Stuttgart-Ost
Quartierspark Kniebisstraße
Erneuerung von Spielplatz und Grünanlage
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: 10.11.2016 bis 23.06.2017 vsl. Umsetzung: Juni 2018 bis Mai 2019 |
Zielgruppe | Alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter |
beendet
Bürgerwerkstatt zum Quartierspark Kniebisstraße
Spielplatz und Grünanlage soll erneuert werden
Die Freiflächen entlang der Kniebisstraße im Stuttgarter Osten erfreuen sich großer Beliebtheit, sind aber "in die Jahre" gekommen. Mit Geldern aus dem städtischen Förderprogramm der Stadtentwicklungspauschale sowie aus Unterhaltungsmitteln des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes wurde hier in einem Gemeinschaftsprojekt geplant und gebaut.
Ideen der Bürger waren gefragt
Viele Fragen waren offen: Was gefällt an den Flächen und was nicht? Welche Wünsche hatten Sie zur Nutzung und zum Angebot? Welche Gestaltungselemente fehlten? Welche Spielangebote sollten ergänzt werden? Gemeinsam wollten wir Antworten finden.
Die Stadt hatte alle interessierten Nachbarn und Bürger zu einem Werkstattabend am Donnertag, 10. November 2016 ins Bürgerservicezentrum Ost, eingeladen. Ab 19 Uhr bestand die Möglichkeit, erste Ideenskizzen anzuschauen. Der Werkstattabend begann um 19.30 Uhr.
Auf dem Spielplatz wurde eine Tafel aufgestellt, auf der eine Ideenskizze abgebildet war. Hier fanden Interessenten auch einen Flyer und einen Briefkasten, in den sie ihre Anregungen einwerfen konnten.
Die Stadt hatte alle interessierten Nachbarn und Bürger zu einem Werkstattabend am Donnertag, 10. November 2016 ins Bürgerservicezentrum Ost, eingeladen. Ab 19 Uhr bestand die Möglichkeit, erste Ideenskizzen anzuschauen. Der Werkstattabend begann um 19.30 Uhr.
Auf dem Spielplatz wurde eine Tafel aufgestellt, auf der eine Ideenskizze abgebildet war. Hier fanden Interessenten auch einen Flyer und einen Briefkasten, in den sie ihre Anregungen einwerfen konnten.
Kinder- und Jugendbeteiligung am 23. Juni 2017
Am Freitag, 23. Juni 2017 wurde von 14 bis 18 Uhr auf dem Gelände mit den Kindern und Jugendlichen der umliegenden Schulen, Kitas und aus der Nachbarschaft eine Kinder- und Jugendbeteiligung durchgeführt. Die Ideen und Anregungen der künftigen jungen Nutzer wurden an diesem Nachmittag sowohl für den Spielbereich (Kinder) als auch für den "Chill-out"-Bereich (Jugendliche) entwickelt und aufgenommen. Die Aktion wurde geleitet vom Jugendamt und begleitet vom Spielmobil Mobifant der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter dem Reiter "Teilnehmen".
Mitte Juni 2018 begannen die Bauarbeiten zur Umsetzung dieses Projekts und wurden im Mai 2019 abgeschlossen.
Phase
3
Abschlussveranstaltung
21.07.2017 bis 21.07.2017
Auf dem Gelände an der Kniebis-/Ecke Strombergstraße ging es am 21. Juli 2017, weiter mit der Kinder- und Jugendbeteiligung zur Neugestaltung des Spielplatzes. Allen interessierten Kindern und Jugendlichen wurden von 15 bis 17 Uhr die Ergebnisse der Ideen-Werkstatt und die ersten Planungsideen vorgestellt und es gab die Gelegenheit, sich mit den Landschaftsarchitekten des Büros Stefan Fromm über die Entwürfe auszutauschen. Mit dabei waren die Bezirksvorsteherin Frau Strohmaier und das Kinderbeteiligungsteam des Jugendamtes.
beendet
Phase
2
Kinder- und Jugendbeteiligung
23.06.2017 bis 23.06.2017
Am 23. Juni 2017 wurde von 14 bis 18 Uhr auf dem Gelände an der Kniebis-/Ecke Strombergstraße mit den Kindern und Jugendlichen der umliegenden Schulen, Kitas und aus der Nachbarschaft eine Kinderbeteiligung durchgeführt. Die Ideen und Anregungen der künftigen jungen Nutzer wurden an diesem Nachmittag sowohl für den Spielbereich (Kinder) als auch den "Chill-out"-Bereich (Jugendliche) entwickelt und aufgenommen. Die Aktion wurde geleitet vom Jugendamt und begleitet vom Spielmobil Mobifant der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft.
