustein für eine lebenswerte Innenstadt
Für eine höhere Aufenthaltsqualität gilt auf den Erschließungsstraßen innerhalb des Stuttgarter‐Cityrings künftig Tempo 20. Die Beschilderung der Straßen begann am 28. März 2022.
Der gesamte Bereich innerhalb des Cityrings in Stuttgart soll in den nächsten Jahren attraktiv umgestaltet werden. Das beinhaltet insbesondere Verbesserungen für den Fußverkehr, aber auch für den Radverkehr. Das hat der Gemeinderat der Stadt Stuttgart im Oktober 2021 beschlossen. Für den Kfz‐Verkehr sind damit Neuordnungen und neue Regeln verbunden. Für eine höhere Aufenthaltsqualität gilt auf den Erschließungsstraßen innerhalb des Cityrings künftig maximal Tempo 20. Die Beschilderung dieser Straßen startete am Montag, 28. März 2022.
Das Flanieren in der Innenstadt wird damit attraktiver und unterstützt so auch die Geschäfte und Einrichtungen in der City. Der Einzelhandel, die Gastronomie und die Kultur in der City werden dabei profitieren. "Die Maßnahme lädt ein, jetzt verstärkt in unserer Innenstadt zu flanieren, einzukaufen, einzukehren und die sonstigen Einrichtungen dort zu nutzen. Stuttgart hat eine attraktive Innenstadt", betont der Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, Peter Pätzold.
Das Flanieren in der Innenstadt wird damit attraktiver und unterstützt so auch die Geschäfte und Einrichtungen in der City. Der Einzelhandel, die Gastronomie und die Kultur in der City werden dabei profitieren. "Die Maßnahme lädt ein, jetzt verstärkt in unserer Innenstadt zu flanieren, einzukaufen, einzukehren und die sonstigen Einrichtungen dort zu nutzen. Stuttgart hat eine attraktive Innenstadt", betont der Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, Peter Pätzold.
City‐Bereich soll attraktiver für Fußverkehr werden
Wesentliches Ziel des Projekts ist die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt, damit die Stuttgarterinnen und Stuttgarter das Stadtleben noch besser genießen, entspannt flanieren oder einkaufen können. Zu diesem Zweck hat die Stadt mit einer breit angelegten Beteiligung der Akteure in der Innenstadt und der Bürgerinnen und Bürger ein Konzept für die zentrale Innenstadt innerhalb des Cityrings erstellt.
Mit dem Konzept sind kurz‐, mittel‐ und längerfristige Maßnahmen verbunden, die nach und nach umgesetzt werden. Die Maßnahmen umfassen die Erschließungssystematik, die Straßengestaltung, ein Parkierungskonzept, die City‐Logistik sowie eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Attraktivität für den Fußverkehr und für Radfahrende.
Die Tempo-20-Regelung gilt für die Erschließungsstraßen innerhalb des Cityrings, über die auch Parkhäuser und Tiefgaragen erreicht werden können. Auf dem Cityring selbst (Paulinenstraße, Theodor‐Heuss‐Straße, Hauptstätter Straße, Arnulf‐Klett‐Platz/Schillerstraße sowie im Planietunnel) gilt weiterhin die bisherige Geschwindigkeitsregelung von 40 Stundenkilometer.
Danke für Ihr Engagement!
Im Rahmen der Bürgerbeteiligung für das Projekt "Eine lebenswerte Innenstadt" war es möglich, sich online hier auf dem Beteiligungsportal einzubringen. Anregungen und Kommentare konnten sowohl zu den vorgestellten Konzeptideen des Projektes abgegeben, als auch Ideen oder Mängel in einer Karte verortet werden.
Im möglichen Zeitraum wurden viele Kommentare abgegeben. Für die zahlreiche Teilnahme möchten wir uns bedanken. Zusammen mit den Anregungen aus der Online-Veranstaltung wurden alle gesammelten Kommentare von der Verwaltung gesichtet und nach Gegebenheit und Möglichkeit in das Konzept mit aufgenommen.
Anfang Februar fand ein zweites Akteursgespräch statt, bei dem die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung vorgestellt und auch diskutiert wurden. Im Anschluss wurde das Konzept den politischen Gremien vorgelegt. Das Konzept zur Lebenswerten Innenstadt wurde am 26. Oktober 2021 im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik beschlossen.
Die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen erfolgt nun über einen Stufenplan.
Im möglichen Zeitraum wurden viele Kommentare abgegeben. Für die zahlreiche Teilnahme möchten wir uns bedanken. Zusammen mit den Anregungen aus der Online-Veranstaltung wurden alle gesammelten Kommentare von der Verwaltung gesichtet und nach Gegebenheit und Möglichkeit in das Konzept mit aufgenommen.
Anfang Februar fand ein zweites Akteursgespräch statt, bei dem die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung vorgestellt und auch diskutiert wurden. Im Anschluss wurde das Konzept den politischen Gremien vorgelegt. Das Konzept zur Lebenswerten Innenstadt wurde am 26. Oktober 2021 im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik beschlossen.
Die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen erfolgt nun über einen Stufenplan.
Anbei finden Sie den Kurzbericht zum Konzept der Lebenswerten Innenstadt:
Weitere Informationen zum Vorhaben
Im Folgenden finden Sie den Kurzbericht zum Konzept der Lebenswerten Innenstadt zum Anschauen und Herunterladen:
Am 2. Dezember 2020 hat der Online-Veranstaltungsabend stattgefunden. Die dort gezeigte Präsentation und das erstellte Ergebnisprotokoll können Sie sich hier herunterladen oder anschauen:
Hier können Sie sich den Flyer zum Vorhaben einer lebenswerten Innenstadt anschauen oder herunterladen:
Im Folgenden können Sie sich das Protokoll zum Antrag 205/2017 anschauen oder herunterladen:
Mehr Informationen rund um den Stadtbezirk Stuttgart-Mitte finden Sie hier:
Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal
Oliver Seibold
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91780
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91780
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Simone Sommer
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91813
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91813
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
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Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart