Einwohnerversammlung Stuttgart-Ost 2018
Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: 01.10.18 bis 19.11.18 |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Stuttgart-Ost |
Im Dialog mit der Stadtspitze
Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks hatten die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung in die Themen der Einwohnerversammlung über ein Online-Beteiligungsverfahren einzubringen: Hier auf dem Web-Portal der Landeshauptstadt konnten sie über Themenvorschläge abstimmen und eigene Wünsche einbringen.
Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Stuttgart-Ost konnten an der Online-Befragung teilnehmen.
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Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Stuttgart-Ost an der Online-Befragung teilnehmen konnten.
Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit der Stadtspitze und der Bezirksvorsteherin besprechen?
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Nachdem die Haussmannstrasse von Nummer 215 an abwärts "restauriert" wurde und nun wieder aus Kopfsteinpflasterbodenbelag besteht, hat sich die Lärmbelastung sehr extrem erhöht. Bei der Durchfahrt von Fahrzeugen in dieser 30er Zone muss man z. B. Gespräche unterbrechen, weil es so laut ist. Ein Teerbelag der Strasse wäre deutlich leiser gewesen. Nach Aussage eines Mitarbeiters des Umweltschutzamtes (Lärmbekämpfung) hätte eine solche Restaurierung heutzutage nicht bewilligt werden sollen, da insbesondere die großflächigen Pflastersteine, die in dieser Strasse verlegt sind,extrem laut seien. Zusätzlich kreisen besonders bei Veranstaltungen am Wasen extrem viele Fahrzeuge auf der Suche nach Parkplätzen oder auf der Suche nach Schleichwegen. Motorräder, Mopeds etc. nutzen in großer Anzahl die Strasse aus beiden Richtungen als Schleichweg und fahren dann illegal über den Gehweg an der Abelsbergstrasse/Lehmgrubenstrasse. Auch Autos fahren regelmäßig gegen die Einbahnstrassen weiter. Selbst, wenn sie darauf angesprochen werden, lassen sie sich nicht davon abhalten. Zahlreiche Fahrzeuge halten die 30 KM/h nicht ein und verursachen so noch mehr Lärm und eine Gefahr. Nachdem die Entscheidung für die Restaurierung wissentlich der kommenden Lärmbelastung erfolgt ist, halte ich es für notwendig, dass die Strasse zu einer Anlieger- oder Spielstrasse umgewandelt wird. Der Verkehr sollte mit geeigneten Mitteln (Schranke, Bumper o.ä. ) deutlich verlangsamt und reduziert werden. Noch besser wäre es die Strasse zu teeren und den Verkehr zu verlangsamen. Welche Möglichkeiten gibt es hierfür? Welche Schritte sind notwendig?
bimmler
Ein ähnliches, nein das Gleiche gilt auch für die Sickstraße.
hier wird, verständlicherweise, bei Stau auf der Hackstraße oft auf die gepflasterte Sickstraße ausgewichen.
Tempo 30??
bei sehr sehr sehr vielen gestressten Geschäfts-Pendlern Fehlanzeige!
was das mit der Lärmbelastigung, geschweige denn mit der Sicherheit (der Kinder!! Hier ist ein Kindergarten!!) macht, kann sich jeder ausdenken.
Ich stelle Tempo 20 mit einem fest installierten Blitzer auf Höhe des Kindergartens (Platz dafür wäre vorhanden) zur Diskussion.
Schön wäre zusätzlich dazu zur Lärmberuhigung eine geteerte Sickstraße.
mfg
26.10.18, 18:07 , 2 Zustimmungen , 0 Kommentare
Profil gelöscht
Im Rahmen der Stadtsanierung wurde das in Teilen der Haußmannstraße noch vorhandene Pflaster ausgebessert und vorhandene Lücken ergänzt. Mit dieser Maßnahme wurde das Straßenbild aufgewertet. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit in der Straße ist auf 30km/h beschränkt. Das vom Verkehr erzeugte Fahrgeräusch dürfte im tolerierbaren Bereich liegen. Der Verwaltung liegen keine Erkenntnisse über Durchgangsverkehr oder überhöhte Fahrgeschwindigkeiten in der Haußmannstraße vor.
Die Haußmannstraße wurde im Rahmen der Stadtsanierung S-Ost umgestaltet. Neben dem Pflanzen von Baumbeeten wurde entschieden das historische Pflaster freizuhalten und zu sanieren. Der Bezirksbeirat S-Ost war mit eingebunden. Das Thema Lärmbelastung durch das Pflaster wurde hierbei diskutiert, aber zu Gunsten der Stadtgestaltung zurückgestellt. Weitere Verkehrsberuhigungen sind zurzeit nicht geplant.
Die Haußmannstraße ist Bestandteil einer Tempo 30-Zone. Der Verkehrsüberwachung sind bisher über das Geschwindigkeitsverhalten der Verkehrsteilnehmer keine aktuellen Beschwerden oder sonstige Auffälligkeiten bekannt. Aufgrund Ihrer Hinweise wird die Verkehrsüberwachung die Straße in ihre Einsatzpläne für Geschwindigkeitskontrollen aufnehmen.
In der Sickstraße gibt es keine Planungen die zulässige Geschwindigkeit auf Tempo 20 herab zu setzen.
Für die Sickstraße lagen bisher keine aktuellen Beschwerden über das Verhalten der Verkehrsteilnehmer vor. Die zuletzt durchgeführte Geschwindigkeitskontrolle war unauffällig. Von 140 angemessenen Fahrzeugen waren 7 zu schnell (6 Fahrzeuge bis 10 km/h und 1 Fahrzeug von 11 - 15 km/h zu schnell).
Die Errichtung von stationären Überwachungsanlagen ist an spezifische Voraussetzungen gebunden und kommt nur dort in Betracht, wo es Auffälligkeiten in den o. g. Unfallstatistiken gibt. Über den von Ihnen genannten Bereich liegen uns erfreulicherweise keine Erkenntnisse über häufige Unfälle vor, die auf das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zurückzuführen sind. Nach den vorliegenden Bewertungskriterien liegen die Voraussetzungen für die Einrichtung einer stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlage zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vor. Grundsätzlich eignet sich die Geschwindigkeitsüberwachung auch nicht um gegen Lärmbelästigungen einzelner Fahrzeuge vorzugehen, zumal beispielsweise Beschleunigungsvorgänge nicht zwangsweise zur Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit führen.
14.11.18, 17:00 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
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Rege Beteiligung bei der Einwohnerversammlung im Bezirk Ost
In der anschließenden Aussprache wurde beim Thema Verkehr zwar die teilweise Einführung von Tempo 40 gelobt, die mangelnde Einhaltung durch die Autofahrer, deren Rücksichtslosigkeit und die völlige Verstopfung mancher Straßen, wie etwa der Gablenberger Hauptstraße, jedoch kritisiert. Kreisverkehre statt Ampelanlagen könnten den Verkehrsfluss beschleunigen, lautete einer der Vorschläge aus der Bürgerschaft. Bei einer Zunahme von Verkehrsverstößen müsse verstärkt kontrolliert werden, betonte der Oberbürgermeister. Bereits zuvor hatte Kuhn eine Lanze für mehr öffentlichen Nah- und auch Radverkehr gebrochen. "Es sind einfach zu viele Autos unterwegs. An dieser einfachen Erkenntnis führt kein Weg vorbei. Ich setze mich daher seit Jahren für ein Umsteigen und eine Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs ein", sagte der OB.
Er führte jedoch auch an, dass etwa ein schnellerer Busverkehr durch eigene Fahrspuren bei Bürgern und Politikern zwar begrüßt werde, die Umsetzung bei einer notwendigen Reduzierung anderer Verkehrsspuren oder dem Wegfall von Parkplätzen aber durchaus umstritten sei. Bei der wegen mangelnder Rentabilität geplanten Einstellung der Buslinie 64 mit dem Fahrziel Waldebene Ost durch die SSB versprach Kuhn eine nochmalige Überprüfung. Der Bus ist die einzige Anbindung.
Auch zur Förderung des Fahrradverkehrs kamen Vorschläge aus der Bürgerschaft, etwa die Frage zur Machbarkeit einer eigenen Radröhre neben dem chronisch verstopften Wagenburgtunnel oder dem Bau von mehr Fahrradabstellanlagen auf öffentlichen Flächen. Städtebaubürgermeister Peter Pätzold wies darauf hin, dass etwa beim Untersuchungsprojekt Ostheimer Tunnel eine Radlösung mitgeprüft werde, und dass für den Bau von Radabstellplätzen erst entsprechende Flächen zur Verfügung stehen müssten, was aber untersucht werde. OB Kuhn fügte hinzu, dass Stuttgart mit nur sieben Prozent Radanteil am Gesamtverkehr bundesweit nicht gut dastehe.
Auf die Frage nach bezahlbarem Wohnraum auch nach einer Sanierung, beispielsweise bei den Wohnungen der SWSG in Raitelsberg, bekräftigte Kuhn sein Vertrauen in das stadteigene Tochterunternehmen. Hier habe die Stadt die Möglichkeit, Einfluss auf die Preisgestaltung zu nehmen, anders als bei den Privatunternehmen. Deshalb fördere die Stadt auch die Zusammenarbeit mit gemeinnützigen und genossenschaftlichen Wohnungsbaugesellschaften. Größere Flächen für künftigen Wohnraum im Bezirk sieht Kuhn etwa bei den frei werdenden Flächen der EnBW am Stöckach oder beim alten Kohlekraftwerk.
Für die Schulentwicklung im Bezirk versprach Bildungsbürgermeisterin Isabel Fezer, auf eine entsprechende Bitte hin, sich Zeit zu nehmen und Schulstandorte, auch gegen den Trend, möglichst zu erhalten.
Beim Mineral-Bad Berg erklärte Technikbürgermeister Dirk Thürnau den geplanten Abriss des alten Gastrobetriebes mit dem desolaten Zustand des Gebäudes.
Weitere Informationen zum Vorhaben
- Einladung - Einwohnerversammlung Stuttgart-Ost 2018 (PDF)
- Protokoll - Einwohnerversammlung Stuttgart-Ost 2018 (PDF)
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E-Mail: nina.dreher@stuttgart.de
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