Klimamobilitätsplan
Erstellung eines Mobilitätsplans
Thema | Umwelt,Verkehr/Mobilität |
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Zeitraum | März bis Ende Dezember 22 |
Zielgruppe | Alle Bürgerinnen und Bürger |
Klimamobilitätsplan: Stuttgart ist Modellkommune
Nach einem Beschluss des Gemeinderats vom April 2021 hatte sich die Landeshauptstadt erfolgreich beim Land für das Pilotprojekt beworben und wird nun als eine von fünf Modellkommunen einen Klimamobilitätsplan erstellen. Durch die Erstellung eines Klimamobilitätsplans kann die Stadt Stuttgart bei der späteren Finanzierung von Projekten im Verkehrsbereich einen sogenannten „Klimabonus“ in Form einer erhöhten Förderquote in Anspruch nehmen. Das betrifft beispielsweise Maßnahmen für Bus und Bahn sowie für den Rad‐ und Fußverkehr.
Wie entsteht der Klimamobilitätsplan?
Auftaktveranstaltung und weitere Bürgerbeteiligung
Zeitstrahl:
BÜRGERBETEILIGUNG FÜR ERSTELLUNG DES KLIMAMOBILITÄTSPLANS
Neben Vertretenden aus Organisationen, Vereinen und Initiativen aus dem Bereich Mobilität und Verkehr sollen auch zufällig ausgewählte Einwohnerinnen und Einwohner bei der Erstellung des Klimamobilitätsplans aktiv beteiligt werden. Für die Bürgerbeteiligung sollen in den kommenden Wochen (Januar und Februar 2022) über 1.000 Personen angeschrieben und 25 Personen per Zufallsprinzip ausgewählt werden.
Der Kontakt erfolgt auf Basis des Dialogischen‐Bürgerbeteiligungs‐Gesetzes (DBG). Die Personen werden schriftlich kontaktiert, über das Vorhaben und den Prozess informiert und zu ihrer Bereitschaft zur Mitgestaltung befragt. Die Teilnahme ist freiwillig, es besteht kein Anspruch auf die Teilnahme in dem geplanten Beteiligungsgremium.
- Sie möchten auf dem Portal mitmachen? Bitte melden Sie sich dafür an.
Online-Beteiligung
Einführung
Welche verkehrlichen Ziele muss sich die Stadt setzen, um diese Verminderung von CO2-Emissionen zu erreichen? Welche Maßnahmen, also konkrete Projekte und Veränderungen im Verkehrsbereich sind erforderlich? Dieser Frage gehen seit Anfang des Jahres nicht nur Fachexpert*innen nach. Deren Arbeit wird unterstützt vom Stuttgarter Forum Klimamobilitätsplan. Hier diskutieren zufällig ausgewählte Bürger*innen, Pendler*innen, die Stuttgarter Bezirksvorstehenden sowie Vertretende aus Verbänden, Vereinen, Wissenschaft und Wirtschaft diese Fragen und die Vorschläge der Experten kritisch.
Mit dieser Online-Beteiligung haben auch Sie die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen. Was halten Sie von den verkehrlichen Zielen, die sich die Stadt setzen will? Wie bewerten Sie die vorgeschlagenen Maßnahmen? Welche positiven oder negativen Auswirkungen erwarten Sie, wenn die angedachten Veränderungen umgesetzt werden?
Teilen Sie Ihre Erfahrungen und Ihre Meinung mit uns und bringen Sie sich ein. Die Ergebnisse und Beiträge der Online-Beteiligung werden fachlich bewertet, in der dritten und letzten Sitzung des Forums Klimamobilitätsplan im September 2022 diskutiert und anschließend an den Gemeinderat weitergegeben.
Weitere Informationen zum Klimamobilitätsplan
1. Ziele des Klimamobilitätsplans
2. Maßnahmen des Klimamobilitätsplans
Wie wirksam die hier aufgeführten Maßnahmen für die Reduzierung der CO2-Emissionen sind, wird derzeit untersucht. Damit das Ziel (mindestens 40% CO2-Reduktion bis 2030) erreicht wird, muss voraussichtlich ein Großteil dieser Maßnahmen umgesetzt werden. Allen Maßnahmen sind auch konkrete Einzelmaßnahmen zugeordnet. Eine detaillierte Übersicht dieser Einzelmaßnahmen finden Sie hier zum Download:
Zweck der Onlinebeteiligung
Mit dieser Online-Beteiligung möchte die Stadt einen Eindruck davon bekommen, wie die Menschen in und um Stuttgart die bisher im Rahmen des Klimamobilitätsplan vorgesehenen Maßnahmen bewerten.
Unsere Frage an Sie lautet deshalb:
"Ziel des Klimamobilitätsplans ist es, die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich bis zum Jahr 2030 (gegenüber dem Jahr 2010) um mindestens 40% zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen: Welche der nachfolgend vorgestellten Maßnahmen haben für Sie die höchste Priorität?"
2.1 Maßnahmenfeld Infrastruktur
Zusätzliche Anmerkungen und Hinweise
Meine Sichtweisen und Argumente zum Maßnahmenfeld Infrastruktur
Ich finde es ärgerlich, dass in den Fragen der Verkehr zu Fuß und mit dem Rad zu einer Einheit zusammengefasst werden. In der Praxis stehen beide in Konkurrenz um den öffentlichen Raum. Der Radverkehr hat den Nachteil, dass er im wesentlichen sportliche mittelalte Erwachsene ohne Kinder adressiert, während ältere und kranke Menschen sowie Familien die Fahrräder meistens als Gefahrenquelle erleben. Außerdem funktioniert der Radverkehr nur nur bei trockenem und einigermaßen warmem Wetter, ist also nicht sehr effizient.
Bodenseefelchen
Ineffizient ist vor allem der Autoverkehr: 50 % der Autofahrten sind kürzer als 5 km. Um durchschnittlich 1,5 Personen zu transportieren, müssen zwei Tonnen Blech in Bewegung versetzt werden, ein Auto steht durchschnittlich 23 h am Tag und der Platzverbrauch ist immens. Übrigens werden vulnerable Verkehrsteilnehmer nicht durch den Radverkehr, sondern durch den Kfz-Verkehr gefährdet. Stichwort Betriebsgefahr.
Selbstverständlich ist Radverkehr ein Verkehrsmittel zum Zurücklegen von Alltagswegen, auch bei Kälte und Regen. Sie waren noch nie in den Niederlanden oder?
27.07.22, 02:18 , 6 Zustimmungen , 0 Kommentare
KA
Erlaubt die Stadt Fahrrädern auf dem Fußweg zu fahren, entsteht eine hohe Unfallgefahr. Auch schneller fahrende Fahrräder (E-Bikes, Rennräder) brauchen Raum. Die Wahl zwischen Autoverkehr und Fußweg ist nicht befriedigend.
28.07.22, 13:27 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
Moonages
Ganz hervorragend geht Radmobilität im Alter und im Kindesalter /mit Kindern. Und auch den Winter über. Muss nur die richtige Infrastruktur mit ausreichender Unterhaltung sein.
Aber richtig: Völlig daneben, dass Rad und Fuß immer gegeneinander ausgespielt werden, daher ja die Idee, dem Autoverkehr, der maximal ineffizient ist und gleichzeitig maximal Raum beansprucht, diese Flächen wegzunehmen und gerecht unter dem Umweltverbund (ÖPNV, Rad, Fuß) aufzuteilen.
31.07.22, 17:38 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
2.2 Maßnahmenfeld Mobilitätsangebote
Zusätzliche Anmerkungen und Hinweise
Meine Sichtweisen und Argumente zum Maßnahmenfeld Mobilitätsangebote
Nur eine Umgehungsstraße um Stuttgart macht sinn. Warum fahren die ganzen Doppelkennzeichner hier durch und verpesten die Stadt.
WeiterViele fühlen sich in der sicheren und privaten Kapsel ihres Automobils wohl. Dafür ertragen sie auch Staus und Parkplatzsuche sehr geduldig. Dabei sind ihnen die Vorteile anderer Mobilitätsformen durchaus bewusst, aber es gibt eben Sachverhalte, ...
WeiterDer Bus- und Bahnverkehr sollte insbesondere auch am Abend und frühen Morgen ausgebaut werden.
Nur so kann der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel eine echte Alternative sein. Wer sich Gedanken machen muss, ob er abends noch nach Hause ...
Das Ganze macht nur in enger Abstimmung mit dem Umland Sinn - Stuttgart ist keine Insel! Eine Stadt lebt vom Austausch - von Personen wie von Gütern. Das geht nicht ohne Mobilität.
WeiterZur Entwicklung von klimafreundlichen Mobilitätsangeboten gehört m.E. auch die Frage, welche vorhandenen, weniger klimafreundlichen Gegebenheiten wir mit neuen Mobilitätsangeboten zurückfahren – und auch die Beweisführung dazu.
So bietet ...
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2.3 Maßnahmenfeld Stadtentwicklung
Zusätzliche Anmerkungen und Hinweise
Meine Sichtweisen und Argumente zum Maßnahmenfeld Stadtentwicklung
Leider sind in diesem und anderen Maßnahmenfeldern die Fragen aus der Umfrage viel zu ungenau und unkonkret. Warum wurden die Einzelmaßnahmen hier nicht lesbar und nacheinander aufgelistet, um kommentiert zu werden? Das Schaubild mit den ...
WeiterDie Fokussierung auf den Autoverkehr hat letztlich zu einer Stadtentwicklung geführt, die es schwer macht, wieder zu Dimensionen zurückzukehren, die menschenfreundlich sind. Einkaufsmöglichkeiten haben sich aus der direkten Nachbarschaft in die ...
WeiterZwar sehe ich die nachhaltige Stadtentwicklung als wichtig an, aber die Maßnahme kommt zu spät, weil der Umbau sich über Jahrzehnte hinzieht, dann aber die Mobilitätswende schon geschafft sein muss (auch mit der jetzigen Stadtaufteilung). Der ...
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2.4 Maßnahmenfeld Stadtverträglichkeit
Zusätzliche Anmerkungen und Hinweise
Meine Sichtweisen und Argumente zum Maßnahmenfeld Stadtverträglichkeit
Die Stadt ist in erster Linie Lebens- und Aufenthaltsraum für Menschen. Dementsprechend sollten Mobilitätsformen so gewählt werden, dass sie möglichst verträglich sind. Fuß- und Radverkehr, ÖPNV und Sharing-Systeme sollten bevorzugt werden. ...
WeiterEs gibt stärkere Maßnahmen als Öffentlichkeitsarbeit: Die gebaute Umwelt verändern. Es ist inzwischen schon von mehreren Stadtforschern herausgearbeitet worden, wie stark gerade die gebaute Umwelt unser Verhalten ändert. Das Verkehrsmittel, mit ...
WeiterIch finde es lohnenswert sich Beispiele für eine Autofreie Innenstadt wie z.B. in Bern anzuschauen. Gerade auch für die Schaffung neuer Quartiere und zukünfitge Verlehrsplanungen.
Ich finde die Thesen und Ideen von https://www.strassen-befreien.de/ sehr interessant und würde mir wünschen, dass sie in Sachen Parkraummanagement und Quartiersentwicklung mitgedacht werden.
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2.5 Maßnahmenfeld Regulierung und Steuerung
Zusätzliche Anmerkungen und Hinweise
Meine Sichtweisen und Argumente zum Maßnahmenfeld Regulierung und Steuerung
Stadtübergreifend Tempo 30 wäre sicher eine positive Entwicklung, trägt aber m.E. primär wenig zur CO2-Reduzierung bei. Soweit es der zusätzlichen Sicherheit schwächerer Verkehrsteilnehmer dient, ist die Maßnahme zu verfolgen ...
WeiterGenerell und insbesondere im Maßnahmenfeld Regulierung und Steuerung ist die Kombination von Push- und Pullmaßnahmen erforderlich, um das Ziel einer signifikanten Reduzierung des Autoverkehrs zu erreichen. Das bedeutet, dass einerseits Anreize ...
WeiterDie Ladeinfrastruktur müsste auch nicht nur zentral von der Stadt geschaffen werden. Tatsächlich könnte man auch etwas Gutes für die Energiewende tun und schneller sein, wenn man Immobilienunternehmen dazu auffordert, Energiegesamtlösungenin ...
WeiterSchaffung von gut zugänglicher Ladeinfrastruktur (für MIV) und Umstellung der städtischen Busflotte auf Elektroantrieb müssten aus meiner Sicht getrennt abgefragt werden. Öffentliche Elektroauto-Ladeinfrastruktur beansprucht öffentlichen Raum ...
WeiterDie Stadt sollte aufhören, den öffentlichen Park-Raum mit immer mehr E-Ladesäulen zu belegen. Stattdessen sollte sie private Parkraum-Unternehmen, Energieversorger und Tankstellenbetreiber dabei unterstützen, ihre Geschäftsmodelle auf die ...
WeiterEs kann in Zeiten der Klimakrise nicht sein, dass die Flüssigkeit des Autoverkehrs oberste Priorität genießt. Die Stadtverwaltung muss dazu übergehen, die Steuerung von Lichtsignalanlagen auf die Belange des Fuß- und Radverkehrs zuzuschneiden. ...
WeiterAuch beim Verkehrsmanagement und der Verkehrssteuerung sollten die verträglichsten Mobilitätsformen bevorzugt werden - oder zumindest nicht so benachteiligt werden wie derzeit. In Stuttgart steht man zu Fuß oder auf dem Rad viel zu lange an ...
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3. Kurzer Blick in die Zukunft
Weitere Phasen ansehen
Ergebnisse der Online-Beteiligung (Juli 2022)
Ergebnisse der Online-Beteiligung im Juli 2022
Protokoll der digitalen Infoveranstaltung vom 5. Juli 2022
Download Info-Flyer
Weiterführende Informationen
Gemeinderatsdrucksache 113/2021
Ihr Ansprechpartner zum Klimamobilitätsplan
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Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91780
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
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