Auf der Einwohnerversammlung in Stuttgart-West können sich die Einwohner über das bisher Erreichte und neue Entwicklungen im Bezirk ­informieren.
Stuttgart-West

Einwohnerversammlung Stuttgart-West 2019

Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung

ThemaStadtentwicklung
Zeitraumfür Beteiligung: 17.12.2018 bis 11.02.2019
ZielgruppeEinwohnerinnen und Einwohner aus Stuttgart-West

formelle Beteiligungformelle Beteiligung
beendet

Im Dialog mit der Stadtspitze

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Stuttgart-West hatten am Montag, 11. Februar 2019, die Möglichkeit, mit der Stadtspitze über Fragen ihres Bezirks zu sprechen. Der Bezirksvorsteher stellte die Entwicklungen der letzten Jahre vor und gab einen Ausblick in die Zukunft. Danach ging Oberbürgermeister Fritz Kuhn auf  ausgewählte Themen ein und stellte sich den Fragen der Teilnehmer.

Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks hatten die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung in die Themen der Einwohnerversammlung über ein Online-Beteiligungsverfahren einzubringen: Hier auf dem Web-Portal der Landeshauptstadt konnten sie über Themenvorschläge abstimmen und eigene Wünsche einbringen.

Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks West konnten an der Online-Befragung teilnehmen.
 

Einwohnerversammlung in Stuttgart-West

Einwohnerversammlungen werden in Stuttgart in jedem Stadtbezirk ausgerichtet. Am 11. Februar 2019 lädt die Stadtspitze in Stuttgart-West zu einer Einwohnerversammlung ein. Alle Bewohner des Bezirks haben die Möglichkeit, Themen anzusprechen, die sie bewegen, und der Stadtverwaltung Fragen zu stellen.

Schon im Vorfeld der Einwohnerversammlung konnten Sie sich unter dem Reiter "Teilnehmen" online einbringen. Zwischen dem 17. Dezember 2018 und dem 06. Januar 2019 hatten Sie die Möglichkeit abzustimmen, welche Themen Sie interessieren. Vom 07. Januar bis 28. Januar 2019 konnten Sie Fragen für die Einwohnerversammlung voranmelden.

Auf der Einwohnerversammlung in Stuttgart-West können sich die Einwohner über das bisher Erreichte und neue Entwicklungen im Bezirk ­informieren. Am Montag, 11. Februar 2019, um 19 Uhr wird die Veranstaltung im Mozartsaal der Liederhalle eröffnet. Nach der Rede von Oberbürgermeister Fritz Kuhn können Fragen an ihn, die Bürgermeisterin und Bürgermeister gestellt und Vorschläge gemacht werden.

Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Stuttgart-West an der Online-Befragung teilnehmen konnten.
 

Wichtige Themen: Innovativer Wohnungsbau, Grün- und Freiflächen, Kinderbetreuung, Verkehr und Stellplätze

Aus naturbelassenem Massivholz besteht das Wohnhaus der Baugemeinschaft Max Acht. Foto: Thomas Hörner
Aus naturbelassenem Massivholz besteht das Wohnhaus der Baugemeinschaft Max Acht. Foto: Thomas Hörner
Mit insgesamt 54 232 Einwohnerinnen und Einwohnern ­gehört Stuttgart-West zu den größten Stadtbezirken der Landeshauptstadt. Mit einer Siedlungsdichte von 11.552 Einwohnern pro Quadrat­kilometer - im Vergleich zu 5706 Personen im städtischen Durchschnitt - gehört der Westen auch deutschlandweit zu den Spitzenreitern.

Von den Einwohnern sehr geschätzt werden die gute ­Infrastruktur und Versorgung im Bezirk sowie die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Vielfältige gastronomische Angebote, Kultur-, Bildungs- und Sozialeinrichtungen ergänzen ein Angebot, das sich oft in einer fußläufigen Entfernung befindet.

Dem stadtweiten Wohnungsmangel soll auch im Westen entgegengewirkt werden. Dass jedoch gerade in einem so dicht besiedelten Gebiet eine Fläche von 11 600 Quadratmetern auf dem Olgaareal hauptsächlich für Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden konnte, ist sicherlich ein Glücksfall. Insgesamt 224 neue Wohnungen, davon 116 gefördert, sollen hier in einem städtebaulichen, sozialen und ökologischen Vorzeigeprojekt entstehen. Möglich wurde dies durch den Wegzug des Olgahospitals und den Abbruch der Krankenhausgebäude.

Das neue urbane Quartier, das bis Mitte 2019 bezugsfertig sein soll, stellt einen attraktiven Wohn- und Dienstleistungsstandort in zentraler Lage dar, der beispielhaft eine breite Auswahl von zeitgemäßen Wohnformen zeigt und sowohl über eigene Spiel- und Grünanlagen, eine Kinderbetreuung, wie auch eine Versorgungsinfrastruktur für die ­Bewohner verfügt. Die Tief­garagen beinhalten insgesamt über 338 Stellplätze, davon sind 59 für Carsharing und ­Anwohner im Umfeld vorge­sehen. Ein Blockheizkraftwerk und insgesamt 2000 Quadratmeter Solarpaneele sorgen für eine gute Energiebilanz des neuen Quartiers. Investoren, städtische Bauträger und Baugemeinschaften teilen sich die insgesamt vier Baufelder und verwirklichen jeweils eigene Bauvorhaben. Das sorgt für ­einen Baumix, der auch Holz und Klinker als Baumaterialien einschließt.

Ein weiteres Bauvorhaben ist auf dem Areal Herder- und Rückertstraße geplant. Sieben Mehrfamilienhäuser mit 152 Wohnungen sowie sechs Gewerbeeinheiten sind vorgesehen. Die Bauernmarkthalle dort soll zu einem Vollsortimenter umgebaut werden. Im April 2018 wurden die Projekte auf der Grundlage des Bebauungsplans Herder- und Vogelsangstraße genehmigt, die Projekte stehen jetzt vor der Realisierung. An der Forststraße 71 sollen Bestandsgebäude abgerissen und drei neue Wohngebäude mit 33 Wohneinheiten und einer Tiefgarage erstellt werden. Der Bauantrag ist derzeit in Vorbereitung.

Die W&W Versicherung will gemeinsam mit der Stadt einen städtebaulichen Wettbewerb für die künftige Entwicklung des Quartiers am Feuersee durchführen. Auch hier ist ein größerer Wohnanteil von zirka 150 Einheiten vorstellbar. Die Versicherung geht davon aus, dass ihre Liegenschaften ab dem Jahr 2023 frei werden. Die Allianz Versicherung hat im Westen ebenfalls umfangreiche Immobilien mit Büronutzung, so in der Reinsburg-, Silberburg-, Marien-, Hermann- und Buschlestraße. Nach einem Wegzug könnten Teile davon in Wohnbereiche umgewandelt werden, eine konkrete Planung besteht noch nicht.

Auf dem Areal "Feuerwehrblock" an der Seiden-, Hegel- und Lerchenstraße wurde ein Rohbau für die Duale Hochschule erstellt. Auch auf dem benachbarten "Rothmannblock" plant das Land Baden-Württemberg, die Hochschule zu erweitern. Die Stiftung Nikolauspflege will ihren Campus am Kräherwald um- und ausbauen. Die vorhandene Planung soll in zwei Bauabschnitten erfolgen.

Trotz guter Anbindung an den ÖPNV herrscht Parkplatznot - Tiefgaragen sind ein Teil der Lösung

Der entkernte Innenhof im Rossbollengässle bot die Chance für dringend benötigte Stellplätze sowie Spiel- und Grünanlagen. Foto: Thomas Hörner
Der entkernte Innenhof im Rossbollengässle bot die Chance für dringend benötigte Stellplätze sowie Spiel- und Grünanlagen. Foto: Thomas Hörner
Obwohl die Einwohner des Bezirks mit 316 gegenüber 366 Pkw je 1000 Personen deutlich weniger Fahrzeuge besitzen als im gesamtstäd­tischen Schnitt, ist der Parkdruck aufgrund der hohen Siedlungsdichte groß. Mit dem 2011 als Pilotprojekt eingeführten Parkraummanagement und der Einbeziehung sämtlicher öffentlicher Stell­flächen konnte der ortsfremde Parksuchverkehr etwas reduziert werden: Um 20 Prozent tagsüber und acht Prozent nachts sank die Nachfrage nach freien Plätzen. Der so wieder frei gewordene Parkraum steht nun den Bewohnern zur Verfügung. Dabei ist die An­bindung des Bezirks an den ­öffentlichen Nahverkehr sehr gut. Sechs S-Bahn- und vier Stadtbahn- sowie fünf Buslinien erschließen den Westen. Sie können nach einer Umfrage der Region 67,2 Prozent des ein- und ausströmenden motorisierten Verkehrs abdecken. Werktäglich benutzen 55,1 Prozent der Einwohner die "Öffentlichen", der Spitzenwert unter allen Bezirken. Obwohl die Autos daher oft nur stehen, müssen sie aber dennoch untergebracht werden.

Eine Möglichkeit dafür bieten Tiefgaragen, die bei größeren Bauprojekten mitgeplant werden. So etwa beim Rossbollengässle, dessen abwechslungsreiche Grün- und Spielanlagen auf insgesamt 72 unterirdischen Stellplätzen stehen, bei der Sporthalle des Friedrich-Eugen-Gymnasiums mit ihren 64 Anwohnerplätzen und im Olga­areal mit insgesamt 338 Plätzen. Das nächste Projekt wird voraussichtlich im Areal Schwab-/​Friedensschule an der Bebelstraße realisiert.

Bezirk ist bei Familien beliebt

Die neue Kita im Gesundheitsamt mit maximal 90 Plätzen. Foto: Thomas Hörner
Die neue Kita im Gesundheitsamt mit maximal 90 Plätzen. Foto: Thomas Hörner
Stuttgart-West ist bei jüngeren Menschen, aber auch bei Familien sehr beliebt. Diese haben den angesagten Bezirk seit Jahren für sich entdeckt. Daher ist hier die Geburtenrate mit 12,4 Babys je 1000 Einwohner auch deutlich höher als in der Gesamtstadt mit elf Geburten. Seit dem Jahr 2010 stieg die Zahl der Kinder bis drei Jahre um 19,5 Prozent an.

Eine Kehrseite dieser einerseits so erfreulichen Kinderzahlen sind allerdings die seit vielen Jahren fehlenden Kitaplätze. So mangelt es gerade im Kleinkindbereich zwischen 0 und 3 Jahren wegen der überdurchschnittlich hohen Nachfrage an insgesamt 444 Plätzen. Bei der Umsetzung aller bereits beschlossenen Maßnahmen zur Schaffung weiterer Plätze können in den nächsten Jahren immerhin 139 Plätze geschaffen werden. Dies entspricht ­einer Versorgungsquote von 48 Prozent, angestrebt werden mindestens 66 Prozent. Seit der letzten Einwohnerversammlung 2013 konnten lediglich 18 neue Plätze für die Zielgruppe eingerichtet werden. Denn wegen der steigenden Nachfrage mussten vorhan­dene Kitaplätze vor allem in betreuungsintensivere Ganz­tagesangebote umgewandelt werden.

Im Bereich der 3- bis 6-jährigen Kinder konnten seit 2013 63 neue Plätze geschaffen werden. Werden alle in diesem Bereich beschlossenen Vorhaben umgesetzt, wird sich der Gesamtversorgungsgrad auf 95, die Ganztagesbetreuung auf 71 Prozent verbessern. Für diese Altergruppe sollte die Nachfrage so annähernd gedeckt werden können. Zu den Schwierigkeiten beim Ausbau weiterer Kita-Plätze gehören auch der große Fachkräftemangel und das Fehlen verfügbarer und geeigneter Flächen für zusätzliche Gebäude im Bezirk.

Von den bereits beschlossenen Ausbaumaßnahmen profitieren etwa neue Kleinkindgruppen in der Kita Hasenbergstraße im Gesundheitsamt, bei Eva.lino in der Forststraße und bei „Himpelchen und Pimpelchen“ in der Reinsburgstraße. Neue Kitas sind die „Rosenberghöfe“ auf dem AOK-Gelände und die Kita Olga-Areal, die ab Sommer 2019 in Betrieb gehen soll. Auch durch den Neubau der Kita St. Elisabeth konnten weitere Plätze angeboten werden.

Betreuungsangebote sind auch an den Schulen, insbe­sondere den Grundschulen ­gefragt. So bietet die Falkertschule seit vielen Jahren für ­alle Schüler den Ganztagesbetrieb an. Die Schwabschule hat ein Schülerhaus für 17 Gruppen eingerichtet. Die ­Vogelsangschule betreut im Rahmen der Verlässlichen Grundschule insgesamt neun Schülergruppen.

Die Gesamtschülerzahlen ­haben in den letzten Jahren im Westen in den Grundschulen und den Gymnasien etwas, in den Realschulen leicht zugelegt. In den Werkrealschulen sinken die Zahlen. 

Für den Sport stehen im Bezirk sechs Gymnastik-, zehn Turn- und zwei Sporthallen zur Verfügung, außerdem zwölf Sportplätze.
 

Plätze und Grünanlagen für die Einwohner

Mit der Umgestaltung des Feuersees wird der beliebte Platz am Wasser für Besucher noch erlebbarer und erholsamer. Foto: Thomas Hörner
Mit der Umgestaltung des Feuersees wird der beliebte Platz am Wasser für Besucher noch erlebbarer und erholsamer. Foto: Thomas Hörner
Aufgrund der dicht bebauten Wohngebiete im Westen spielen Bäume und Grünanlagen sowie Plätze und Spielmöglichkeiten aus ökologischen und aus sozialen Gründen, als Orte der Erholung oder der Begegnung eine besonders wichtige Rolle für die Einwohner. Daher will die Stadtverwaltung vorhandene Plätze sanieren, aufwerten und ausbauen, aber auch neue Anlagen planen und erstellen.

So wurde etwa der beliebte Feuersee, als einer der wichtigsten Freiräume und Wasserflächen im Westen, besuchergerecht umgestaltet und er­lebbar gemacht. Entlang der Rotebühlstraße entstand eine Treppenanlage zum Wasser hin, deren Sitzstufen zum Verweilen und Erholen einladen und einen Zugang zum Wasser ermöglichen.

Weiter soll das öffentliche Umfeld des Olga-Areals erweitert werden. Hier werden neue Grün- und Aufenthaltsbereiche entstehen: entlang der Hasenbergstraße vorwiegend Spiel- und Grünflächen und entlang der Schloßstraße eine Flaniermeile mit Aufenthaltsqualität.

Vordringliche Aufgabe beim Bismarckplatz ist die gestalterische Verkettung und Querbarkeit der bisher wegen des Schneisencharakters der Schwabstraße auseinander­fallenden Teilbereiche: Hier ist ein Verkehrsversuch vorgesehen. Weiterhin soll die Aufenthaltsqualität verbessert werden, dazu dient auch ein geplantes Café.

Die Elisabethenanlage als ein Ort für Spiel, Freizeit und Erholung soll rundum erneuert werden. Dafür stehen 1,6 Millionen Euro bereit. Hier kann voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2019 mit den Baumaßnahmen begonnen werden.

Der Diakonissenplatz an der Rosenbergstraße wird mit dem voraussichtlichen Wegzug der Jugendverkehrsschule 2020 wieder öffentlich zugänglich. Der Entwurf einer Neukonzeption liegt vor, zusätzlich wurden 2017 in zwei Veranstaltungen Ideen, Wünsche und Vorstellungen der Bürgerschaft gesammelt. Eine erste Planung soll nun bis Mai 2019 erfolgen.

Mit der Baumstandortsanierung des Garten-, Friedhofs- und Forstamts wird schlecht wachsenden Bäumen geholfen. Je nach Diagnose müssen versiegelte Böden oder verdichtete Standorte saniert werden. In den Jahren 2016 und 2017 wurden so 268 000 Euro für Baumaßnahmen ausgegeben. Für das laufende Jahr sind Bodenlockerungen an 2753 Bäumen im Bezirk geplant.
 
Phase 2

Fragen voranmelden

07.01.2019 bis 28.01.2019

Hier haben Sie die Möglichkeit vom 07. Januar bis 28. Januar 2019 konkrete Fragen für die Einwohnerversammlung in Stuttgart-West einzureichen, oder ihre Unterstützung für bereits eingereichte Fragen von Mitbürgerinnen und Mitbürgern auszudrücken. Alle eingereichten Fragen werden hier im Portal von der Stadtverwaltung beantwortet.

Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Stuttgart-West an der Online-Befragung teilnehmen können.

beendet

Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit der Stadtspitze und dem Bezirksvorsteher besprechen?

Sind Maßnahmen geplant, die Schwabstraße zwischen Bebel- und Rotebühlstraße attraktiver zu gestalten? Gerade zwischen Bebelstraße und Bismarckplatz herrscht reger Fußgängerverkehr auf viel zu engen und manchmal auch illegal beparkten ...

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Der Spielplatz an der Herderstrasse ist verwahrlost und es tummeln sich mehr zwielichtige Gestalten rum als Kinder. Daher trotz Nähe, von uns nie genutzt. Gibt es Massnahmen, um das zu ändern?

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Immer wieder kommt es zu Unfällen mit Autos und Straßenbahnen. Ich war schon mehrfach Zeuge. Zum Glück war es immer nur Blechschaden (auch wenn ein Grosseinsatz die Folge war).Es ist immer wieder die selbe Situation beim falschen Wenden der PKW ...

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In Luxemburg ist ist ein Projekt verabschiedet worden, um den Bürgern öffentliche Verkehrsmittel kostenfrei anzubieten. In Deutschland wird oft gesagt, dass das zu teuer wäre. Gibt es solche Überlegungen auch in Stuttgart? Falls ja, kann man die ...

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Thema Digitalisierung
Bitte können Sie darstellen in welcher Weise Sie den Ausbau von 5G im Westen unterstützen, um die zahllosen Funklöcher wie auch die schwachen Funkbereiche zu beheben.

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Thema ÖPNV und Verkehr

Es ist sehr gut zu lesen, dass der ÖPNV ausgeweitet wurde und ich hoffe darauf, dass Sie diesen noch weiter ausbauen/ausweiten. Was mich jedoch verwundert, ist, dass nur 26% der West-Bewohner den ÖPNV nutzen und dagegen ...

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Sanierung Stuttgart 28 - Bismarckplatz

Bitte können Sie darstellen, warum keine Bürgergarage für den Bismarckplatz bei der Sanierung gebaut wird.
Um Platz für mehr Grünfläche zu schaffen, welche nicht nur für die Begegnung und Ruhe der ...

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Parkplätze sind und bleiben Mangelware. Die Möglichkeit das eigene Auto in der Nähe des Wohnortes abstellen zu können muss jedem Anwohner zugestanden sein. Mangelndes Angebot bei steigender Nachfrage treiben die Preise ins absurde. Ich fordere ...

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Die katastrophale Netzabdeckung im Westen hat längst Auswirkungen auf andere Lebensbereiche genommen. So ist beispielsweise Home Office keine Alternative zur täglichen Pendelei, da ich in meiner Eigenen Wohnung keinen Empfang habe und somit nicht ...

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Problem: Funklöcher in Stuttgart West. Abdeckung des Mobilfunknetzes in unserem Stadtviertel ist nicht ausreichend. Insbesondere die Versorgung mit LTE/4G ist unangemessen für ein modernes Wohnviertel in der Nähe der Landeshauptstadt Jahr 2019.

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"Der Westen – ein toller Stadtbezirk"

Bei der Aussprache antworteten OB Fritz Kuhn, die Bürgermeisterin und Bürgermeister auf die vielfältigen Fragen der Besucher. Foto: Leif Piechowski
Bei der Aussprache antworteten OB Fritz Kuhn, die Bürgermeisterin und Bürgermeister auf die vielfältigen Fragen der Besucher. Foto: Leif Piechowski

Einwohnerversammlung gut besucht – Viele Fragen und ein reger Austausch prägten die Aussprache

Mobilität – insbesondere mehr Raum für Radfahrer und Fußverkehr –, bezahlbarer Wohnraum im dicht besiedelten Bezirk und die Auswirkungen des Klimawandels sind zentrale Themen auf der Einwohnerversammlung im Stuttgarter Westen gewesen. Aber auch andere Bereiche, wie etwa die zunehmende Vermüllung mancher Plätze, das Familienzentrum im Olga­areal und die bessere Finanzierung von Abenteuerspielplätzen wurden leidenschaftlich diskutiert.
 
