Einwohnerversammlung Münster 2023
Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: ab 22.05.2023 |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Münster |
Einwohnerversammlung in Münster
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Änderung der Ampelschaltung zur Reinhold-Maier-Brücke
Nachdem die Rosenstein- und Wilhelmsbrücke für den Autoverkehr gesperrt sind, wird ein Großteil des Verkehrs über die Reinhold-Maier-Brücke umgeleitet, so dass es hier, vorallem im Berufsverkehr, zu langen Wartezeiten kommt, wenn man von Münster nach Bad Cannstatt fahren möchte.
Ein Hauptgrund für die Staubildung ist die Ampelschaltung, da jedes Mal, wenn eine Stadtbahn durchfährt, mindestens eine Ampelphase ausfällt. Eine Wartezeit von 3 bis zu 5 Minuten führt dann zum Stau.
Daher bitte ich zu prüfen, ob die Ampelschaltung, analog zur Kreuzung Gnesener/Schmidener Str., vorgenommen kann. Hier müssen die Autos zwar auch warten, wenn eine Bahn kommt, allerdings folgt nach Durchfahrt der Bahn wieder der normale Ampelrhythmus.
Diese kleine Änderung hätte sicherlich eine große Auswirkung. Auch im Hinblick auf die Luftverschmutzung.
Vielen Dank.
Moderationsteam
Das Tiefbauamt hat die Anregung geprüft und kann diese nachvollziehen. Durch die Änderung der Verkehrsstruktur über den Bezirk hinaus haben sich auch die Verkehrsmengen am genannten Knotenpunkt geändert. Um auf diese Veränderung zu reagieren, hat das Tiefbauamt die Schaltung eines geeigneteren Signalprogramms veranlasst. Die Änderung wurde bereits umgesetzt.
Auch weiterhin kommt es durch Eingriffe der Stadtbahn zu einer Reduzierung der Freigabezeit für den Linksabbieger, im Regelablauf steht diesem aber nun mehr Freigabezeit zur Verfügung.
05.07.23, 10:52 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
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Im Dialog mit Oberbürgermeister Frank Nopper und den Fachbürgermeistern haben die Münstermer hitzig diskutiert
Rund 180 Besucher waren am Montag, 10. Juli 2023, bei sommerlicher Hitze in das Kultur- und Sportzentrum Münster gekommen, um bei der Einwohnerversammlung den direkten Austausch mit OB Nopper und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern zu suchen. Die Riege stand zweieinhalb Stunden lang Rede und Antwort, den Münstermern brannten viele Themen auf den Nägeln.
Gleich die erste Wortmeldung zielte auf das Thema Kitaplätze ab, und es war nicht die letzte zu dem Thema. Da Geburtenrate und Personalmangel gleichermaßen steigen, hat sich der Versorgungsgrad bei der Kleinkindbetreuung in Münster von 52 Prozent im Jahr 2013 auf 41 Prozent verschlechtert.
Personalengpässe gebe es in allen Kommunen, so Jugendbürgermeisterin Isabel Fezer: „Wir tun alles dafür, den Beruf attraktiver zu machen.“ In den vergangenen Jahren hat die Stadt zudem neue Kita-Gebäude in der Au- und Moselstraße errichtet oder saniert. „Aktuell bemüht sich die Verwaltung darum, die Finanzierung des Brandschutzes im KiFaZ Freibergstraße zu sichern, damit nach der Sanierung alle Gruppen wieder dort einziehen können“, so Nopper.
Ganz konkrete Hilfe sagte der für Liegenschaften zuständige Bürgermeister Thomas Fuhrmann dem Vater zu, der sich nach Zwischenfällen am Kitazaun um die Kinder sorgt: Ob nicht ein Sichtschutz mehr Sicherheit böte? „Wir kommen mit einem Vorschlag auf den Bezirksbeirat zu“, versprach Fuhrmann.
Das zweite große Thema war Verkehr in all seinen Ausprägungen: Parkende LKW im Wohngebiet, zu lange Rotphasen an Ampelanlagen, achtlos abgelegte E-Tretroller. „Der Gemeinderat hat kürzlich die Konzessionsvergabe neu beschlossen“, sagte Ordnungsbürgermeister Clemens Maier. Ab September gelten für die Verleihfirmen strengere Regeln, was Aufstellen und Rückgabe der E-Scooter angeht.
OB Nopper sagte außerdem zu, sich für das „Herzensprojekt Ortsbus“ einzusetzen. „Sofern der Gemeinderat zustimmt, könnte der ab Dezember fahren“, beantwortete Bezirksvorsteherin Renate Polinksi die Frage einer Seniorin. Auch dem Ärger über Radler wurde Luft gemacht, von denen immer mehr immer zügiger unterwegs seien. „Wo möglich, versuchen wir Fuß- und Radwege zu trennen“, sagte Baubürgermeister Peter Pätzold.
Weitere Themen waren Fernwärme (Pätzold: „Ende des Jahres soll die Wärmeplanung für die Gesamtstadt beschlossen werden.“) und die Wiedereröffnung des Schwimmbads, das an der Sanierung des Pflegezentrums hängt. Angesprochen auf die Hitze in der Veranstaltungshalle, in der auch Schüler turnen, und die Nachrüstung einer Kühlmöglichkeit, sagte Bürgermeisterin Fezer: „Das Thema nehme ich gerne mit.“
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