Einwohnerversammlung Wangen 2018
Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: 15.01.18 bis 05.03.18 |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Wangen |
Im Dialog mit der Stadtspitze
Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks hatten die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung in die Themen der Einwohnerversammlung über ein Online-Beteiligungsverfahren einzubringen: Hier auf dem Web-Portal der Landeshauptstadt konnten sie über Themenvorschläge abstimmen und eigene Wünsche einbringen.
Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Wangen konnten an der Online-Befragung teilnehmen.
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Fragen voranmelden
Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Wangen an der Online-Befragung teilnehmen können.
Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit der Stadtspitze und der Bezirksvorsteherin besprechen?
Als Vorsitzender des Verwaltungsrats der Christine-Herman-Kindertagesstätten in Stuttgart Wangen mache ich mir Sorgen um die finanzielle und personelle Ausstattung unserer Einrichtungen. Die Möglichkeiten, das derzeitige Betreuungsangebot in Zukunft im vollen Umfang aufrecht erhalten zu können, sehen wir unter den existierenden Bedingungen als gefährdet.
Die Christine-Hermann-Kindertagesstätten bestehen aus dem Christine Hermann Kindergarten und dem Christine Hermann Kinderhaus. Träger ist die evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Wangen. Bei uns werden 90 Kinder zwischen einem und sechs Jahren betreut.
Der Versorgungsgrad bei Kita- und Kindergartenplätzen liegt in Stuttgart Wangen verglichen mit den anderen Stadtteilen auf dem vorletzten Platz. Die erfolgreiche Arbeit unserer Kindertagesstätte sehen wir als gefährdet an, da immer weniger qualifizierte Erzieherinnen und Erzieher zur Verfügung stehen.
Warum werden wir als kirchlicher Träger gegenüber den städtischen Tagesstätten benachteiligt?
Beispiel PIA: die Praxisintegrierte Ausbildung, auch PIA genannt. Die Ausbildungskräfte werden im städtischen Bereich nicht auf den Stellenschlüssel angerechnet, bei der Förderung der Kirchengemeinde müssen 25% angerechnet werden. Dies führt zu einer Benachteiligung der freien Träger.
Beispiel Essenzuschuss: der Essenzuschuss liegt für uns in Förderung bei
€ 1,10, in städtischen Einrichtungen werden nach unserer Kenntnis höhere Beträge übernommen.
Welche Maßnahmen ergreift die Stadtverwaltung um diese Ungleichbehandlung abzubauen?
Die Stadt Stuttgart ist auf die Mitwirkung der freien Träger angewiesen, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Wir beteiligen uns aktiv am Gemeinwesen und der Ausbildung von Fachkräften, was uns aber bei der heutigen Situation aber sehr schwerfällt. Ich halte es für dringend erforderlich, dass hier kurzfristig eine Gleichstellung der Freien Träger mit den städtischen Einrichtungen erfolgt.
Mit freundlichen Grüßen
Roland Siedlecki
Moderationsteam
Der Versorgungsgrad bei den 3- bis 6-Jährigen in Wangen liegt zum Stand 1.3.2017 bei 97 %. Nach Umsetzung der beschlossenen Plätze (weitere Umwandlung von Hortplätzen sowie Neubau einer 4-gruppigen Kita in der Jägerhalde) steigt dieser auf ca. 100 % bis 119 %, je nach Entwicklung der Kinderzahlen. Eine Versorgung der 3- bis 6-Jährigen ist damit gewährleistet.
Der statistische Versorgungsgrad bei den 0 bis 3-Jährigen liegt zum Stand 1.3.2017 bei rund 27 %.
Durch bereits vorliegende Beschlüsse, kommen weitere ca. 45 Kleinkindplätze dazu (Neubau 4-gruppige Kita in der Jägerhalde; Abriss und 4- gruppiger Neubau der städt. TE Geislinger Str. 45 sowie geplante Plätze in der kath. Kita „St. Christophorus“). Unter Berücksichtigung dieser beschlossenen Plätze steigt der Versorgungsgrad auf ca. 41 %. Damit wäre der erforderliche Versorgungsgrad, je nach weiterer Entwicklung der Kinderzahlen sowie dem Nachfrageverhalten der Familien, erreicht.
Die Anrechnung der PiA auf den Stellenschlüssel beim städtischen Träger erfolgt auf der gleichen Grundlage wie bei freien Trägern (mit 25%).
Freie Träger erhalten eine Pauschale für sonstige Ausgaben, mit der Sie u.a. auch Ausgaben für die Essenszubereitung decken können. Bei den 1,10 € handelt es sich nur um einen Zuschuss zum Essen. Dieser sagt nichts über die Essenskosten aus.
Inwiefern die Höhe des städtischen Zuschusses insgesamt ausreichend ist, wird überprüft und ggf. dem Gemeinderat eine Anpassung der Zuschüsse vorgeschlagen.
28.02.18, 15:07 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
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"Der Stadtbezirk Wangen hat viele Stärken"
Rege Beteiligung bei Einwohnerversammlung – Verkehrsthemen und der AWS-Betriebshof beherrschen die Diskussion
Zum Schwerpunktthema Verkehr mahnte der OB eine Stärkung des öffentlichen und eine Reduzierung des privaten Verkehrs an, denn ein großer Teil des Pkw-Verkehrs bewege sich in einem Rahmen von nur zwei Kilometern. Daher sei auch der weitere Ausbau des Radverkehrs mit der Hauptradroute 2 im Bezirk wichtig.
Bei der anschließenden Diskussion drehten sich die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger vor allem um eine zusätzliche Verkehrsbelastung beim geplanten Ausbau des AWS-Betriebshofs Gingener Straße, aber auch beim Neubau der Kita Jägerhalde.
Der Ausbau des Betriebshofes als Ersatz für das innerstädtische AWS-Gelände Türlenstraße sei notwendig, da dort dringend benötigte Wohnungen errichtet würden, erklärte Kuhn. "Bezahlbare Wohnungen zu schaffen, ist eine wichtige und vordringliche städtische Aufgabe", betonte der OB. Technikbürgermeister Dirk Thürnau konnte hier bei vielen Befürchtungen der Anwohner Entwarnung geben: In der Betriebsstelle werde kein Müll zwischengelagert. Die Fahrten der schweren Nutzfahrzeuge, die sukzessive auf Erdgas umgerüstet würden, erfolgten über den angrenzenden Autohof, dann in der Regel über die B10. Die Gingener Straße als teilweiser Schulweg bleibe daher von zusätzlichem Verkehr verschont. Auch die Stellplätze der Mitarbeiter würden in den Hof verlagert, der mit Lärmschutzmaßnahmen ausgerüstet werde. Darüber hinaus falle der bisherige Winterdienst mit seiner meist morgendlichen Lärmbelastung weg, so Thürnau weiter.
Zur geplanten Kindertagesstätte Jägerhalde betonte der OB, er sei froh über die zusätzlich machbaren Plätze. Die Kita müsse dort gebaut werden, wo ein rechtsgültiger Bebauungsplan vorhanden sei, bekräftigte Jugendbürgermeisterin Isabel Fezer. Die Klagen über rücksichtslos zugeparkte Gehwege griff Ordnungsbürgermeister Martin Schairer auf. Er kündigte verstärkte Kontrollen durch zusätzliche Vollzugsbedienstete an. Außerdem könne die Stadt in Zukunft selbst abschleppen lassen. Auch bauliche Veränderungen wie etwa Poller auf Gehwegen seien eine Option.
Den Wunsch nach Sitzbänken am Rennweg versprach Bürgermeister Thürnau zusammen mit der Bezirksvorsteherin Beate Dietrich zu prüfen. Einen Aufzug, um die Steigung zum betreuten Wohnen im Kornhasen auszugleichen, beurteilte Sozialbürgermeister Werner Wölfle dagegen als zu störanfällig und nicht praktikabel. Man habe diesen Nachteil damals in Kauf genommen, um im Bezirk bauen zu können, und die bisherige große Akzeptanz bestätige diese Entscheidung.
Weitere Informationen zum Vorhaben
- Einladung - Einwohnerversammlung Wangen 2018 (PDF)
- Protokoll - Einwohnerversammlung Wangen 2018 (PDF)
Ihre Ansprechpartnerin zum Vorhaben
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Telefon: (0711) 216-60381
E-Mail: nina.dreher@stuttgart.de
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Rathaus
Marktplatz 1
70173 Stuttgart
Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91780
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Abteilung Kommunikation
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Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
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