Einwohnerversammlung Wangen 2018
Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: 15.01.18 bis 05.03.18 |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Wangen |
Im Dialog mit der Stadtspitze
Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks hatten die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung in die Themen der Einwohnerversammlung über ein Online-Beteiligungsverfahren einzubringen: Hier auf dem Web-Portal der Landeshauptstadt konnten sie über Themenvorschläge abstimmen und eigene Wünsche einbringen.
Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Wangen konnten an der Online-Befragung teilnehmen.
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Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Wangen an der Online-Befragung teilnehmen können.
Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit der Stadtspitze und der Bezirksvorsteherin besprechen?
Für die Ablehnung des Projekts 40016 „Aufzug zum Mehrgenerationenzentrum Kornhasen“ durch den Gemeinderat werden im Webauftritt des Bürgerhaushalts folgende Gründe vorgebracht: Wegen der Hanglage könnten nicht alle Erschließungswege mit einer Steigung unter 6 % ausgestattet werden. Dies sei zum Bauzeitpunkt akzeptiert worden. Weiter werden die hohen Bau- und Betriebskosten (6-stelliger Betrag, deutlich
über 350.000 Euro, bzw. 13.000/Jahr für Wartung, Reinigung und Strom) angeführt. Dazu folgende Fragen:
- Gibt es einen Erschließungsweg unter 6 %?
- Am 30.12.2016 bzw. 1.1.2018 sind die erste und zweite Stufe des Bundesteilhabegesetzes in Kraft getreten, das gewährleisten soll, dass Menschen mit Behinderungen (…) am Leben in der Gemeinschaft teilhaben können“. Ist die seit dem Bau veränderte Rechtslage bei der Entscheidung berücksichtigt worden?
- Insbesondere die Folgekosten und die Kosten für Instandhaltung und Erneuerung wiegen in der Diskussion schwer, da, wie es heißt, weder die Stadt noch die Betreiber des Zentrums für sie aufkommen wollten, wobei immer auch die Furcht vor Vandalismus genannt wird. Fragen: Wer genau wurde zu den Folgekosten angefragt? Wie hoch ist die Gefahr des Vandalismus am Standort einzuschätzen? Was sagt es über den Zustand einer Stadt/eines Stadtbezirks aus, wenn das Argument Vandalismus an diesem Standort ein solches Gewicht erhält? Zum Vergleich: Wie hoch werden die Folgekosten des geplanten Aufzugs am Bezirksrathaus geschätzt?
- Welche alternativen Lösungen schlagen die mit der Situation des Kornhasen befassten Planer vor, um für die Betroffenen ihr Recht auf „Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft“ (§ 1 SGB IX) durchzusetzen?
Moderationsteam
Zur Frage nach Maßnahmen für einen barrierefreien Zugang zu den barrierefrei zugänglichen Gebäuden des Generationenzentrums Kornhasen werden entsprechende Impulse an die Infrastrukturprojekte, die derzeit in Wangen laufen, gegeben. In diesem Zusammenhang sollen auch alternative Lösungen gesucht werden, um die Zuwegung zum Kornhasen barrierefreier zu gestalten. Teilnehmende sollen dabei ihre Ideen und Wünsche einbringen können. Ggf. müssen dann für geeignete Planungen und Maßnahmen Mittel (in den nächsten Haushaltsplanungen) vom Gemeinderat bereitgestellt werden.
Die Einrichtung selbst würde ebenfalls einen barrierefreien oder barriereärmeren Zugang begrüßen.
02.03.18, 12:05 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
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"Der Stadtbezirk Wangen hat viele Stärken"
Rege Beteiligung bei Einwohnerversammlung – Verkehrsthemen und der AWS-Betriebshof beherrschen die Diskussion
Zum Schwerpunktthema Verkehr mahnte der OB eine Stärkung des öffentlichen und eine Reduzierung des privaten Verkehrs an, denn ein großer Teil des Pkw-Verkehrs bewege sich in einem Rahmen von nur zwei Kilometern. Daher sei auch der weitere Ausbau des Radverkehrs mit der Hauptradroute 2 im Bezirk wichtig.
Bei der anschließenden Diskussion drehten sich die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger vor allem um eine zusätzliche Verkehrsbelastung beim geplanten Ausbau des AWS-Betriebshofs Gingener Straße, aber auch beim Neubau der Kita Jägerhalde.
Der Ausbau des Betriebshofes als Ersatz für das innerstädtische AWS-Gelände Türlenstraße sei notwendig, da dort dringend benötigte Wohnungen errichtet würden, erklärte Kuhn. "Bezahlbare Wohnungen zu schaffen, ist eine wichtige und vordringliche städtische Aufgabe", betonte der OB. Technikbürgermeister Dirk Thürnau konnte hier bei vielen Befürchtungen der Anwohner Entwarnung geben: In der Betriebsstelle werde kein Müll zwischengelagert. Die Fahrten der schweren Nutzfahrzeuge, die sukzessive auf Erdgas umgerüstet würden, erfolgten über den angrenzenden Autohof, dann in der Regel über die B10. Die Gingener Straße als teilweiser Schulweg bleibe daher von zusätzlichem Verkehr verschont. Auch die Stellplätze der Mitarbeiter würden in den Hof verlagert, der mit Lärmschutzmaßnahmen ausgerüstet werde. Darüber hinaus falle der bisherige Winterdienst mit seiner meist morgendlichen Lärmbelastung weg, so Thürnau weiter.
Zur geplanten Kindertagesstätte Jägerhalde betonte der OB, er sei froh über die zusätzlich machbaren Plätze. Die Kita müsse dort gebaut werden, wo ein rechtsgültiger Bebauungsplan vorhanden sei, bekräftigte Jugendbürgermeisterin Isabel Fezer. Die Klagen über rücksichtslos zugeparkte Gehwege griff Ordnungsbürgermeister Martin Schairer auf. Er kündigte verstärkte Kontrollen durch zusätzliche Vollzugsbedienstete an. Außerdem könne die Stadt in Zukunft selbst abschleppen lassen. Auch bauliche Veränderungen wie etwa Poller auf Gehwegen seien eine Option.
Den Wunsch nach Sitzbänken am Rennweg versprach Bürgermeister Thürnau zusammen mit der Bezirksvorsteherin Beate Dietrich zu prüfen. Einen Aufzug, um die Steigung zum betreuten Wohnen im Kornhasen auszugleichen, beurteilte Sozialbürgermeister Werner Wölfle dagegen als zu störanfällig und nicht praktikabel. Man habe diesen Nachteil damals in Kauf genommen, um im Bezirk bauen zu können, und die bisherige große Akzeptanz bestätige diese Entscheidung.
Weitere Informationen zum Vorhaben
- Einladung - Einwohnerversammlung Wangen 2018 (PDF)
- Protokoll - Einwohnerversammlung Wangen 2018 (PDF)
Ihre Ansprechpartnerin zum Vorhaben
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Telefon: (0711) 216-60381
E-Mail: nina.dreher@stuttgart.de
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Rathaus
Marktplatz 1
70173 Stuttgart
Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91780
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Abteilung Kommunikation
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Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart