Einwohnerversammlung Stuttgart-West 2019
Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: 17.12.2018 bis 11.02.2019 |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Stuttgart-West |
Im Dialog mit der Stadtspitze
Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks hatten die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung in die Themen der Einwohnerversammlung über ein Online-Beteiligungsverfahren einzubringen: Hier auf dem Web-Portal der Landeshauptstadt konnten sie über Themenvorschläge abstimmen und eigene Wünsche einbringen.
Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks West konnten an der Online-Befragung teilnehmen.
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Fragen voranmelden
Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Stuttgart-West an der Online-Befragung teilnehmen können.
Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit der Stadtspitze und dem Bezirksvorsteher besprechen?
Themen:
* Hunde vs. Kinder in der Elisabethenanlage (Nr. 1 - 3)
* Erwachsene Fussballspieler auf dem Kinder-Fussballplatz (Nr. 4)
In der Elisabethenanlage (Öffentlicher Park) gehen Hundehalter regelmäßig mit ihren Hunden Gassi. Einige Hundehalter sind vorbildlich und sammeln den Hundekot in Plastikbeuteln ein und entsorgen ihn. Einige davon tun dies nicht, so dass der Hundekot mit allen Konsequenzen liegenbleibt.
1. Große Wiese:
Da viele Hunde unangeleint im Park umherlaufen, wird die große Wiese entsprechend verkotet, so dass diese für Freizeitaktivitäten oder als Liegewiese quasi nicht nutzbar ist.
2. Fussballplatz:
Einigen Hundebesitzern reicht der Park und die Wiese nicht aus und sie lassen ihre Hunde täglich in dem eingezäunten Fussballplatz (ausgeschildert für Kinder) frei laufen und nutzen diesen quasi als Hundetrainingsplatz. Oft sind gleichzeitig mehere Hunde auf dem Fussballplatz anwesend, so dass er für die Kinder nicht nutzbar ist. Noch schlimmer ist, dass die Hunde auch dort ihr "Geschäft" verrichten, so dass der spezielle Weichboden mit Urin und Kot verunreinigt wird, was ein Spielen für die Kinder unter hygienischen Aspekten unmöglich macht. Insbesondere für Kleinkinder die noch krabbeln, auf dem Boden sitzen oder öfters hinfallen. Spricht man die Hundebesitzer darauf an und bittet sie mit dem Hund den Platz zu verlassen bekommt man i.d.R. immer die gleichen Antworten.
Bsp.:
* "Ich bin zum ersten Mal hier".
* "Die anderen machen das doch auch".
* "Es steht ja kein Schild am Zaun bzw. der Zugangstüre zum Fussballplatz, dass Hunden der Zutritt verboten ist".
* "Ich bin nur ganz kurz hier".
* "Mein Hund macht sein Geschäft ganz sicher nicht hier".
* ...
Obwohl einige Hundebesitzer nach der Ansprache zunächst einsichtig erscheinen und mit dem Hund den Fussballplatz verlassen, kann man sie an den nächsten Tagen wieder dort antreffen.
Ich habe auch schon welche erlebt, die nach der Ansprache regelrecht aggressiv wurden und versucht haben ihren Hund auf einen zu hetzen.
3. Spielplatz:
Einige Hundebesitzer lassen ihre Hunde sogar über den Kinderspielplatz laufen, welche die Spielgeräte und Installationen als Hundetrainingsgeräte nutzen. Natürlich verrichten die Hunde dann auch dort im Sand ihr "Geschäft".
Resümee zu 1. - 3.:
Selbstverständlich benötigen Hunde Auslauf und müssen draußen ihr "Geschäft" verrichten. Den Hunden kann man kein Fehlverhalten vorwerfen, da sie es ja nicht wissen. Aber die Hundebesitzer sollten es mit Rücksicht auf die Kinder besser wissen und ignorieren es regelmäßig und wiederholt. Selbst die Polizei aus dem Polizeirevier 3 in der Gutenbergstraße versucht vor Ort immer wieder an die Hundenbesitzer zu appellieren, aber leider ohne Erfolg.
Wollen die Anwohner im Bereich der Elisabethenanlage, dass der Park wie bisher so von den Hunden genutzt wird oder sollte es nicht eine für alle eine akzeptable und respektvolle Koexistenz geben?
Für Kinder ist das Angebot an Spiel- und Sportplätzen im Stuttgarter West m.E. eh gering und sollte ausschließlich ihnen vorbehalten sein und nicht von ein paar wenigen Hundebesitzer zweckentfremdet sowie durch Kot und Urin unbrauchbar gemacht werden.
4. Erwachsene Fussballspieler auf dem Fussballplatz:
In der warmen Jahreszeit kann man beobachten, wie erwachsene Fussballspieler, d.h. Freitzeitmannschaften auf dem Fussballplatz regelmäßig (insbesondere sonntags) regelrechte Fussballturniere austragen. Oft stehen die verschiedenen Erwachsenenmannschaften sogar "Schlange" und warten bis die Mannschaften vor ihnen fertig sind. Für Kinder ist der Fussballplatz dann über Stunden blockiert.
Fragen an die Verantwortlichen der Stadt:
a) Was kann unternommen werden, um die oben beschriebene Istsituation zu verändern und die Situation für die Kinder zu verbessern (z.B. Aufstellen von Verbotsschildern, regelmäßige Kontrollen durch Ordnungsamt, ...)
b) Kann die große Wiese in eine ausgeschilderte Spiel- und Liegewiese umgewidmet werden?
Janni
Ganz einfach: die Stadt könnte -wie andere Großstädte auch- Hundeauslauf-Bereiche schaffen die, eingezäunt sind und nur für Hunde da sind. Zahlen schließlich auch 120€ im Jahr Hundesteuer. Dann trennt man bei allen größeren Grünanlage einfach entsprechende Bereiche ab dann haben alle ihre Flächen; Kinder, Hunde, Jugendliche... und die Nutzungs-Konflikte sind passé.
21.01.19, 22:51 , 2 Zustimmungen , 0 Kommentare
Familie B.
Es ist sehr schade, wenn die wenigen vorhandenen Wiesen nicht genutzt werden können, weil dort Hundekot liegt. Das ist leider auch mit der abgetrennten Wiese neben dem Außenbereich der Kita in der Hasenbergstraße (im Gesundheitsamt) so. Es war zwar gut gemeint, einen Teil dieser Wiese der Öffentlichkeit bereit zu stellen, aber so bringt es leider auch nichts. Dann lieber den Außenbereich der Kita vergrößern, er ist für rund 80 Kinder meiner Meinung nach sowieso zu klein geraten und zu sehr an der lauten Straße.
23.01.19, 09:33 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
Moderationsteam
Für die Benutzung von Grünanlagen, Spiel- und Bolzplätzen gilt die Grünflächensatzung der Landeshauptstadt Stuttgart vom 16.07.2015. Dort ist z. B. geregelt, dass Hunde auf Spiel- und Bolzplätzen nicht mitgeführt werden dürfen. Bei der Benutzung von Bolzplätzen haben Kinder und Jugendliche Vorrang, Bolzplätze für Erwachsene werden besonders freigegeben und gekennzeichnet. Diese vorhandenen Regelungen, wie auch die der Leinenpflicht für Hunde, werden leider immer wieder ignoriert.
Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt wird mit dem städtischen Vollzugsdienst Kontakt aufnehmen, um durch Kontrollen die Situation zu verbessern. Des Weiteren wird im Zuge der für Herbst 2019 vorgesehenen Umgestaltung der Elisabethenlage eine neue Beschilderung erfolgen, die u. a. auf die Regelungen der Grünflächensatzung hinweist.
29.01.19, 09:35 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
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