Stadtweit
Erlebnisraum Neckar - Neckarknie
Aufwertung der Uferbereiche
Thema | Stadtentwicklung |
---|---|
Zeitraum | vsl. Umsetzung: bis 2035 |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Bad Cannstatt |
offen
Aufwertung des Neckarknies
Das Neckarknie bildet eine zentrale Stelle im Freiraumsystem der Stadt. Hier trifft das „Grüne U“ den Neckar. Als urbane Schnittstelle zwischen Bad Cannstatt und den Innenstadtbezirken soll es zu einem Raum am Fluss mit hoher Aufenthaltsqualität und vielfältigen Nutzungen werden.
Im Mittelpunkt stehen die Neugestaltung des Seilerwasen sowie die Schaffung ebenerdiger und barrierefreier Verbindungen vom Seilerviertel über den Park zum Wasser. Von der Bebauung bis zum Fluss entstehen neue Freiflächen mit Hoch- und Tiefufer. Rad- und Fußwege verlaufen getrennt, was ein schnelles Vorankommen der Radler und ein entspanntes Flanieren ermöglicht. Hinzu kommen Spielflächen für Kinder.
Mit der Aufwertung des Neckarknies besteht die Chance, diesen Raum am Fluss als urbane Schnittstelle zwischen Bad Cannstatt und den Innenstadtbezirken Stuttgarts zu aktivieren und ihn von einer „Rückseite“ und Transitzone in eine „Bühne“ der Stadt mit hoher Aufenthaltsqualität und vielfältigen Nutzungen zu transformieren. Dies ist die Aufgabenstellung eines nichtoffenen Ideenwettbewerbs. Das Verfahren endete im März 2018 mit der Preisgerichtssitzung.
Mehr Informationen zu den Wettbewerbsarbeiten finden Sie unter dem Reiter "Ergebnisse".
Erlebnisraum Neckar - Stadt am Fluss
Die Aufwertung des Neckarknies ist Teil des Masterplans "Erlebnisraum Neckar - Stadt am Fluss". Ziel des Projekts es, die Attraktivität des Landschaftsraums Neckar zu steigern, den Fluss erlebbar zu machen und die Qualität des jeweiligen Stadtraums zu erhöhen. Dazu bündelt der Masterplan die bisher entwickelten einzelnen Projekte entlang des Neckars und bereitet deren kontinuierliche Umsetzung vor.
Wettbewerb um "Neckarknie" entschieden
Der städtebauliche Ideenwettbewerb um das "Neckarknie" im Stadtbezirk Bad Cannstatt hat einen Sieger: der Entwurf des Büros Grünewelle Landschaftsarchitektur Johannes Jörg aus Grünkraut in Arbeitsgemeinschaft mit silands/Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten PartG überzeugte das Preisgericht und wurde mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Arbeiten von Lohrberg Stadtlandschaftsarchitektur Dirk Meiser und Frank Lohrberg, Stuttgart sowie Koeber Landschaftsarchitektur Jochen Koeber, Stuttgart. Eine Anerkennung bekam Ramboll Studio Dreiseitl Landschaftsarchitektur Dieter Grau in Überlingen.
Das Wettbewerbsgebiet umfasst insgesamt rund 9,6 Hektar und befindet sich beidseits des Neckars. Es ist Teil des Masterplans "Landschaftspark Neckar in Stuttgart – Stadt am Fluss". Der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, Peter Pätzold, hat die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs am 19. März 2018 im Stuttgarter Rathaus vorgestellt. "Dies war keine einfache Aufgabe, denn die Teilnehmer mussten vielen Bedürfnissen im Wettbewerbsgebiet gerecht werden. Der Siegerentwurf hat dies sehr gut gelöst, ist robust und besitzt viel Potenzial. Jetzt können wir darangehen, die einzelnen Themenbereiche des Wettbewerbs zu prüfen und zu vertiefen. Damit kommen wir der 'Stadt am Fluss' ein Stück näher", sagte Pätzold.
Hohes Niveau unter den Bewerbern
Die Jury, die unter dem Vorsitz von Professorin Cornelia Bott am 16. März 2018 getagt hatte, hat insgesamt zehn termingerecht eingereichte Arbeiten aus dem nichtoffenen Wettbewerb bewertet. Aufgabe der Teilnehmer war es, einen freiraum- und verkehrsplanerischen Entwurf für die Uferbereiche des "Neckarknies" mitsamt angrenzenden Flächen zu erarbeiten. "Die eingereichten Arbeiten haben alle ein hohes Niveau. Aber der Sieger hat seinen Entwurf am konsequentesten durchgeführt. Damit können wichtige Themen angeschoben werden", betonte Bott. Am preisgekrönten Entwurf des Büros Grünewelle lobte die Jury unter anderem, die Arbeit überzeuge "insgesamt durch ihre konsequente Haltung" und biete "in vielen Bereichen Lösungsansätze für die weitere Bearbeitung".
Hohes Niveau unter den Bewerbern
Die Jury, die unter dem Vorsitz von Professorin Cornelia Bott am 16. März 2018 getagt hatte, hat insgesamt zehn termingerecht eingereichte Arbeiten aus dem nichtoffenen Wettbewerb bewertet. Aufgabe der Teilnehmer war es, einen freiraum- und verkehrsplanerischen Entwurf für die Uferbereiche des "Neckarknies" mitsamt angrenzenden Flächen zu erarbeiten. "Die eingereichten Arbeiten haben alle ein hohes Niveau. Aber der Sieger hat seinen Entwurf am konsequentesten durchgeführt. Damit können wichtige Themen angeschoben werden", betonte Bott. Am preisgekrönten Entwurf des Büros Grünewelle lobte die Jury unter anderem, die Arbeit überzeuge "insgesamt durch ihre konsequente Haltung" und biete "in vielen Bereichen Lösungsansätze für die weitere Bearbeitung".
Seilerwasen, Schiffsanlegestelle und Bunker neu konzipiert
Besonderen Anklang fand auch "die großzügige Freiraumgestaltung des Seilerwasens mit der durchgängigen Zonierung mit den flachen offenen Wiesenbereichen". Der Bunker werde durch den Glasaufsatz städtebaulich inszeniert. In der konsequenten Führung des Hauptradweges entlang der Bebauung auf Seite der Cannstatter Altstadt sieht die Jury zwar eine Entlastung der Fußgänger am Neckarufer, bedauert aber den Wegfall des Zwei-Richtungs-Radweges in der Neckartalstraße. Die Anordnung der Schiffsanlegestellen an der Neckarvorstadt und die Umgestaltung des Rillingufers mit zwei Niveaus und neuen Sitztreppenanlagen sei ein sehr guter Ansatz und belebe den Bereich mit relativ wenig Raumbedarf. Die Führung des Straßenverkehrs sei insgesamt überzeugend, so die Jury weiter.
Sie empfahl unter anderem, die verkehrlichen Eingriffe in die Neckartalstraße und deren Auswirkungen zu untersuchen und zu berücksichtigen. Die Verknüpfung der beiden Neckarufer, Bad Cannstatt und Rosensteinpark, sei insbesondere für die Fußgänger zu verbessern. Eine zusätzliche Querung, auch unter Einbeziehung der alten Eisenbahnbrücke, sei eine mögliche Alternative und im Weiteren zu prüfen.
Wettbewerbsarbeiten einsehen
Das Wettbewerbsgebiet "Neckarknie" gliedert sich in die drei Teilbereiche "Seilerwasen" mit Schönestraße, Eisenbahnbrücke und Mittelmole, "Badstraße" mit Kreuzung Bad- und Schönestraße, Rosensteinbrücke und -bunker, Thaddäus-Troll-Platz und Wilhelmsbrücke sowie der "Rillingmauer" mit der Neckartalstraße. Das Gebiet soll zukünftig – im Hinblick auf die Gesamtstadt und die zentrale Lage im Freiraumsystem der Stadt – identitätsstiftend und aufwertend wirken.
Die Wettbewerbsarbeiten können online eingesehen werden unter www.stuttgart.de/wettbewerbe.
Weitere Informationen zum Vorhaben
Hier können Sie sich die Broschüre zum Masterplan Neckar herunterladen:
Hier können Sie sich den dazugehörigen Rahmenplan ansehen und herunterladen:
Weitere Informationen zum Masterplan Neckar finden Sie unter:
In den Gemeinderatsdrucksachen (GRDrs) zum Vorhaben finden Sie weitere Informationen zum Nachlesen oder herunterladen:
- GRDrs 408/2017 - Beschluss städtebaulicher Ideenwettbewerb Neckarknie (PDF)
- GRDrs 175/2017 - Mitteilungsvorlage städtebaulicher Ideenwettbewerb Neckarknie (PDF)
- Übergeordnete Gemeinderatsdrucksachen zum "Masterplan Neckar - Stadt am Fluss" finden Sie hier.
Ihr Ansprechpartner zum Vorhaben
Team Erlebnisraum Neckar
Amt für Stadtplanung und Wohnen
Abteilung Landschafts- und Grünordnungsplanung
Telefon: (0711) 216-20330
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Amt für Stadtplanung und Wohnen
Eberhardstraße 10
70173 Stuttgart
Ihre Ansprechpartner zum Beteiligungsportal
Oliver Seibold
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91780
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91780
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Simone Sommer
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91813
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91813
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart