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Stuttgart-Obertürkheim

Einwohnerversammlung Obertürkheim 2022

Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung

ThemaStadtentwicklung
Zeitraumfür Beteiligung: 22.08.2022 bis 10.10.2022
ZielgruppeAlle Einwohnerinnen und Einwohner aus Obertürkheim

formelle Beteiligungformelle Beteiligung
beendet

Einwohnerversammlung wurde am 10. Oktober nachgeholt

Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus und dem damit verbundenen vorbeugenden Gesundheitsschutz konnte die für den ursprünglich 23. März 2020 geplante Einwohnerversammlung bisher nicht stattfinden. Der Verwaltungsausschuss hat im Juni 2022 einen neuen Termin für die Einwohnerversammlung im Stadtbezirk Obertürkheim bestimmt. Demzufolge wurde am Montag, 10. Oktober 2022, die Einwohnerversammlung nachgeholt. Das gilt auch für die Bürgerbeteiligung im Vorfeld der Einwohnerversammlung.
 
Einwohnerversammlungen sind formelle Bürgerbeteiligungen und geben Einwohnerinnen und Einwohnern Gelegenheit, Vorschläge zu machen oder Ideen zu äußern. Dem Oberbürgermeister, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie den Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorstehern bieten die Einwohnerversammlungen die Möglichkeit, mit den Menschen vor Ort in Dialog zu treten.
 
Vom 22. August bis 5. September 2022 konnten Interessierte unter dem Reiter „Teilnehmen“ die Themen ankreuzen, die ihnen am wichtigsten sind und die ihrer Meinung nach bei der Einwohnerversammlung in Obertürkheim thematisiert werden sollen.
 
In einem weiteren Schritt konnten vom 6. bis 26. September 2022 konkrete Anliegen und Fragen eingereicht werden und die Einreichungen anderer bewertet werden. Die einzelnen Anliegen werden elektronisch beantwortet.
 
Einwohnerinnen und Einwohner hatten schon die Möglichkeit, zwischen dem 3. und 16. Februar 2020 über Themen abzustimmen und vom 17. Februar bis 9. März 2020 Fragen hier auf dem Portal einzureichen. Diese wurden von der Stadtverwaltung bereits beantwortet. Die bereits abgegebenen Stimmen bei der Umfrage und die bereits eingereichten Fragen sind als Phase 1 und 2 unter dem Reiter „Teilnehmen“ eingestellt. Sie werden zusammen mit der erneuten Umfrage und den Fragen, die im September 2022 neu eingehen, bei der Vorbereitung der Einwohnerversammlung am 10. Oktober 2022 berücksichtigt.
 
Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Obertürkheim an der Online-Befragung teilnehmen können.
Phase 2

Fragen voranmelden 2020

17.02.2020 bis 09.03.2020

Der Verwaltungsausschuss hat einen neuen Termin für die Einwohnerversammlung im Stadtbezirk Obertürkheim bestimmt. Demzufolge wird am Montag, 10. Oktober 2022, die Einwohnerversammlung nachgeholt. Einwohnerinnen und Einwohner hatten ursprünglich bereits vom 17. Februar bis 9. März 2020 die Möglichkeit, über Themen zur Einwohnerversammlung Obertürkheim abzustimmen. Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus und dem damit verbundenen vorbeugenden Gesundheitsschutz, konnte die Einwohnerversammlung 2020 nicht stattfinden. Die bereits im Vorfeld der Einwohnerversammlung im Jahr 2020 abgegebenen Fragen werden weiterhin berücksichtigt.

Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Obertürkheim an der Online-Befragung teilnehmen konnten.

beendet

Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit der Stadtspitze und dem Bezirksvorsteher besprechen?

Wie kann beim an sich wünschenswerten Tourismus zum Weinbaumuseum in Uhlbach gewährleistet werden, dass

(1) Busse die für sie reservierten Parkplätze am Ende der Asangstr. nutzen (so gut wie nie voll belegt) statt im Bereich des Uhlbacher Platzes verbots- bzw. verkehrswidrig zu halten oder zu parken,

(2) der angekündigte Bus der Weintour, der im Stundentakt u. a. zum Weinbaumuseum verkehren soll, Regeln zur Sicherheit der Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen und dem fließenden Verkehr einhält?

Zur Erläuterung:

Der Uhlbacher Platz besteht zum Großteil aus zusammenhängen Kreuzungbereichen, wobei vor dem Weinbaumuseum Halteverbote bestehen (abgesehen vom Parkstreifen). Hier sind nach StVO also keine nicht verkehrsbedingten Halte zulässig.

Bereits jetzt wird am Uhlbacher Platz mehrmals täglich wegen stockendem Verkehr gehupt (also nicht zur Warnung, wie einzig innerorts zulässig).
Park- und Wendemanöver von Bussen behindern durch die Enge den Verkehr und erhöhen dadurch den Verkehrslärm.
Rückwärts rangieren geschieht nicht selten über mehrere der Kreuzungen hinweg und blind ohne Einweisung, ggf. mit lauten Warntönen.

Ich sehe keine mögliche Lösung, Weintourbusse verkehrsregelkonform im Bereich des Uhlbacher Platz halten zu lassen. Werden diese dann z. B. die Haltestelle der Linienbusse nutzen, oder in die Straße "Hinter der Kelter" einfahren?

Zum Bus der Weintour: Das wurde in der StZ vom 8.2. auf S. 24 von Andrea Gehrlach, der Leiterin des
Weinbaumuseums, so angekündigt.

Das Foto ist frisch am Sa. 15. 2. enstanden.

Leider ist meine persönliche Anwesenheit auf der Einwohnerversammlung aufgrund anderer Termine nicht sicher.

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Denis Noparlik

Zu (1):

Eine Parksituation wie am 15.2. geschehen ist natürlich nicht tolerabel. Die Busse halten normalerweise entweder in der Busbucht (leider ist diese oft von PKWs zugeparkt) oder lassen die Gäste aussteigen und parken in der Asangstrasse. In.Stuttgart werden die Busfahrer nochmals darauf hinweisen. Gegebenenfalls müsste geklärt werden, ob das Weinbaumuseum diesen Bushalt offiziell zugeschrieben bekommt. Dann können die Gruppenbesuche besser geplant werden.

zu (2):

Bei dem angesprochenen Busverkehr der Weintour mit einer neuen Route mit kleineren Bussen, die durch die Weinberge führt, läuft derzeit noch das Genehmigungsverfahren (nach dem Personenbeförderungsgesetzt) beim Amt für öffentliche Ordnung.

Es gibt deshalb dazu noch keine abschließende Entscheidung. Teil dieses Verfahrens sind auch die sicheren Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten für die potentiellen Fahrgäste und ein möglichst reibungsloser Verkehrsablauf in seiner Gesamtheit am Uhlbacher Platz.

Die Anfahrt der Tourismusbusse zum Weinbaumuseum ist über die Asangstraße problemlos möglich. Ein Halten direkt vor dem Weinbaumuseum ist jedoch nicht vorgesehen und aufgrund der Beschilderung auch nicht erlaubt. Dem Veranstalter der City-Bus-Linie ist bekannt, dass der Bus die Endhaltestelle der SSB Buslinie 62 in der Asangstraße vor dem Friedhof mitbenutzen darf um hier seine Besucher aussteigen zu lassen. Für einen längeren Aufenthalt ist die Haltestelle der Buslinie 62 am Friedhof jedoch nicht geeignet. Dafür steht gegenüber der Endhaltestelle ein Busparkplatz zur Verfügung, wo die Besucher nach dem Museumsbesuch wieder einsteigen können. Werden diese vorgesehenen Bereiche wie geplant angefahren und benutzt, sind Rangiervorgänge vor dem Weinbaumuseum unnötig.

Stuttgart Marketing hat zugesagt, anlässlich dieser Schilderung und des Fotos des Fragestellers, den Veranstalter bzw. die betroffenen Busfahrer ausdrücklich auf ein ordnungsgemäßes Halten und Parken im Bereich des Weinbaumuseums hinzuweisen.

06.03.20, 14:31 , Zustimmungen , 1 Kommentare [Kommentare einblenden]

Andi84

Zu Busbucht und Busparkplatz:
Die Parkbucht vor dem Weinbaumuseum, die beim Umbau des Uhlbacher Platzes verkürzt wurde, ist seitdem nicht für Busse reserviert, daher sind PKW normal.
Die damaligen Planungsabsichten kenne ich nicht, vermute jedoch, dass mit dem Busparkplatz in der Asangstr. gegenüber der Bushaltestelle Uhlbach Ersatz geschaffen wurde. Der Busparkplatz wurde sogar noch für 2 Reisebusse vergößert. Dort parken selten PKW (eher mal LKW der Marktbeschicker), und selbst dann ist nur 1 Platz belegt.

Auch für Gruppenbesuche zum Weinbaumuseum ist der 200m entfernte Busparkplatz völlig geeignet. Der kurze Fußweg bereichert mit Blick auf die Weinberge das Erlebnis. Korrekte Wegorientierung auf der kurzen Strecke ist eine lösbare Organisationsfrage. Einen Anspruch, stets vor die Haustür fahren zu können, gab es allgemein noch nie. Für ernsthaft Mobilitätseingeschränkte wären ohnehin weitergehende Maßnahmen notwendig.

Danke für die Abstimmungen hinsichtlich der Weintour, wo ich nach dem Studium des PBefG auch zum Schluss gekommen bin, dass es sich um Linienverkehr handelt und daher eine Genehmigung braucht, wo das Amt für öffentliche Ordnung sicherlich auch die verkehrlichen Anforderungen berücksichtigen wird.

07.03.20, 15:27 , Zustimmungen

Rege Beteiligung bei der Einwohnerversammlung Obertürkheim

Es war die erste Einwohnerversammlung in Stuttgart seit der Corona-Zwangspause und zugleich die erste unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Frank Nopper: am Montagabend, 10. Oktober 2022, richteten interessierte Einwohner Fragen und Kritik an ihn und die Bürgermeisterriege. Besonders die Themen Verkehr und Sauberkeit wurden diskutiert.
 
Oberbürgermeister Nopper eröffnete den Abend vor knapp 300 Bürgerinnen und Bürgern in der Turn- und Versammlungshalle Obertürkheim mit einem Blick zurück: „Der Stadtbezirk hat sich sehr gut entwickelt. Das belegen die Einwohnerzahlen, die stabil bleiben und teilweise sogar leicht angestiegen sind, obwohl keine neuen Baugebiete mehr erschlossen wurden.“ Am 31. Dezember 2021 hatte Obertürkheim 8506 Einwohner, wobei es vor allem junge Familien in den Neckarvorort zieht, die Zahl der Haushalte mit Kindern lag mit 19,8 Prozent leicht über dem städtischen Schnitt.
 
Bezirksvorsteher Kevin Latzel schloss sich dem an: „In den vergangen Jahren wurde Beachtliches für den Stadtbezirk geleistet.“ So wurde die Schulund Mehrzweckhalle Uhlbach neu gebaut, in der Grundschule Obertürkheim Ganztagsbetrieb eingeführt und das Alte Rathaus saniert. Vieles steht in Zukunft noch an, etwa die Suche nach einem Standort für eine Stadtteilbibliothek, die langfristig im Quartier auf dem Gebiet des Güterbahnhofs einziehen könnte. „Und, was sicher alle freuen wird: wir werden im Mai 2023 endlich mit dem Bau des Kreisverkehrs Otto-Hirsch- Brücken beginnen“, sagte OB Nopper. Ein Jahr Bauzeit ist dafür veranschlagt. Auch die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs hat die Verwaltungsspitze im Blick.
 
Doch welche Themen beschäftigen die Einwohner darüber hinaus? „Nutzen Sie die Gelegenheit, jetzt die Punkte anzusprechen“, sagte Bezirksvorsteher Latzel. Um genau diesen direkten Austausch zwischen Bürgern und Verwaltung geht es bei den Einwohnerversammlungen, die wechselweise in allen 23 Stadtbezirken Stuttgarts stattfinden. Die Obertürkheimerinnen und Obertürkheimer machten rege davon Gebrauch. Das Thema Sauberkeit beschäftigte viele Einwohner, die sich über verschmutzte Straßen und nicht abgeholte Gelbe Säcke beschwerten. „Sicherheit und Sauberkeit sind fundamentale Voraussetzungen für ein gutes Zusammenleben in unserer Stadt“, betonte Nopper. Technikbürgermeister Dirk Thürnau sagte Unterstützung beim Thema Abfallentsorgung zu, und OB Nopper legte sich gleich auf einen Termin im Stadtbezirk fest: „Das können wir jetzt verabreden, wir machen noch im November eine Let’s-Putz-Aktion in Obertürkheim.“
 
Schnelle Hilfe wurde auch einer Bewohnerin zugesichert, die über ein Rattenproblem auf ihrem Grundstück klagte, das sich direkt gegenüber der Stuttgart-21-Baustelle befinde. Zustimmung erntete Nopper für die Zusage, den Bereich des Marktes am Bahnhof neu zu bepflanzen und langfristig städtebaulich aufzuwerten. Damit reagierte er auf die Kritik der Bürger, die sich über das „wüste Altholzlager im Bereich der Gastronomie, zugemüllt mit Paletten“ beschwerten. Zudem werde das Amt für öffentliche Ordnung sich die Situation vor Ort anschauen, kündigte Ordnungsbürgermeister Clemens Maier an. Diskutiert wurde auch über Elterntaxis vor der Grundschule, Schleichverkehr durch die Weinberge und Raser. „Wir kontrollieren regelmäßig an mehreren Stellen im Bezirk und schauen die Situation vor Ort sehr genau an“, versicherte Bürgermeister Clemens Maier. Mit Zahlen der Verkehrsüberwachung legte er dar, dass die genannten Straßenzüge keine Unfallschwerpunkte sind.
 
Mit der Würdigung von Alt- Bezirksvorsteher Peter Beier brachte Nopper nochmal eine persönliche Note rein: Nach 21 Jahren hatte Beier das Amt im Januar 2021 an Kevin Latzel übergeben. „Peter Beier hat Obertürkheim in vielerlei Hinsicht weiterentwickelt. Er war nicht nur ein Mann, der immer ein offenes Ohr für die Bürgerschaft hatte, er war auch im Bezirksrathaus ein starker Teamplayer. Peter Beier war das Amt des Bezirksvorstehers von und für Obertürkheim auf den Leib geschneidert. Er hinterlässt tiefe Spuren“, sagte Nopper. Der Diplom-Verwaltungswirt Peter Beier war zunächst in verschiedenen Positionen beim damaligen Sportamt tätig, bevor er 1986 als stellvertretender Bezirksvorsteher nach Untertürkheim wechselte. Am 23. September 1999 wurde er zum Bezirksvorsteher von Obertürkheim gewählt, sein Amt trat er am 1. Januar 2000 an. Im Januar 2021 wurde er Corona-konform im kleinsten Kreis in den Ruhestand verabschiedet, weswegen Nopper ihn im Rahmen der Einwohnerversammlung nun noch einmal würdigte.

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