Einwohnerversammlung Vaihingen 2017
Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: 06.02.17 bis 27.03.17 |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Vaihingen |
Im Dialog mit der Stadtspitze
Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks hatten die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung in die Themen der Einwohnerversammlung über ein Online-Beteiligungsverfahren einzubringen: Hier auf dem Web-Portal der Landeshauptstadt konnten sie über Themenvorschläge abstimmen und eigene Wünsche einbringen.
Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Vaihingen konnten an der Online-Befragung teilnehmen.
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Fragen voranmelden
Vom 21. Februar bis 13. März 2017
konnten alle registrierten Nutzer konkrete Fragen für die Einwohnerversammlung in Vaihingen hier auf dem Portal einreichen
oder ihre Unterstützung für bereits eingereichte Fragen von
Mitbürgerinnen und Mitbürgern ausdrücken. Alle eingereichten Fragen wurden hier im Portal von der Stadtverwaltung beantwortet.
Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Vaihingen an der Online-Befragung teilnehmen konnten.
Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit der Stadtspitze und dem Bezirksvorsteher besprechen?
- Alle Beiträge 50
- Soziales 3
- Kultur 2
- Bildung 3
- Umwelt 3
- Verkehr 23
- Flächennutzung/Bauplanung/Infrastrukur 10
- Sonstiges 6
Wie ist der aktuelle Stand zum Rohrer See? Was ist der Grund für das Versiegen des Brunnens, der das Frischwasser liefert? Was wird unternommen, um die Wasserqualität zu verbessern?
Moderationsteam
Der Feuersee in Rohr besteht aus 2 Seen, dem Rondell See und dem eigentlichen Feuersee (Rohrer See). Beide haben eine sehr geringe Wassertiefe und weisen daher typische Merkmale eines Flachgewässers auf. Diese sind eine geringe Wasserzufuhr sowie eine hohe Nährstoffverfügbarkeit im Wasserkörper und im Sediment. Die Seen werden durch den Parkbrunnen gespeist. Die Wasserqualität der Quelle ist gut, allerdings ist die Schüttung sehr gering. Gerade in den Sommermonaten fällt der Parkbrunnen häufig trocken. Der Grund hierfür ist uns nicht bekannt. Die Verwaltung konnte in zurückliegenden Jahren immer öfter feststellen, dass im gesamten Stadtgebiet Brunnen und Quellen zeitweise versiegen. Dies hängt sicherlich auch von einer geringen Regenspende in den letzten Jahren ab.
In 2015 und 2016 wurde die Wasserqualität des Feuersees überwacht. Die Nährstoffge-halte waren in beiden Seen sehr hoch. Zudem wirkte sich die viel zu hohe Anzahl an Fischen (meist Karpfen) nachteilig aus, das es durch das Gründeln der Fische zu Nährstoffrücklösungen aus dem Sediment kommt. Durch die hohe Nährstoffverfügbarkeit ist in den Sommermonaten eine deutlich zu hohe Algenentwicklung festzustellen. Während im Rondell See Sauerstoffdefizite dominieren, entstehen im Rohrer See Sauerstoffübersättigungen am Tage und Sauerstoffdefizite in den Nachtstunden. Insgesamt ist von erheblichen Sauerstoffdefiziten auszugehen.
Auf Anraten des Limnologen wurde der Fischbesatz bereits deutlich reduziert. Weitere Möglichkeiten wird der Limnologe in seinem Bericht 2016 aufzeigen, der allerdings noch nicht vorliegt.
Zur Verbesserung der Wasserqualität könnte ein Fällmittel eingebracht werden, das das Phosphorbindevermögen im Sediment erhöht. Alternativ wäre eine Entschlammung der Seen möglich. Beide Maßnahmen sind kostenintensiv und können mit den derzeit zur Verfügung stehenden Unterhaltungsmitteln nicht umgesetzt werden.
17.03.17, 11:12 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
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Volles Haus bei der Einwohnerversammlung in Vaihingen
"Als Vaihingen 1803 mit dem Reichsdeputationshauptschluss zum Königreich Württemberg kam, zählte der Ort 1300 Einwohner, meist Bauern und Handwerker", sagte Oberbürgermeister Fritz Kuhn zur Begrüßung der Bürgerinnen und Bürger, "inzwischen ist daraus mit rund 45 700 Einwohnern der zweitgrößte Außenstadtbezirk Stuttgarts geworden, nach der Fläche sogar der größte." Der Bezirk, so Kuhn weiter, zeichne sich durch viel Grün, gute Naherholungsmöglichkeiten und einen hohen Freizeitwert aus. Außerdem besitze er eine hervorragende Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr und eine gute Nahversorgung im Zentrum.
In den Stadtteilen sehe es allerdings anders aus, dort müssten die Einkaufsgelegenheiten wenn möglich noch verbessert werden. Gleichzeitig machte der OB deutlich, "dass sich in Vaihingen ein Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschafts-Schwerpunkt der Extraklasse etabliert hat, um den uns ganz Baden-Württemberg, ja sogar ganz Deutschland beneiden. Etwas Derartiges in dieser Dichte gibt es selten."
In der anschließenden Diskussion brachten Einwohnerinnen und Einwohner ihre Befürchtungen zum Ausdruck, dass die Ansiedlung von Daimler im Gebiet Wallgraben-West mit rund 4000 Arbeitsplätzen und die Verlegung der Allianz-Betriebsstätten mit rund 4500 Arbeitsplätzen aus der Innenstadt an die Heßbrühlstraße ökologisch negative Auswirkungen haben und die angespannte Verkehrssituation im Stadtbezirk kollabieren lassen könne. Dies auch vor dem Hintergrund, dass durch den angestrebten Erhalt und Ausbau des denkmalgeschützten Eiermann-Campus sowie die Erweiterungspläne des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) im Gebiet Birkhof ebenfalls beträchtliche Zuwächse an Arbeitsplätzen und Wohnungen zu erwarten seien.
Allianz führt ein Jobticket ein
Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, verwies darauf, dass das Amt für Umweltschutz aus ökologischer Sicht keine Bedenken gegen das vorgesehene 19-stöckige Allianz-Hochhaus habe. Zumal nun der Grünzug breiter werde und die alte Eiche erhalten bleibe. Erster Bürgermeister Föll hob hervor, dass die Stadt darüber hinaus das nahe gelegene Aurelis-Areal kaufen wolle, um dort auf zirka ein bis eineinhalb Hektar eine zusätzliche Grünfläche zu schaffen.
Zwei Bürgerinnen plädierten dafür, dass zum Wissenschaftsstandort Vaihingen auch ein angemessener Unterbau in Form gut funktionierender Schulen gehöre. Insbesondere die umfassende Sanierung des Hegel-Gymnasiums müsse in Angriff genommen werden.
Erster Bürgermeister Föll antwortete: "Wir wissen, dass die Umsetzung des Schulcampus Vaihingen nicht mit höchster Geschwindigkeit vonstatten geht." Das Geld für das Campushaus sei bewilligt, und sobald der Abstimmungsprozess der vier beteiligten Schulen abgeschlossen sei, könne mit der Realisierung begonnen werden. In einem dritten Abschnitt, so Föll, solle dann die komplette Sanierung des Gymnasiums und der Robert-Koch-Realschule angegangen werden.
Erhebungen für Parkraummanagement
Aus Büsnau wurde die Bitte geäußert, den alten Tennenplatz des TSV endlich in einen Kunstrasenplatz umzubauen. Auch hier zeigte Martin Schairer Verständnis: "Wir wissen, dass Sportflächen in Büsnau knapp sind, und dass wir dort etwas tun müssen."
Es war bereits nach 21.30 Uhr, als ein Bürger es dem OB mit seiner Wortmeldung abnahm den Schlusspunkt zu setzen: "Ich bin jetzt müde, ich denke, wir gehen jetzt nach Hause."
Weitere Informationen zum Vorhaben
- Einladung - Einwohnerversammlung Vaihingen 2017 (PDF)
- Protokoll - Einwohnerversammlung Vaihingen 2017 (PDF)
Ihre Ansprechpartnerin zum Vorhaben
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Telefon: (0711) 216-60381
E-Mail: nina.dreher@stuttgart.de
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Rathaus
Marktplatz 1
70173 Stuttgart
Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal
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Telefon: (0711) 216-91780
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Abteilung Kommunikation
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Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
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Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
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