Einwohnerversammlung Stuttgart-Ost 2018
Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung
Thema | Stadtentwicklung |
---|---|
Zeitraum | für Beteiligung: 01.10.18 bis 19.11.18 |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Stuttgart-Ost |
Im Dialog mit der Stadtspitze
Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks hatten die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung in die Themen der Einwohnerversammlung über ein Online-Beteiligungsverfahren einzubringen: Hier auf dem Web-Portal der Landeshauptstadt konnten sie über Themenvorschläge abstimmen und eigene Wünsche einbringen.
Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Stuttgart-Ost konnten an der Online-Befragung teilnehmen.
- Sie möchten auf dem Portal mitmachen? Bitte melden Sie sich dafür an.
Fragen voranmelden
Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Stuttgart-Ost an der Online-Befragung teilnehmen konnten.
Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit der Stadtspitze und der Bezirksvorsteherin besprechen?
- Alle Beiträge 55
- Soziales 2
- Kultur 1
- Umwelt 9
- Verkehr 29
- Flächennutzung/Bauplan/Infrastruktur 8
- Sonstiges 6
Warum schafft es die Stadt Stuttgart nicht, eine umfassende Gleisbegrünung in Stuttgart Ost umzusetzen bzw. die SSB dazu zu verdonnern? Dies wurde vor vielen Jahren im Bezirksbeirat einstimmig beschlossen und wäre eine lachhaft einfache Möglichkeit der Emissionsbindung (Thema Lärm/Feinstaub/...) und wird andernorts (z.B. Mühlhausen) bereits großflächig gemacht.
Profil gelöscht
Aus der Erfahrung der bisher bei der SSB gebauten Gleisanlagen mit begrünter Eindeckung ist das einzige System mit grüner Eindeckung eine „Feste Fahrbahn“ mit tiefliegender grünen Eindeckung. Hierbei handelt es sich um eine Ortbetonkonstruktion, welche für eine sichere Lage der Schienen für die Nutzung durch Schienenfahrzeuge notwendig ist. Durch eine tiefliegende Eindeckung sind die für den sicheren Betrieb notwendigen Kleineisen (Schrauben, usw.) jederzeit sichtbar und prüfbar. Bei früheren Eindeckungen bis zur Oberkante des Fahrkopfes wurden bereits nach wenigen Jahren erhebliche Korrosionsschäden an den Schrauben und auch an den Schienen festgestellt.
Dieses System wird bei Streckenverlängerungen in großen Bereichen seit den 1980er Jahren gebaut, da die Neubaustrecken außerhalb des Bestandsstreckennetzes errichtet werden und daher keine Betriebseinstellung in diesem Bereich notwendig ist. Bei der Gleisinstandhaltung bzw. Gleiserneuerung, wie im Jahr 2018, wäre für den Bau des entsprechenden Systems ein Systemwechsel notwendig. Der bisherige Schotterbahnkörper müsste durch die Feste Fahrbahn in Ortbetonweise ersetzt werden. Ein solcher Systemwechsel hätte neben einer höheren Aufbauhöhe und dem damit verbundenen Eingriff in den Untergrund vor allem bei der Ausführung eine Streckenunterbrechung von mehreren Monaten im jeweils betroffenen Streckenbereich zur Folge gehabt. Aus diesem Grunde ist die SSB aktuell gezwungen, den bestehenden Bahnkörper zu ersetzen.
16.11.18, 09:09 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
Weitere Phasen ansehen
Rege Beteiligung bei der Einwohnerversammlung im Bezirk Ost
In der anschließenden Aussprache wurde beim Thema Verkehr zwar die teilweise Einführung von Tempo 40 gelobt, die mangelnde Einhaltung durch die Autofahrer, deren Rücksichtslosigkeit und die völlige Verstopfung mancher Straßen, wie etwa der Gablenberger Hauptstraße, jedoch kritisiert. Kreisverkehre statt Ampelanlagen könnten den Verkehrsfluss beschleunigen, lautete einer der Vorschläge aus der Bürgerschaft. Bei einer Zunahme von Verkehrsverstößen müsse verstärkt kontrolliert werden, betonte der Oberbürgermeister. Bereits zuvor hatte Kuhn eine Lanze für mehr öffentlichen Nah- und auch Radverkehr gebrochen. "Es sind einfach zu viele Autos unterwegs. An dieser einfachen Erkenntnis führt kein Weg vorbei. Ich setze mich daher seit Jahren für ein Umsteigen und eine Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs ein", sagte der OB.
Er führte jedoch auch an, dass etwa ein schnellerer Busverkehr durch eigene Fahrspuren bei Bürgern und Politikern zwar begrüßt werde, die Umsetzung bei einer notwendigen Reduzierung anderer Verkehrsspuren oder dem Wegfall von Parkplätzen aber durchaus umstritten sei. Bei der wegen mangelnder Rentabilität geplanten Einstellung der Buslinie 64 mit dem Fahrziel Waldebene Ost durch die SSB versprach Kuhn eine nochmalige Überprüfung. Der Bus ist die einzige Anbindung.
Auch zur Förderung des Fahrradverkehrs kamen Vorschläge aus der Bürgerschaft, etwa die Frage zur Machbarkeit einer eigenen Radröhre neben dem chronisch verstopften Wagenburgtunnel oder dem Bau von mehr Fahrradabstellanlagen auf öffentlichen Flächen. Städtebaubürgermeister Peter Pätzold wies darauf hin, dass etwa beim Untersuchungsprojekt Ostheimer Tunnel eine Radlösung mitgeprüft werde, und dass für den Bau von Radabstellplätzen erst entsprechende Flächen zur Verfügung stehen müssten, was aber untersucht werde. OB Kuhn fügte hinzu, dass Stuttgart mit nur sieben Prozent Radanteil am Gesamtverkehr bundesweit nicht gut dastehe.
Auf die Frage nach bezahlbarem Wohnraum auch nach einer Sanierung, beispielsweise bei den Wohnungen der SWSG in Raitelsberg, bekräftigte Kuhn sein Vertrauen in das stadteigene Tochterunternehmen. Hier habe die Stadt die Möglichkeit, Einfluss auf die Preisgestaltung zu nehmen, anders als bei den Privatunternehmen. Deshalb fördere die Stadt auch die Zusammenarbeit mit gemeinnützigen und genossenschaftlichen Wohnungsbaugesellschaften. Größere Flächen für künftigen Wohnraum im Bezirk sieht Kuhn etwa bei den frei werdenden Flächen der EnBW am Stöckach oder beim alten Kohlekraftwerk.
Für die Schulentwicklung im Bezirk versprach Bildungsbürgermeisterin Isabel Fezer, auf eine entsprechende Bitte hin, sich Zeit zu nehmen und Schulstandorte, auch gegen den Trend, möglichst zu erhalten.
Beim Mineral-Bad Berg erklärte Technikbürgermeister Dirk Thürnau den geplanten Abriss des alten Gastrobetriebes mit dem desolaten Zustand des Gebäudes.
Weitere Informationen zum Vorhaben
- Einladung - Einwohnerversammlung Stuttgart-Ost 2018 (PDF)
- Protokoll - Einwohnerversammlung Stuttgart-Ost 2018 (PDF)
Ihre Ansprechpartnerin zur Einwohnerversammlung
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Telefon: (0711) 216-60381
E-Mail: nina.dreher@stuttgart.de
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Rathaus
Marktplatz 1
70173 Stuttgart
Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91780
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91813
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart