Die Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, Isabel Fezer, hat am Freitag, 25. Januar 2019, die neuen Mensaräume für den Ganztagsbetrieb an der Luginslandschule offiziell eingeweiht. Die Mensa wurde nach eineinhalb Jahren Bauzeit bereits im Herbst vergangenen Jahres in Betrieb genommen und von den rund 270 Schülerinnen und Schülern, die derzeit in zwölf Klassen an der Luginslandschule lernen, mit Leben gefüllt.

 

Für die Schulentwicklung der Luginslandschule stand die räumliche und pädagogische Umsetzung des Ganztagesgrundschulkonzeptes im Vordergrund, für welches durch den Einbau der Mensa und die zugehörigen Ausstattungsmaßnahmen der Mensa bereits wesentliche Voraussetzungen geschaffen werden.

Die Planung basierte auf dem beschlossenen Raumprogramm des Vorprojekt-, Projektbeschlusses (GRDrs 393/2015) mit einer Programmfläche von rund 328 Quadratmetern für den Verpflegungsbereich.

Um den Anforderungen einer Ganztagesschule gerecht zu werden, erfolgte durch das Schulverwaltungsamt gesondert zur Realisierung der Mensa eine Erweiterung und Umstrukturierung sowie eine entsprechende Ausstattung des Lehrer- und Verwaltungsbereichs im 1. OG, so dass die pädagogischen Mitarbeiter auch räumlich in das bestehende Lehrerkollegium integriert werden konnten. Bestehende Räume wurden durch eine neue Ausstattung umgenutzt. Hierfür fielen geringe technische und bauliche Ergänzungen oder Anpassungen an wie die Ergänzung von Verwaltungsanschlüssen für pädagogische Mitarbeiter sowie Anpassungen für Arbeitsplätze. Diese Maßnahmen wurden durch das Schulverwaltungsamt umgesetzt.

Für den Einbau der Mensa wurden Teilbereiche des Erdgeschosses im Hauptbau umstrukturiert und saniert. Die vorherigen Interim-Speiseräume mit Warmanlieferung sowie die anschließenden Räume im Erdgeschoss wurden zu einer Mensa mit Verteilerküche ausgebaut. Es entstanden zwei Speisebereiche mit dazugehörigem Außenbereich. Über vorgesehene Öffnungen in der Fassade zum neuen Freibereich und auf der gegenüberliegenden Seite zum Flurbereich wurden neue Sicht- und Wegebeziehungen und somit attraktive Aufenthaltsbereiche ermöglicht.

Um eine reibungslose Versorgung für die Mensa zu schaffen, wurden im nördlichen Außenbereich zwischen Sportplatz und Sportgebäude mittels einer neuen Zufahrt die Essensanlieferung und die Zugänglichkeit ins Gebäude optimiert.

Über eine Rampe auf die vorgelagerte Terrasse wurd ein behindertengerechter Zugang vom Außenbereich zum Erdgeschoss des Hauptbaus und damit auch zur Mensa hergestellt. Das bestehende Schulgebäude war nicht barrierefrei. Eine Barrierefreiheit konnte erst im Zuge der Generalsanierung hergestellt werden. Auf den Einbau eines behindertengerechten WC wurde in Abstimmung mit Schulverwaltungsamt und Baurechtsamt verzichtet.

Um eine Essensversorgung der Schüler mit Warmanlieferung während der Umbauphase zu ermöglichen, wurd die bestehende Spülküche als Interim in dem zur Verfügung stehenden Vorbereitungsraum Physik / Chemie eingerichtet. Der Speisebereich wurd während der Umbauphase in dem ehemaligen Filmsaal und im Raum Textiles Werken als Interim eingerichtet. Diese Räumlichkeiten befanden sich im 1. Obergeschoss des Fachklassenbaus.

Für die neu erstellten Bereiche der Außenfassade uerden die städtischen Anforderungen zur Unterschreitung der Energieeinsparverordnung (GRDrs 165/2010) eingehalten. Die Planung wurde mit dem Amt für Umweltschutz abgestimmt.

Die Kosten des Projekts beliefen sich auf 3,06 Millionen Euro.