Zuvor hatte Oberbürgermeister Fritz Kuhn in seiner Eingangsrede die Entwicklung in Gesamtstadt und Bezirk kurz skizziert. Vor rund 600 Besuchern im gut gefüllten Mozart-Saal des Kultur- und Kongresszentrums Liederhalle bezeichnete Kuhn den Westen als einen tollen Stadtbezirk. "Ich kenne keinen, der nicht gerne hier wohnen würde", so der OB.
 
In der anschließenden Aussprache wurde von Einwohnern beim Schwerpunktthema Verkehr kritisiert, dass Motorräder auf Gehwegen abgestellt, Tempo 30 oft nicht eingehalten und Kraftfahrzeugen allgemein zuviel öffentliche Fläche als Parkplätze eingeräumt würde. „Ein Leben ohne Auto ist möglich“, fasste ein Besucher die überwiegende Stimmung im Saal zusammen und erntete dafür spontanen Applaus.
 
Ordnungsbürgermeister Martin Schairer betonte, die Stadtverwaltung toleriere das Abstellen von Motorrädern nur auf besonders breiten Gehwegen, um Stellflächen für Autos vorhalten zu können und den Parksuchverkehr weiter zu ­reduzieren. Die Einführung von ­Bodenschwellen zur Tempo­reduzierung lehnte er deutlich ab.
 
Oberbürgermeister Kuhn ging explizit auf die Forderungen vieler Fragesteller nach mehr Radwegen ein. Dieser Ausbau, vor allem bei den Hauptradrouten, habe jetzt Priorität, die finanziellen Mittel dafür müssten nochmals erhöht werden, so Kuhn. Allerdings seien manchmal solche Baumaßnahmen ohne die gleichzeitige Aufgabe von Parkplätzen nicht machbar. "Ich bin froh um jeden Bürger, der Car­sharing betreibt", sagte Kuhn, denn hier ersetze ein Mietauto bis zu zehn private Fahrzeuge. Deshalb wolle man sowohl im öffentlichen Raum, als auch in Tiefgaragen Stellplätze für das Carsharing anbieten.
 
Auch für die beabsichtigte Neupflanzung von Bäumen im Rahmen des Ausbaus der Grünen Infrastruktur stellte der OB die Priorität von Bäumen gegenüber Parkplätzen fest, betonte allerdings, auch den Autobesitzern eine annehm­bare Perspektive einzuräumen. Zusätzliches Grün würde jedoch dringend gebraucht, um in Zeiten des Klimawandels der Aufheizung des stark versiegelten Bezirks im Sommer entgegenzuwirken.
 
Den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern war auch das Thema einer Strahlengefährdung durch den zunehmenden Ausbau der Mobilfunknetze wichtig. Hier konnte Städtebau- und Umweltbürgermeister ­Peter Pätzold auf ein vielversprechendes Pilotprojekt mit Kleinzellentechnik in Zusammenarbeit mit der Telekom ­hinweisen. Entsprechende Erstversuche, auch im Bezirk West, hatten eine schnelle Datenübertragung bei gleichzeitig geringerer Strahlung ­ergeben. Jetzt sollen weitere 60 Standorte im Stadtgebiet mit der neuen Technik eingerichtet werden.
 
Beim Thema bezahlbares ­Wohnen wies Kuhn auf die ­Erhöhung der SIM-Quote hin, die mehr geförderte Wohnungen bei Neubauprojekten mit neuem Planrecht vorschreibe. Und selbst im dicht besiedelten Westen sei eine Nachverdichtung mit zusätzlichem Wohnraum willkommen, aber für die Nachbarn natürlich eine Herausforderung. Auf der ­grünen Wiese wolle man aber nicht bauen, ver­sicherte der Oberbürgermeister.
 
Hier können Sie sich das Protokoll zur Einwohnerversammlung anschauen oder herunterladen:
 

Ihre Ansprechpartnerin zum Vorhaben

Nina Dreher
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Telefon:  (0711) 216-60381
E-Mail:   nina.dreher@stuttgart.de

Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Rathaus
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70173 Stuttgart​
 

Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal

Oliver Seibold
Abteilung Kommunikation
Telefon:    (0711) 216-91780
Mail:        stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
 
Simone Sommer
Abteilung Kommunikation
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Mail:        stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de

Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
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