Einwohnerversammlung Münster 2023
Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: ab 22.05.2023 |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Münster |
Einwohnerversammlung in Münster
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Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit dem Oberbürgermeister und der Bezirksvorsteherin besprechen?
Leerung von Biomülltonnen im Vollservice seit 2019
Mit der zugehörigen Gebührenerhöhung wurde von der Stadt der Vollservice für die Leerung der Biomülltonnen eingeführt.
Der Vollservice umfasst seit diesem Zeitpunkt
- Die Abholung der Biomülltonne vom richtigen Standort auf dem Grundstück – die Tonne muss nicht mehr vom Bürger an der Straße zur Leerung bereitgestellt werden
- Einmal im Jahr Reinigung der Biomülltonne durch ein, dem Müllfahrzeug folgendes Reinigungsfahrzeug
Die Abholung der Mülltonne als Leistung erfolgt ohne Probleme.
Die Reinigung als gebührenpflichtige Leistung wurde bisher z.B. in der Mainstraße nicht erbracht.
Mehrfach ist das Reinigungsfahrzeug durch die Straße gefahren OHNE auch nur eine Biomülltonne zu reinigen.
- Wann wird diese Leistung erbracht?
- Ggfs. sind die Gebühren zu reduzieren, wenn die von der Stadt beschriebene Leistung nicht erbracht wird.
Moderationsteam
Die mit der Einführung des Vollservices für Biotonnen vorgesehene Konzeption für eine regelmäßige Reinigung konnte nicht wie geplant umgesetzt werden. Nachdem in den ersten Jahren immer nur teilweise Reinigungseinsätze erfolgten, wurde diese Leistung mittlerweile vollkommen eingestellt. Ab dem Jahr 2023 sind auch keinerlei Kostenanteile mehr in den Gebühren enthalten.
28.06.23, 08:11 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
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Im Dialog mit Oberbürgermeister Frank Nopper und den Fachbürgermeistern haben die Münstermer hitzig diskutiert
Rund 180 Besucher waren am Montag, 10. Juli 2023, bei sommerlicher Hitze in das Kultur- und Sportzentrum Münster gekommen, um bei der Einwohnerversammlung den direkten Austausch mit OB Nopper und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern zu suchen. Die Riege stand zweieinhalb Stunden lang Rede und Antwort, den Münstermern brannten viele Themen auf den Nägeln.
Gleich die erste Wortmeldung zielte auf das Thema Kitaplätze ab, und es war nicht die letzte zu dem Thema. Da Geburtenrate und Personalmangel gleichermaßen steigen, hat sich der Versorgungsgrad bei der Kleinkindbetreuung in Münster von 52 Prozent im Jahr 2013 auf 41 Prozent verschlechtert.
Personalengpässe gebe es in allen Kommunen, so Jugendbürgermeisterin Isabel Fezer: „Wir tun alles dafür, den Beruf attraktiver zu machen.“ In den vergangenen Jahren hat die Stadt zudem neue Kita-Gebäude in der Au- und Moselstraße errichtet oder saniert. „Aktuell bemüht sich die Verwaltung darum, die Finanzierung des Brandschutzes im KiFaZ Freibergstraße zu sichern, damit nach der Sanierung alle Gruppen wieder dort einziehen können“, so Nopper.
Ganz konkrete Hilfe sagte der für Liegenschaften zuständige Bürgermeister Thomas Fuhrmann dem Vater zu, der sich nach Zwischenfällen am Kitazaun um die Kinder sorgt: Ob nicht ein Sichtschutz mehr Sicherheit böte? „Wir kommen mit einem Vorschlag auf den Bezirksbeirat zu“, versprach Fuhrmann.
Das zweite große Thema war Verkehr in all seinen Ausprägungen: Parkende LKW im Wohngebiet, zu lange Rotphasen an Ampelanlagen, achtlos abgelegte E-Tretroller. „Der Gemeinderat hat kürzlich die Konzessionsvergabe neu beschlossen“, sagte Ordnungsbürgermeister Clemens Maier. Ab September gelten für die Verleihfirmen strengere Regeln, was Aufstellen und Rückgabe der E-Scooter angeht.
OB Nopper sagte außerdem zu, sich für das „Herzensprojekt Ortsbus“ einzusetzen. „Sofern der Gemeinderat zustimmt, könnte der ab Dezember fahren“, beantwortete Bezirksvorsteherin Renate Polinksi die Frage einer Seniorin. Auch dem Ärger über Radler wurde Luft gemacht, von denen immer mehr immer zügiger unterwegs seien. „Wo möglich, versuchen wir Fuß- und Radwege zu trennen“, sagte Baubürgermeister Peter Pätzold.
Weitere Themen waren Fernwärme (Pätzold: „Ende des Jahres soll die Wärmeplanung für die Gesamtstadt beschlossen werden.“) und die Wiedereröffnung des Schwimmbads, das an der Sanierung des Pflegezentrums hängt. Angesprochen auf die Hitze in der Veranstaltungshalle, in der auch Schüler turnen, und die Nachrüstung einer Kühlmöglichkeit, sagte Bürgermeisterin Fezer: „Das Thema nehme ich gerne mit.“
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