Güterbahnhof Obertürkheim
Entwicklung des Aurelis-Areals am Bahnhof
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: 31.05.2021 - 28.06.2021 vsl. Umsetzung: noch offen |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Obertürkheim |
Entwicklung des Areals westlich der Augsburger Straße
Wir wollen mit Ihnen ins Gespräch kommen
- Wie nehmen Sie das Umfeld des Areals und das Areal selbst wahr?
- Was sollte bei der grundsätzlichen Neubebauung des Areals bedacht werden?
- Welche Aspekte nachhaltiger Quartiersentwicklung sollten im Planungsprozess berücksichtigt werden (z. B. Fußwegverbindungen, Art der Geschäfte am Übergang zum Bahnhofsvorplatz)?
- Was finden Sie unabdingbar, um in diesem Quartier glücklich leben und arbeiten zu können?
- Stellen Sie sich vor wie das Gebiet in 10 Jahren aussieht und vervollständigen Sie den Satz: "Die Planung ist gelungen, wenn ..."
Räumliche Gegebenheiten und Wettbewerb
Der nördliche Teilbereich
Der südliche Teilbereich
Die bisherige Testplanung
Der städtebauliche Wettbewerb
Die einzelnen Ziele der Neubebauung
- Entwicklungschancen durch Aufwertung: Die zum Teil erschlossene, allerdings zurzeit brachliegende Fläche, bietet als zentrale Fläche am Bahnhof vielfältige Entwicklungschancen. Neu gestaltet wird sie das Bild von Obertürkheim positiv prägen.
- Innenentwicklung spart Flächen: Eine innerstädtische Brachfläche wird nachgenutzt und umgestaltet. Diese Innenentwicklung mindert neuen Flächenverbrauch und die Versiegelung zusätzlicher Flächen im Umland.
- Dringend benötigter Wohnraum: Wie in vielen Metropolen fehlt es auch in Stuttgart an Wohnraum. Mit vielfältigen Wohnungsangeboten in einer nachbarschaftsfördernden Quartiersstruktur sorgt dieses Projekt auch für einen sozialen Mehrwert.
- Wirtschaftsförderung durch neue Arbeitsplätze: Flexible und moderne Büro- und Arbeitsräume, Handwerkshöfe oder innovative Produktionsstandorte sollen eine Vielzahl an Gewerbetreibenden ansprechen.
- Attraktive Freiräume: Hochwertige Grünflächen werden das Quartier auflockern und die Aufenthaltsqualität steigern. Zusammen mit Schutzräumen für gefährdete Arten tragen sie zur Klimaverbesserung bei.
- Nachhaltiges Bauen: Für die bauliche Umsetzung werden ökologische und ressourcensparende Bauweisen empfohlen. Ein modernes Energiekonzept soll Effizienz und Einsparpotenziale fördern, Energie- und Wasserkreisläufe zur Klimaanpassung und zum Klimaschutz sollen dabei intelligent eingebunden werden.
- Mobilität und Erschließung: Das Ortszentrum von Obertürkheim ist von dem geplanten Quartier zu Fuß gut erreichbar. Eine perfekte Anbindung mit der S-Bahn besteht sowohl in die Innenstadt, als auch an die große Kreisstadt Esslingen. Dies soll künftig ergänzt werden durch kurze Wege zwischen den verschiedenen Nutzungen Wohnen, Arbeiten und Einkaufen. Fußgänger und Radfahrer sollen dabei besonders berücksichtigt werden. Eine Ausstattung mit E-Ladestationen und Fahrradparkplätze ergänzen die Idee, hier künftig einen Schwerpunkt auf zeitgemäße, autoarme Mobilität zu setzen.
Meilensteine der Entwicklung am Bahnhof Obertürkheim
- Frühjahr 2021: Info und Forum im Vorfeld der Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbs
- Herbst 2021: Wettbewerbsergebnis und städtebaulicher Entwurf als Grundlage für den Bebauungsplan liegen vor. Im Anschluss finden im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens die üblichen Öffentlichkeitsbeteiligungen statt.
- voraussichtlich Herbst 2023: Bebauungsplanaufstellungsverfahren endet mit Satzungsbeschluss und Bekanntmachung
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Bringen Sie Ihre Ideen ein!
Weitere Informationen
- Wie nehmen Sie das Umfeld des Areals und das Areal selbst wahr?
- Was sollte bei der grundsätzlichen Neubebauung des Areals bedacht werden?
- Welche Aspekte nachhaltiger Quartiersentwicklung sollten im Planungsprozess berücksichtigt werden (z. B. Fußwegverbindungen, Art der Geschäfte am Übergang zum Bahnhofsvorplatz)?
- Was finden Sie unabdingbar, um in diesem Quartier glücklich leben und arbeiten zu können?
- Stellen Sie sich vor wie das Gebiet in 10 Jahren aussieht und vervollständigen Sie den Satz: "Die Planung ist gelungen, wenn ..."
Nennen Sie uns hier bitte Ihre Ideen und Anregungen!
# Wie nehmen Sie das Umfeld des Areals und das Areal selbst wahr?:
kalt, ohne sichtliche Zusammenhänge, schlechte Anbindung
# Was sollte bei der grundsätzlichen Neubebauung des Areals bedacht werden?:
Lärmgrenzwerte für Mischgebiet eingehalten werden; irgendwie eine Verbindung zw. linken und rechten Teil der Augsburger Straße geschaffen wird
# Welche Aspekte nachhaltiger Quartiersentwicklung sollten im Planungsprozess berücksichtigt werden?:
1. Die Planung sieht auch vor weiteres Gewerbe anzusiedeln. Dies ist grundsätzlich zu befürworten, da es lokale Firmen Erweiterungsspielraum gibt.
Zur Versorgung mit Material sind entsprechend auch Wendeschleifen für 40to Sattelauflieger in der Planung vorgesehen. Es wird also zu einer Erhöhung der Tranporte per LKW kommen.
Diese LKW fahren das Gebiet ausschließlich über die Augsburger Straße an. Eine entsprechende Lärmbelastung für die Anwohner nördlich der Augsburger ist damit verbunden. (Diese ist auch mit dem aktuellen Versorgungsverkehr schon hoch)
Es muß daher bei der Planung berücksichtigt werden, wie die Menschen entlastet werden können, um die Wohnqualität zu erhalten.
Aus meiner Sicht ist es erforderlich den Schwerlast-/Nutzlastverkehr über eine separate Zufahrt für das Gebiet zu ermöglichen.
Dies kann durch eine Rampe von der Brücke Stegwiesen (zw. Bahntrasse und Gebäude) erfolgen. Auch ist es denkbar, wie schon von anderen Bürgern erwähnt, eine Zufahrt über eine separate Brücke zu schaffen.
2. Das Gebiet mit Wohngebäuden und Läden sollte so offen wie möglich zum Bahnhof hin erfolgen um hier eien Verbindung zu schaffen, ohne den Eindruck eiens Bahnhofvorplatzes zu erzeugen.
3. Zum Schutz der neuen Bewohner sollte eine Lärmschutzwand zw. Bahn und Quartier gesetzt werden. Idealerweise sogar entlang der gesamten Quartiersgrenze zu Bahnstrecke. Zur Quartiersseite begrünt.
4. Durch das Gebiet sollte es möglich sein per Fahrrad vom Ortskern kommend über den "Bahnhofsvorplatz" (den ich eigentlich gar nicht so nennen möchte, weil er immmer mit schlechten Assoziationen verbunden ist) bis hin zur Anbindung an den Neckarradweg zu durchfahren. Dadurch wird die aktuell sehr gefährliche Kreuzung Radfahrer/ PKW auf der Otto-Hirsch-Brücke vermieden und die Radfahrer müssen nicht auf der Augsburger Straße (ohne Fahrradweg) fahren und Angst haben von den LKWs überfahren zu werden.
5. Perspektivisch sehe ich ein Quaertier, dass sich durch ein nachhaltiges Energieversorgungskonzept auszeichnet (z.B. Solaranalgen auf Gebäuden und zusätzlichen Ladestation für E-Fzge).
6. In der Planung ist zu berücksichtgen, das es für das Gebiet östlich des Ortskernes kein Spielplatz gibt. Dieser sollte ein wenig geschützt und schattig integriert werden.
Die Planung ist gelungen, wenn sich Handwerk und Kleinindustrie vor Ort weiter entwickeln kann und ich auch Lust habe in dem Gebiet spazieren zu gehen weil es Grün ist und ohne zusätzliche Lärmquellen auskommt.
Ich auch gerne gut beleuchtet dort zum Bahnhof gehe, als direkt an der Augsburger Straße entlang.
Moderationsteam
Hallo FÜRSTUTTGART,
Im Bereich im direkten Anschluss an den Bahnhof (nördlicher Teil) soll ein Mix aus Wohnen und Gewerbe aus Einzelhandel, Büros, kulturellen und sozialen Nutzungen im Sinne eines Urbanen Gebietes entstehen. Nutzungsschwerpunkt soll Wohnen sein. Im Bereich des Bahnhofs können sich Einzelhandelsbetriebe/Geschäfte ansiedeln. Aus Gründen des Lärmschutzes sollen Büros und gewerbliche Flächen eher an der Bahnlinie entwickelt werden, die Wohnungen im Innenbereich. Durch ein Lärmgutachten werden notwendige Maßnahmen zur maximalen Reduzierung der Lärmeinwirkungen festgeschrieben, damit sich ein lebenswertes Stadtviertel kann entwickeln kann.
Im südlichen Teil ist ein Gewerbegebiet mit Produktion und Lager in den Erdgeschossen und Büros in den Obergeschossen vorgesehen.
Die KFZ-Erschließung des Plangebiets erfolgt über die bereits vorhandene Stichstraße, mit der das Gelände schon heute an die Augsburger Straße angebunden ist.
Für Fußgänger und Fahrradverkehr soll das Gebiet vom Bahnhof aus bis zur Straße In den Stegwiesen durchlässig gestaltet werden.
Um der heute bestehenden hohen Thermischen Belastung entgegen zu wirken, soll das Plangebiet, sowohl im Innenbereich als auch entlang der Bahnlinie umfangreich begrünt und mit Bäumen bepflanzt werden. Eine Dach- und Fassadenbegrünung ist ebenfalls obligatorisch.
Ein Freiraumkonzept mit einer attraktiven Quartiersentwicklung mit der Erlebbarkeit und Aufenthaltsqualität der Freiräume wird ein Teil der Planung sein. Dabei soll für die Bürger ein Angebot an nutzbaren und klimaaktiven Freiräumen entstehen, die gleichzeitig ökologische Funktionen erfüllen. Hier sind neben attraktiven Aufenthaltsbereichen für die Anwohner Spielflächen für Kinder aller Altersklassen vorgesehen.
Die Landeshauptstadt Stuttgart befindet sich in der Umsetzung ihres Energiekonzepts „Urbanisierung der Energiewende in Stuttgart“. Zielvision ist eine klimaneutrale Landeshauptstadt in 2050.
Für das Plangebiet ist es deshalb wichtig, ein Energiekonzept zu entwickeln, das maßgeblich zur Erreichung dieses Ziels beiträgt. Dies bedeutet, dass der Energiebedarf der Gebäude minimiert werden muss und vor allem durch lokal verfügbare erneuerbare Energien zu decken ist.
Viele Grüße
Ihr Moderationsteam
29.06.21, 15:54 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
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