Blick auf den neu gestalteten Hans-Scharoun-Platz in Zuffenhausen am Abend. Foto: SWSG
Stuttgart-Zuffenhausen

Einwohnerversammlung Zuffenhausen 2023

Dialog zwischen den Einwohnerinnen und Einwohnern und der Stadtverwaltung

ThemaStadtentwicklung
Zeitraumfür Beteiligung: ab 28.08.2023
ZielgruppeEinwohnerinnen und Einwohner aus Zuffenhausen

formelle Beteiligungformelle Beteiligung
beendet

Einwohnerversammlung in Zuffenhausen

Zur Einwohnerversammlung in Zuffenhausen sind am Montag, 16. Oktober 2023, um 19 Uhr alle EInwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks in die Turn- und Versammlungshalle Zuffenhausen in der Hohensteinstraße 25 eingeladen.
 
Einwohnerversammlungen sind formelle Bürgerbeteiligungen und geben Einwohnerinnen und Einwohnern die Gelegenheit, Vorschläge zu machen oder Ideen zu äußern. Dem Oberbürgermeister, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie den Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorstehern wiederum bieten die Einwohnerversammlungen die Möglichkeit, mit den Menschen vor Ort in Dialog zu treten.

Schon vor Beginn der Veranstaltung können Sie sich aktiv an der Einwohnerversammlung beteiligen und über dieses Web-Portal Themen einbringen:
 
Unter dem Reiter "Teilnehmen" wird in der ersten Phase der Beteiligung mittels einer Umfrage vom 28. August bis 10. September 2023 zunächst über die Themen abgestimmt, die ihrer Meinung nach bei der Einwohnerversammlung in Zuffenhausen thematisiert werden sollen.
 
Anschließend haben Sie die Möglichkeit, konkrete Anliegen und Fragen vom 11. September bis 2. Oktober 2023 einzureichen und Vorschläge anderer zu bewerten. Zu den Anliegen nimmt die Stadtverwaltung hier im Beteiligungsportal Stellung.
 
Einen ausführlichen Bericht über den Stadtbezirk Zuffenhausen finden Sie auf der städtischen Webseite unter https://www.stuttgart.de/service/aktuelle-meldungen/oktober-2023/stadt-land-vielfalt-der-stadtbezirk-zuffenhausen.php
 
Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Zuffenhausen an der Einwohnerversammlung teilnehmen können.
Phase 2

Fragen stellen

11.09.2023 bis 02.10.2023

Hier haben Sie die Möglichkeit vom 11. September bis 2. Oktober 2023 konkrete Fragen für die Einwohnerversammlung in Zuffenhausen einzureichen, oder ihre Unterstützung für bereits eingereichte Fragen von Mitbürgerinnen und Mitbürgern auszudrücken. Alle eingereichten Fragen werden hier im Portal von der Stadtverwaltung beantwortet.

Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Zuffenhausen Fragen stellen können.

beendet

Hier können Sie Fragen stellen und erhalten schriftlich von den zuständigen Fachämtern eine Antwort.

Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Marconistrasse keine 30iger Zone ist, zumindest bis zur Grundschule. Die Strasse gehört zu einem Wohngebiet und ist keine Durchgangsstr.! Die Schwieberdingerstr. ist begrenzt auf 40km/h aus Umweltgründen, doch die Abgase machen wohl um die Marconistr. einen Bogen!!
Für LKWs, Linienbusse, Lastwagen, Motorräder und vor allem getunte Autos ist diese Strasse eine neue Theodor-Heuss-Str. geworden. Keine Geschwindigkeitsbegrenzung, kein Zebrastreifen und keine Blitzer gebieten dem Wahnsinn einhalt!!
Selbst die Tatsache, dass es ein Schulweg für Grundschüler ist, einige Sportplätze, ein Freibad und die Jugendfarm, sowie der Kletterpark angesiedelt ist, zu denen sehr viele Kinder ständig diesen Weg nehmen, um ihre Schulpflicht oder an dem sportlichen Ausgleich teilnehmen zu können, sieht das Ordnungsamt als nicht relevant, etwas dagegen zu tun.
Es muss erst etwas passieren, dass sich was ändert, war die Antwort vor längerer Zeit.

Desweitern ist den Anliegern schon seit langer Zeit ein Dorn im Auge die Parksituation!
Viele Mitarbeiter der umliegenden Firmen, wie auch Autos deren Inhaber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren, parken als Nichtanlieger in unseren Straßen im Stadtgebiet Stadtpark. Anwohner haben keine Möglichkeit vernünftig noch parken zu können, bekommen Strafzettel, die eigentlich nicht für sie bestimmt wären.Sehr ägerlich, aber auch diesbezüglich werden wir alleingelassen.

Moderationsteam

Die Marconistraße ist im Stadtnetz als Vorbehaltsstraße (Hauptverkehrsstraße) eingestuft, da sie eine Erschließungsfunktion für Firmen sowie den Freizeitbereich der Schlotwiese erfüllen muss. Eine Einbeziehung in eine Tempo 30-Zonen-Regelung war daher nicht umsetzbar. Im Bereich der Grundschule am Stadtpark gilt zwischen der Straße Schlotwiese/Bei der Eiche und der Wendeschleife seit Langem eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h. Die städtische Verkehrsüberwachung führt in der Marconistraße regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen durch. Die dabei festgestellte Überschreitungsquote liegt bei 9,1%. Das Vorbehaltsstraßennetz in Stuttgart weist eine durchschnittliche Überschreitungsquote von 4,5 % auf.

Bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen über dem Gesamtdurchschnitt ist zu bemerken, dass die Überschreitungen überwiegend im Bereich bis 15 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit liegen. Die festgestellten Spitzenwerte entsprechen denen anderer Vorbehaltsstraßen im Stadtgebiet und zeigen in dieser Hinsicht keine Auffälligkeiten. Die Straßen mit überdurchschnittlichen Überschreitungsquoten werden bei der Einsatzplanung für die mobile Geschwindigkeitsüberwachung besonders berücksichtigt.

Die Beschränkung der von der Marconistraße abzweigenden Straßen auf Anliegerverkehr wurde eingeführt, um unerwünschten Schleichverkehr und Fremdparker fernzuhalten. Bei einem geparkten Fahrzeug, auch mit auswärtigem Kennzeichen, kann allerdings nicht festgestellt werden, ob der Fahrer die Anliegereigenschaft berechtigt beansprucht hat. Der Wunsch, möglichst wohnortnah einen freien Parkplatz im öffentlichen Verkehrsraum vorzufinden, ist nachvollziehbar. Sofern aber keine legalen freien Parkplätze in der Nähe zur Verfügung stehen, müssen ggf. Mehrwege in Kauf genommen werden.

Nach derzeitigem Stand ist keine zeitnahe Einführung des Parkraummanagements im Bereich Am Stadtpark geplant. Das liegt daran, dass die letzte Untersuchung in diesem Wohngebiet eine Parkraumauslastung sowohl tagsüber als auch nachts von deutlich unter 100 Prozent ergab. Somit konnte zum damaligen Zeitpunkt kein Parkraummanagement eingeführt werden. Allerdings läuft bereits eine Folgeuntersuchung in Zuffenhausen, die zum einen die Wirkung des Parkraummanagements im neuen Teilgebiet Zu1 untersucht, zum anderen aber auch Verdrängungen in anliegende Wohngebiete aufzeigen soll. Sollte sich dann ein erheblicher Parkdruck feststellen lassen, wäre die rechtliche Grundlage erfüllt, um weitere Planungen anzustoßen. Mit Ergebnissen ist frühestens im kommenden Jahr zu rechnen.


Für die Marconistraße ist kein Verbot der Einfahrt (Verkehrszeichen 260) geregelt. Somit steht der öffentliche Verkehrsraum allen Verkehrsteilnehmern gleichermaßen zum Parken zur Verfügung, sofern dies nicht durch eine besondere Verkehrsregelung eingeschränkt wird. Kontrollen in Straßen mit Verbot der Einfahrt betreffen im Übrigen den fließenden Verkehr, die Überwachung dieser Regelung liegt daher maßgeblich in der Zuständigkeit der Polizei. Die Beschäftigten der städtischen Verkehrsüberwachung verfügen aufgrund der fehlenden Kompetenz über kein erforderliches Anhalterecht.

13.10.23, 09:14 , Zustimmungen , 0 Kommentare

Einwohnerversammlung Zuffenhausen: Verständnis auf beiden Seiten

Blick auf das Publikum.
Sozialbürgermeisterin Sußmann, Finanzbürgermeister Fuhrmann, Baubürgermeister Pätzold, Erster Bürgermeister Mayer, Oberbürgermeister Nopper, Bezirksvorsteher Gueye, Technikbürgermeister Thürnau, Bildungsbürgermeisterin Fezer und Ordnungsbürgermeister Maier suchen das Gespräch mit den Bürgern. Foto: Ferdinando Iannone
Bei der Einwohnerversammlung in Zuffenhausen stellt sich die Verwaltungsspitze Fragen und bietet Lösungen. Gut 350 Interessierte haben den Austausch mit Oberbürgermeister Frank Nopper, den Fachbürgermeistern und Bezirksvorsteher Saliou Gueye gesucht. Im Fokus stand das Thema Flüchtlingsunterbringung.
 
Großer Andrang herrschte am Montagabend, 16. Oktober 2023, in der Turn- und Versammlungshalle in der Hohensteinstraße, als unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Frank Nopper die Riege der Bürgermeister Rede und Antwort stand. Die Flüchtlingsunterbringung bestimmte den Themenkanon, aber auch Verkehrsberuhigung, große Projekte wie die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes und Müllentsorgung kamen zur Sprache bei der Einwohnerversammlung Zuffenhausen.
 
Frank Nopper hat eine besondere Beziehung zu dem nördlichen Stadtbezirk: einer seiner Urgroßväter habe einst die Eisenwarenhandlung Zahn-Nopper gegründet, nach der die heutige Bushaltestelle benannt ist, erzählte der OB launig in seiner Begrüßungsrede und fügte an: „Die Zuffenhäuser sind was ganz Besonderes!“
 
Besonders ist in jedem Fall der gute Versorgungsgrad in der Kinderbetreuung: im Kleinkindbereich liegt er bei 50 Prozent, laut aktuellem Bedarf fehlen noch 39 Plätze. Bei den Kindergartenkindern liegt die Versorgung bei 99 Prozent.
 
Entsprechend mehr Raum hatten während der gut zweieinhalbstündigen Veranstaltung die anderen Fragen, die sich vor allem mit der geplanten Flüchtlingsunterkunft in Neuwirtshaus befassten. „Uns war und ist es wichtig, dass unsere Hallen für Vereine, für den Schulsport und für Veranstaltungen frei bleiben. Wir suchen händeringend nach Alternativen. So wie es aussieht, hat die Landeshauptstadt Stuttgart aber keine andere Wahl“, sagte der OB. Allerdings ist erklärtes Ziel, die Unterbringung so kleinteilig wie möglich zu organisieren. Statt 248 sollen nun 168 Plätze für Geflüchtete auf dem Tennenplatz der Spielvereinigung Neuwirtshaus entstehen.
 
Das Argument der schlechten Versorgung entkräftete Sozialbürgermeisterin Alexandra Sußmann mit Hinweis auf die bestehende Busverbindung. „Wir sind verpflichtet, Geflüchtete unterzubringen. Aber wir tun das in enger Abstimmung mit den Akteuren vor Ort“, antwortete Sußmann auf die geäußerte Sorge, was die soziale Durchmischung betrifft.
 
Dass auch leerstehende Gebäude nur bedingt für die Unterbringung geeignet seien, erläuterte der für Liegenschaften zuständige Bürgermeister Fuhrmann. „Wir gehen mit unserer Taskforce alle zwei Wochen sämtliche Objekte durch.“ Doch die meisten seien zu marode und ohne ausreichenden Brandschutz. „Im Moment haben wir keine bessere Alternative“, sagte OB Nopper, betonte aber, dass die Zuwanderung möglichst gleichmäßig im Stadtgebiet verteilt werde. Mit Blick auf die südlichen Bezirke sagt er: „Möhringen liegt in der Relation noch vor Zuffenhausen, dort gibt es viele Hotelunterkünfte.“
 
Ganz unbürokratisch sagte die Verwaltungsspitze unterdessen konkrete Hilfestellung bei anderen Themen zu. Um dem Müllproblem an der Unterländer Straße zu begegnen, sollen die Behälter von 90 auf 240 Liter vergrößert werden; was die Freigabe einer Einbahnstraße für Radfahrer angeht, stellte Ordnungsbürgermeister Clemens Maier eine Einzelfallprüfung in Aussicht. In der Burgunderstraße sollen Autofahrer verstärkt kontrolliert werden; Technikbürgermeister Dirk Thürnau will sich zusammen mit der SWSG um das verfrühte Abstellen Gelber Säcke kümmern. Und der Erste Bürgermeister Fabian Mayer regte an, die Frage nach dem Ausbau des ÖPNV in Zazenhausen nachträglich in das städtische Beteiligungsportal "Stuttgart - meine Stadt" einzustellen, um die Antwort dort verfügbar zu machen.
 
Einzig rund um die Friedrichswahl gibt es nichts Neues. „Den Einstieg in das Planfeststellungsverfahren müssen wir aus Kapazitätsgründen nach hinten stellen“, sagte Baubürgermeister Peter Pätzold. Vorrang hat die Instandsetzung maroder Brücken. „Die Beteiligung ist selten so groß und so stark“, schloss der OB und knüpfte damit an die Begrüßungsworte von Bezirksvorsteher Saliou Gueye an: „Gemeinsam schaffen wir es, unseren Bezirk lebenswerter zu machen!“ (fip)  

Ihre Ansprechpartnerinnen zum Vorhaben

Mareike Stephan
Pia Müller
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Telefon:  (0711) 216-81960
Telefon:  (0711) 216-80644
E-Mail:   poststelle10-einwohnerversammlung@stuttgart.de

Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Rathaus
Marktplatz 1
70173 Stuttgart

Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal

Oliver Seibold
Abteilung Kommunikation
Telefon:  (0711) 216-91780
E-Mail:   stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
 
Simone Sommer
Abteilung Kommunikation
Telefon:  (0711) 216-91813
E-Mail:   stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de

Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart​