Sanierungsgebiet Botnang 1 -Franz-Schubert-Straße-
Sanierung eines Teilgebiets in Botnang
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: seit März 2017 vsl. Umsetzung: seit 2017 |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner Botnangs |
Sanierung in Botnang
Botnang wurde bereits 1075 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Während der Industrialisierung im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Wengerterort zur Arbeitersiedlung. 1918 wurde Botnang durch Verlängerung der Straßenbahn an die Stadt Stuttgart angebunden, 1922 erfolgte die Eingemeindung. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die industrielle Produktion im Stadtbezirk. Heute ist Botnang, abgesehen von einigen Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben, vor allem Wohnstandort.
Nach einigen Jahren sind bestimmte Gebiete Botnangs nun sanierungsbedürftig. Daher wurde der Bereich rund um den historischen Ortskern im Jahr 2016 in das Landessanierungsprogramm als "Botnang 1 -Franz-Schubert-Straße-" aufgenommen, um städtische Verbesserungen herbeizuführen. Für die Einwohnerinnen und Einwohner bestehen damit nun vielfältige Chancen und Möglichkeiten, sich daran zu beteiligen.
Stadtverwaltung setzt auf Ideen der Bürger
Welche Ideen und Wünsche die Bürgerinnen und Bürger seit Beginn der Beteiligung zusammen getragen haben, erfahren Sie unter dem Reiter "Ergebnisse".
Stadtteilassistenz
Das Sanierungsgebiet in Botnang
Handlungsbedarf besteht durch den starken Versiegelungsgrad, die hohe Verkehrsbelastung, den oftmals schlechten Zustand und die unzureichende bauliche Funktionsfähigkeit einzelner Gebäude, zum Beispiel des Jugendtreffs. Im gesamten Gebiet sollen solche Häuser aufgewertet, Brachflächen nutzbar gemacht und Blockinnenbereiche neugestaltet werden. Dabei spielen Energieeinsparung und Klimaschutz als Sanierungsziele eine wichtige Rolle.
Das Sanierungsgebiet im Überblick
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Grundsätzliches zum Planungsentwurf
Wie bei allen Maßnahmen dieser Art musste in einem ersten Schritt zunächst geklärt werden, welche Gestaltungsspielräume die Anforderungen des ruhenden und des fließenden Verkehrs zulassen. Auch galt es auszuloten, ob verkehrliche Funktionen so geändert werden können, dass für eine bessere Gestaltung mehr Möglichkeiten entstehen. Da schon die Veränderung einer Einbahnstraße weitreichende Folgen für den Verkehr der Umgebung auslösen kann, wurde von den Verkehrsingenieuren des beauftragten Büros Köhler und Leutwein der gesamte Bezirk unter die Lupe genommen.
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Ein wundervoller Vorschlag der HFT:
H F T S T U T T G A R T | M A S T E R
S T A D T P L A N U N G
VISION AUTOFREIE STRASSE
in: B O T N A N G | B A C K T O T H E R O O T S
Die bestehende Griegstraße wird bereits
heute begleitet von den unterschiedlichsten
Nutzungen. Diese Nutzungen bieten
enormes Potential zur Bespielung und
Belebung einer Fußgängerzone, ausgebildet
als autofreier Bereich.
Außengastronomie, attraktive Sitz- und Spiel-
möglichkeiten sollen Bewohner:innen und
Besucher:innen aller Altersgruppen zum
flanieren und verweilen einladen.
Qualitätvolle Räume schaffen Aufenthalts-
qualität im Öffentlichen Raum.
Wahrhaft eine wundervolle Vision.
Derzeitiger Zustand:
(Schriftliche Anmerkungen der Bürger Nr. 21)
Wendeplatte wird als Parkplatz verwendet.
Fachämter erzielten keine Verbesserung.
Ein stetiges Ärgernis und ein großer Gefahrenpunkt.
Die Griegstra0e in Botnang sollte man den Fußgängerinnen und Fußgängern zurückgeben.
Sie ist eigentlich eine Straße (Sackgasse), die für Autos nicht zwingend benötigt wird. Es gibt dort keine nennenswerte Anzahl an Garagenzufahrten oder nennenswerten Anlieferbedarf. Parkplätze sind in den Tiefgaragen im Nanz-Zentrum und am Marktplatz Botnang ausreichend vorhanden.
Der jetzige Zustand ist aus folgenden Gründen problematisch:
An der Wendestelle besteht Eingeschränktes Haltverbot (Verkehrszeichen Z286 StVO "Parkverbot"- Wer also sein Fahrzeug verlässt oder länger als drei Minuten hält, der parkt und handelt damit verkehrswidrig). Dieses Eingeschränkte Halteverbot wird regelmäßig missachtet, sodass es ständig zu gefährlichen Verkehrssituationen durch wendende Fahrzeuge kommt.
Auch kommt es in der Griegstraße regelmäßig zu starken Gefährdungen von Kindern der anliegenden Kindertagesstätten.
Die Gehwege sind schmal und für Mütter und Väter mit Kinderwagen beengend.
Paradiesisch wäre es, könnten alle Fußgänger, jung wie alt, gefahrlos zwischen dem Nanz-Zentrum und dem Markt flanieren, spielen und
entspannen.
Die Griegstra0e hat diesbezüglich das Potenzial für eine echte Wohlfühl-Zone für alle Botnanger. Man sollte es nutzen.
Moderationsteam
Hallo MPMStuttgart,
dankeschön für das Lob und Ihre zahlreichen Gedanken zu möglichen Verbesserungen.
Wir nehmen diese gerne auf in die weiteren Abstimmungen zwischen Stadt und Verkehrsplanern.
Viele Grüße vom Moderationsteam
06.09.21, 13:51 , 1 Zustimmungen , 0 Kommentare
Weitere Phasen ansehen
Erste Schritte sind gemacht
Ausblick
- Zweijahresbericht - Sanierungsgebiet Botnang1 (PDF)
- Präsentation Zweijahresbericht - Sanierungsgebiet Botnang1 (PDF)
Ergebnisse der Auftaktveranstaltung
Am 23. März 2017 um 18.30 Uhr waren alle Interessierten eingeladen, sich zum Thema Sanierungsgebiet „Botnang 1 - Franz-Schubert-Straße" zu informieren. Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Bezirksvorsteher Wolfgang Stierle stellte das Projektteam der Stadt Stuttgart und der STEG die relevanten Informationen zum Thema Sanierungsgebiet dar. Danach waren die Botnanger und Botnangerinnen eingeladen, Ideen zu den Bereichen "Kinder und Jugend", "Öffentlicher Raum", "Gewerbe und Handel", "Kultur und Soziales" und "Botnang 1" zu äußern. Ergänzend stand eine offene Themenwand bereit, um weitere Ideen zu äußern. Insgesamt wurden über 50 Ideen genannt.Die Vorschläge und Anregungen im Einzelnen
Kinder und Jugend: Ideen und Wünsche
- Beteiligung (Umfragen, Kinderforum)
- Sanierung Belauweiher
- Jugendhaus (Küche, Aufenthaltsraum, Sitzgelegenheiten, Wlan, Musik, Billard, Tischfußball, Werkstatt, Außenbereich)
- Bolzplatz (Beleuchtung, Überdachung, Tartanboden, (Kunst-)Rasen)
- Spielplatz (Trampolin, Klettergarten, Schaukeln für Kleine und Große, Skatepark, Schwingspiele)
- Pflege der öffentlichen Räume
- Wege für Kinder gestalten (mit Wasser und Steinen, zum Klettern, Balancieren)
- "ungestaltete" Flächen für Kinder lassen
- Bürgergarten zum Grillen
- Verkehrssicherheit: Zebrastreifen
- Lärm
Öffentlicher Raum: Ideen und Wünsche
- Verkehrsberuhigung: Franz-Schubert-Straße
- Einbahnring und Radfahrer
- Sanierung der Kreuzung Nöllenstraße, Himmerreichstraße, Franz-Schubert-Straße
- Parkplätze (am Marktplatz, mit Grasbausteinen statt Bäumen)
- Verkehrszählung
- Straßenrandbegrünung (Gleisbett)
- Verkehrsspiegel Alte Stuttgarter Straße 72
- Sichere Fußgängerwege und Schulweg (Alte Stuttgarter Straße, an Kreuzungen)
- Fußgängerkarte erstellen
- Gewässer umgestalten
- Schleichweg an der Schule
- Shared Space vor der Schule
- Lärmproblematik
Gewerbe und Handel: Ideen und Wünsche
- Außenpflege (See)
- Gewerbevielfalt (Drogerie, CAP Markt, Zoofachhandel)
- Subventionen für Gewerbetreibende
- Anreize schaffen (Gastronomie, Bars)
- Aufwertung Casa Pompa
- Leere Gewerbeflächen nutzen
- Worauf achten: Parkmöglichkeiten, qualitativ hochwertige Gastronomie, Imageaufwertung
Kultur und Soziales: Ideen und Wünsche
- Mehrgenerationenhaus in der Ortsmitte
- Kulturbegegnung im Bürgerhaus
- Treppe Zumsteegstraße: Beleuchtung, Kinderwagensteg
- Aufwertung Café Intus und Stadtteilkino
- Begegnungsräume (Sitzbänke, Ausgehmöglichkeiten)
- Ärztehaus
- Integration ausländischer Bürger
- Soziale Nutzung von Leerständen (Nanz-Areal)
- Dokumentation schmutziger Bereiche
Botnang 1 und Ideenwand: Ideen und Wünsche
- Grillplatz nahe Casa Pompa
- Wegeverbindung Alte Stuttgarter Straße - Wengertstraße
- Elektroladestationen
- Herantreten an Eigentümer alter Bausubstanz
- Pressebüro Tommasi zur Kommunikation ohne Internet
Offene Themenwand: Ideen und Wünsche
- Hundespielplatz
- Stadtteilmanagement
- Drogeriemarkt
- Grünkonzept (Vorgärten, Straßenbegrünung)
- Bürgerinitiative: Pflegeaktion
- Lärmbelastung
- Parkmöglichkeiten
- Spielstraße: Himmerreichstraße
- Radweg: Furtwänglerstraße-Ortsmitte
- Worauf achten: Langfristige Pflege nach der Sanierung; Gebietsabgrenzung: inklusive Griegstraße
Weitere Informationen zum Vorhaben
- Einladung zum Infoabend Spielpark Belauweiher am 21. Juli 2022 (PDF)
- Einladung zur Themengruppe "Verkehr" am 4. März 2020 (PDF)
- Einladung zur Themengruppe "Verkehr" am 27. November 2019 (PDF)
- Einladung zum Ideenworkshop am 5. April 2019 (PDF)
- Einladung zur Ortsbegehung am 17. Februar 2018 (PDF)
- Einladungsflyer Kinder & Jugend am 4. Dezember 2017 (PDF)
- Faltblatt für Anwohner (PDF)
- Broschüre zum Sanierungsgebiet (PDF)
- Präsentation zum Thema Verkehr (PDF)
Ihr Ansprechpartner zum Vorhaben vor Ort
STEG Stadtentwicklung GmbH
Telefon: (0711) 210 68-118
Mail: frank.friesecke@steg.de
Anschrift:
die STEG Stadtentwicklung GmbH
Olgastraße 54
70182 Stuttgart
Ihr städtischer Ansprechpartner zum Vorhaben
Landeshauptstadt Stuttgart
Amt für Stadtplanung und Wohnen
Eberhardstraße 10
70173 Stuttgart
Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91780
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91813
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart