Einwohnerversammlung Wangen 2018
Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: 15.01.18 bis 05.03.18 |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Wangen |
Im Dialog mit der Stadtspitze
Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks hatten die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung in die Themen der Einwohnerversammlung über ein Online-Beteiligungsverfahren einzubringen: Hier auf dem Web-Portal der Landeshauptstadt konnten sie über Themenvorschläge abstimmen und eigene Wünsche einbringen.
Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Wangen konnten an der Online-Befragung teilnehmen.
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Fragen voranmelden
Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Wangen an der Online-Befragung teilnehmen können.
Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit der Stadtspitze und der Bezirksvorsteherin besprechen?
Kleine Stadtteile entsenden, wenn überhaupt, nur wenige gewählte Vertreter in den Gemeinderat, ihre Bezirksbeiräte sind mit weniger Leuten besetzt als die in größeren, selbstbewussten Bezirken, und auch die Zahl der sich für die Lokalpolitik interessierenden und für die Interessen ihres Stadtteils einsetzenden Bürger ist zwangsläufig geringer, insbesondere wenn es sich um sog. super-diversive Bezirke handelt, d.h. Stadtteile mit einer Einwohnerschaft mit vielfältigsten Migrationshintergründen, wie dies in Wangen der Fall ist. Mit der geringeren Personaldecke gehen notwendigerweise einher ein vergleichsweise geringes Maß an Selbstvergewisserung der handelnden Personen, geringere Expertise in Sachfragen, weniger und weniger einflussreiche Netzwerker, weniger machtvolle Interessenvertreter, weniger Ideengeber sowie geringerer Zusammenhalt und geringeres Engagement in der Bürgerschaft. Die Folge davon ist, dass auch bei ungeliebten Projekten nicht mit Proteststürmen zu rechnen ist, was wiederum dazu führt, dass kleine Bezirke Gefahr laufen, mit eben diesen überproportional bedacht zu werden.
Zwar gibt es eine ganze Reihe von Betreuungsstadträten, von denen die meisten aber nur auf dem Papier zu stehen scheinen. Auch ist davon auszugehen, dass diese im Falle eines Aufeinanderprallens gegensätzlicher Interessen eher die Anliegen ihres Stammbezirks vertreten als die des entfernteren kleinen Bezirks.
Fragen: Ist sich die Stadtverwaltung des Problems der strukturellen Benachteiligung kleinerer Stadtbezirke bewusst? Was tut sie dagegen?
Moderationsteam
Aus Sicht der Stadtverwaltung lässt sich eine strukturelle Benachteiligung kleiner Stadtbezirke nicht erkennen. Was die Zahl der Mitglieder der Bezirksbeiräte angeht besteht sogar eher eine Besserstellung der kleinen Stadtbezirke, da ein Bezirk mit 10.000 Einwohnern nach § 21 Abs. 5 Hauptsatzung i. V. m. § 25 Abs. 2 GemO einen Bezirksbeirat mit 9 Mitgliedern hat und damit dort ein Bezirksbeiratsmitglied auf 1.111 Einwohner kommt, während in einem Stadtbezirk mit 40.000 Einwohnern der Bezirksbeirat aus 16 Mitgliedern besteht und damit ein Bezirksbeiratsmitglied auf 2500 Einwohner kommt.
02.03.18, 12:02 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
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"Der Stadtbezirk Wangen hat viele Stärken"
Rege Beteiligung bei Einwohnerversammlung – Verkehrsthemen und der AWS-Betriebshof beherrschen die Diskussion
Zum Schwerpunktthema Verkehr mahnte der OB eine Stärkung des öffentlichen und eine Reduzierung des privaten Verkehrs an, denn ein großer Teil des Pkw-Verkehrs bewege sich in einem Rahmen von nur zwei Kilometern. Daher sei auch der weitere Ausbau des Radverkehrs mit der Hauptradroute 2 im Bezirk wichtig.
Bei der anschließenden Diskussion drehten sich die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger vor allem um eine zusätzliche Verkehrsbelastung beim geplanten Ausbau des AWS-Betriebshofs Gingener Straße, aber auch beim Neubau der Kita Jägerhalde.
Der Ausbau des Betriebshofes als Ersatz für das innerstädtische AWS-Gelände Türlenstraße sei notwendig, da dort dringend benötigte Wohnungen errichtet würden, erklärte Kuhn. "Bezahlbare Wohnungen zu schaffen, ist eine wichtige und vordringliche städtische Aufgabe", betonte der OB. Technikbürgermeister Dirk Thürnau konnte hier bei vielen Befürchtungen der Anwohner Entwarnung geben: In der Betriebsstelle werde kein Müll zwischengelagert. Die Fahrten der schweren Nutzfahrzeuge, die sukzessive auf Erdgas umgerüstet würden, erfolgten über den angrenzenden Autohof, dann in der Regel über die B10. Die Gingener Straße als teilweiser Schulweg bleibe daher von zusätzlichem Verkehr verschont. Auch die Stellplätze der Mitarbeiter würden in den Hof verlagert, der mit Lärmschutzmaßnahmen ausgerüstet werde. Darüber hinaus falle der bisherige Winterdienst mit seiner meist morgendlichen Lärmbelastung weg, so Thürnau weiter.
Zur geplanten Kindertagesstätte Jägerhalde betonte der OB, er sei froh über die zusätzlich machbaren Plätze. Die Kita müsse dort gebaut werden, wo ein rechtsgültiger Bebauungsplan vorhanden sei, bekräftigte Jugendbürgermeisterin Isabel Fezer. Die Klagen über rücksichtslos zugeparkte Gehwege griff Ordnungsbürgermeister Martin Schairer auf. Er kündigte verstärkte Kontrollen durch zusätzliche Vollzugsbedienstete an. Außerdem könne die Stadt in Zukunft selbst abschleppen lassen. Auch bauliche Veränderungen wie etwa Poller auf Gehwegen seien eine Option.
Den Wunsch nach Sitzbänken am Rennweg versprach Bürgermeister Thürnau zusammen mit der Bezirksvorsteherin Beate Dietrich zu prüfen. Einen Aufzug, um die Steigung zum betreuten Wohnen im Kornhasen auszugleichen, beurteilte Sozialbürgermeister Werner Wölfle dagegen als zu störanfällig und nicht praktikabel. Man habe diesen Nachteil damals in Kauf genommen, um im Bezirk bauen zu können, und die bisherige große Akzeptanz bestätige diese Entscheidung.
Weitere Informationen zum Vorhaben
- Einladung - Einwohnerversammlung Wangen 2018 (PDF)
- Protokoll - Einwohnerversammlung Wangen 2018 (PDF)
Ihre Ansprechpartnerin zum Vorhaben
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Telefon: (0711) 216-60381
E-Mail: nina.dreher@stuttgart.de
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Rathaus
Marktplatz 1
70173 Stuttgart
Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91780
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Abteilung Kommunikation
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Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
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