beendet
Phase
1
Bürgerwerkstatt
10.11.2016 bis 10.11.2016
Die Freiflächen entlang der Kniebisstraße sollen erneuert werden. Gemeinsam mit Ihnen hatte das Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung am 10. November 2016 im Bürgerservicezentrum Ost Antworten gesucht.
beendet
Quartierspark Kniebis-, Strombergstr. in Stuttgart-Ost fertiggestellt
Im Stuttgarter Osten gibt es ein neues Erholungs- und Spielparadies. In den Baublöcken Einkorn-, Kniebis-, Stromberg-, Schönbühlstr. wurden die Grünflächen und der große Spielplatz saniert und umgebaut. Die Anlage und die Geräte werden von der Bevölkerung rege benutzt und entsprachen leider nicht mehr dem heutigen Standard, deshalb bestand Handlungsbedarf.
Vor der intensiven Planungsphase beteiligten die verantwortlichen städtischen Ämter die Kinder und Jugendlichen sowie die Anwohner. Bereits 2016/17 konnten die Nutzer ihre Ideen und Wünsche einbringen, die dann zum größten Teil auch realisiert wurden. Den Kindern war besonders wichtig, dass sie klettern und rutschen können, die Jugendlichen wollten einen Ort, an dem sie sich treffen können und die Erwachsenen legten Wert auf Bänke, Bewegungsmöglichkeiten und den Erhalt der großen Rasenflächen.
Vor der intensiven Planungsphase beteiligten die verantwortlichen städtischen Ämter die Kinder und Jugendlichen sowie die Anwohner. Bereits 2016/17 konnten die Nutzer ihre Ideen und Wünsche einbringen, die dann zum größten Teil auch realisiert wurden. Den Kindern war besonders wichtig, dass sie klettern und rutschen können, die Jugendlichen wollten einen Ort, an dem sie sich treffen können und die Erwachsenen legten Wert auf Bänke, Bewegungsmöglichkeiten und den Erhalt der großen Rasenflächen.
2018 begannen die Arbeiten: zunächst wurde die Freifläche an der Einkornstraße aufgewertet. Neue Beläge auf den Wegen, Sitzmöglichkeiten, eine Fläche zum Boulespielen und Bewegungsgeräte für ältere Menschen wurden geschaffen. Das Unterholz wurde entfernt, jetzt ist die Fläche offener und besser einsehbar.
In der Einkornstraße befindet sich nun eine freie Fläche zum Boulespielen. Foto: Stadt Stuttgart
Die freie Fläche bietet Erholungsmöglichkeiten, aber auch Raum für Bewegung mit verschiedenen Geräten. Foto: Stadt Stuttgart
In der Einkornstraße befindet sich nun eine freie Fläche zum Boulespielen. Foto: Stadt Stuttgart
Die freie Fläche bietet Erholungsmöglichkeiten, aber auch Raum für Bewegung mit verschiedenen Geräten. Foto: Stadt Stuttgart
Umgestaltung der großen Anlage an der Strombergstraße
Nach den Plänen des Landschaftsarchitekten Stefan Fromm und den Ideen aus der Bürgerbeteiligung zeigt sich auch dieser Teil des Quartierparks nun modern und klar gegliedert - neue Wegeverbindungen, Pflanzbeete, Bänke und Spielbereiche wechseln sich ab. Hauptattraktion ist die neue große Gerätekombination zum Klettern, Hangeln, Rutschen, Balancieren, Bouldern und Verstecken. Das Bodentrampolin, die neuen Tischtennisplatten und Chill-Sessel können alle Altersgruppen nutzen.
Auch der bestehende Kleinkindspielbereich wurde erneuert und um einige Angebote ergänzt. Die umlaufende Rollschuhbahn hat nun einen neuen Belag und ist wieder befahrbar. Regelmäßig wird der Sand ausgetauscht. In der gesamten Anlage wurden die Mülleimer erneuert und moderne Radbügel installiert. Zahlreiche neue Bäume tragen zur Verbesserung des Mikroklimas bei. Finanziert wurden diese Arbeiten aus Mitteln der Stadtentwicklungspauschale und des Garten-, Friedhofs- und Forstamts.
Auch der bestehende Kleinkindspielbereich wurde erneuert und um einige Angebote ergänzt. Die umlaufende Rollschuhbahn hat nun einen neuen Belag und ist wieder befahrbar. Regelmäßig wird der Sand ausgetauscht. In der gesamten Anlage wurden die Mülleimer erneuert und moderne Radbügel installiert. Zahlreiche neue Bäume tragen zur Verbesserung des Mikroklimas bei. Finanziert wurden diese Arbeiten aus Mitteln der Stadtentwicklungspauschale und des Garten-, Friedhofs- und Forstamts.
Der Kinderwunsch einer Rutsche wurde umgesetzt, außerdem können sich Kinder an einer Wackelbrücke, einem Kletterturm und an einer Boulderwand am Großspielgerät austoben. Foto: Stadt Stuttgart
Der neue Parkbereich bietet Erholung. Foto: Stadt Stuttgart
Der Kinderwunsch einer Rutsche wurde umgesetzt, außerdem können sich Kinder an einer Wackelbrücke, einem Kletterturm und an einer Boulderwand am Großspielgerät austoben. Foto: Stadt Stuttgart
Der neue Parkbereich bietet Erholung. Foto: Stadt Stuttgart
Bauarbeiten haben begonnen
Im April 2018 hat der Ausschuss für Umwelt und Technik einstimmig Grünes Licht für den Umbau der Grünanlagen und die Sanierung der Spielgeräte auf den beiden Freiflächen an der Kniebis-, Einkorn- und Strombergstraße gegeben. Aus Mitteln der Stadtentwicklungspauschale sowie aus Unterhaltungsmitteln des Garten-, Friedhofs- und Forstamts wird dieses Kooperationsprojekt finanziert.
Vorangegangen war bereits 2017 eine rege Beteiligung der Kinder und Jugendlichen sowie der erwachsenen Bewohner der umliegenden Wohnquartiere. Bei verschiedenen Treffen vor Ort und im Bezirksrathaus haben alle ihre Wünsche, Anregungen und Gedanken zur Umgestaltung der Flächen eingebracht.
Das von der Stadt beauftragte Planungsbüro Fromm konnte viele Wünsche in der Planung aufnehmen. So entstand eine Konzeption, die auf die Bedürfnisse aller Nutzergruppen abgestimmt ist. Auf der langen Fläche entlang der Einkornstraße entstehen eher ruhige Nutzungen mit Angeboten für ältere Menschen (Sitzgruppen, Boulebahn, Schachspiel). Für die Jugendlichen wird ein Chillbereich hergerichtet.
Auch die große Freifläche auf der anderen Seite der Kniebisstraße wird verändert: die Wege werden erneuert und teilweise anders geführt. Die verwahrlosten Pflanzbeete werden umgestaltet und mit vielen blühenden Gewächsen bestückt. Auf der Wiese, die hauptsächlich als Hundeklo missbraucht wird, haben sich die Kinder ein Multifunktionsspielgerät gewünscht. Der bereits vorhandene Spielplatz wird erneuert, die intakten Spielgeräte bleiben bestehen, die umlaufende Rollschuhbahn muss restauriert werden. Zusätzliche neue Sitzbänke werden das Aufenthaltsangebot ergänzen, da die Anlage bereits heute rege genutzt wird.
Die Bauarbeiten haben Mitte Juni 2018 begonnen und werden in drei Abschnitten durchgeführt. Zunächst wird die Fläche an der Einkornstraße umgestaltet. Damit die Kinder über den Sommer hinweg den Spielplatz noch nutzen können, wird dieser Bereich erst ab Herbst gestaltet. Danach erfolgt der Bau des großen zusätzlichen Spielgerätes. Mit der Fertigstellung ist im Mai 2019 zu rechnen.
Kreative Diskussion bei der Bürgerwerkstatt
Etwa 25 Nachbarn und Anwohner fanden sich am 10. November 2016 ein, um ihre Ideen und Anregungen zum neuen Quartierspark an der Kniebis-, Strombergstraße vorzubringen. Der künftige Park erstreckt sich über zwei Grünflächen, die durch die Kniebisstraße getrennt sind. Große Freiflächen und ein Kinderspielplatz, der zum Teil letztes Jahr bereits mit neuen Geräten ausgestattet wurde, sollen ein neues Erscheinungsbild erhalten.
Landschaftsarchitekt Stefan Fromm ist von der Stadt mit der Planung beauftragt. Er hat an diesem Abend eine Ideenskizze vorgestellt, die sich am Bestand und den möglichen Ergänzungsmöglichkeiten orientiert.
Ideenaustausch in Arbeitsgruppen
In drei Arbeitsgruppen konnten sich die TeilnehmerInnen intensiv damit und mit ihren eigenen Ideen auseinandersetzen. Sie diskutierten, zeichneten und beschrieben farbige Karten, die später an einer großen Wand befestigt wurden. Die Karten konnten den Themen Erschließung und Wegesysteme, Spielangebot und Ausstattung, Grün und Bepflanzung sowie Sonstiges zugeordnet werden. Eingangs berichteten die Anwohner, dass die Anlagen von allen Altersgruppen sehr stark genutzt würden. Es gebe Lieblingsorte, die sich vor allem im sonnigen Bereich der Anlagen befänden sowie Plätze, die weniger genutzt würden.
Viel Kritik gab es, weil die Flächen als Hundeklo missbraucht würden. Es gebe zu wenig Tütenspender. Manche Hundebesitzer forderten einen eingezäunten Bereich als Hundetoilette. Andere wollten aber in diesen Anlagen bewusst eine solche Einrichtung nicht haben, da es bereits eine in der Klingenanlage gebe. Die Geruchsbelästigungen seien zu hoch. Uneinig war man sich, ob man für Hunde in der Anlage einen Leinenzwang fordern solle, oder Hunden den Zutritt dort generell versagen solle. Letztendlich seien die Hundebesitzer in der Verantwortung, für Sauberkeit in den Grünanlagen zu sorgen. Bedenken wurden von manchen hinsichtlich des von der Nutzung ausgehenden Lärms geäußert. Spielgeräte sollten deshalb nicht zu nah an den Gebäuden stehen. Eine Beleuchtung der Wege sei wichtig, um das Sicherheitsgefühl zu erhöhen.
Zum Thema Grün und Bepflanzung wurde vorgebracht, dass man das Mikroklima in der Anlage beachten müsse. Es gebe viele Ecken, die ständig schattig, dadurch dauerhaft feucht und schmuddelig seien. Durch entsprechenden Rückschnitt oder Auslichten der Büsche und Bäume sollen diese Orte beseitigt werden. Auch alte und kranke Bäume sollten entfernt werden. Wichtig war den TeilnehmerInnen der Rückschnitt der Sträucher auch deshalb, um eine bessere soziale Kontrolle von außen zu erlangen und dunkle Ecken zu beseitigen. Bei der Pflanzung von neuen Bäumen solle darauf geachtet werden, dass die Höhe der Stämme die Anlage nicht verschatten. Baumpatenschaften seien wünschenswert, da sie über die Pflege der Bäume hinaus die Kommunikation unter den Nutzern fördern würden. Da auch die Pflanzbeete neu gestaltet werden sollen, könne man sich ein moderneres Erscheinungsbild mit Gräsern oder Wildblumen vorstellen. Auch die Idee des Urban Gardenings wurde als Möglichkeit gesehen, sich als Nutzer intensiver mit der Anlage zu beschäftigen.
Zum Thema Spielangebot und Ausstattung gab es viele Wünsche und Vorstellungen, die von manchem sogar als zu umfangreich bewertet wurden. So wollten einige auf den Freiflächen einen Bolzplatz oder ein Volleyballfeld oder gar Hochseilspielgeräte. Dass dafür die Flächen aber zu klein seien, gaben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen einer anderen Gruppe zu bedenken. Vielmehr könne man sich eine Boulebahn vorstellen oder eine zusätzliche Tischtennisplatte, da diese immer genutzt werde. Ob die bestehende Spielfläche mit der neu geplanten verbunden oder voneinander getrennt sein solle, konnte nicht abschließend geklärt werden. Je nach Ansicht der Eltern gebe es Vor- und Nachteile. Der Gedanke der Planer, einen Kleinkindbereich und einen weiteren für ältere Kinder zu schaffen und diese räumlich durch einen Weg voneinander zu trennen, muss gründlich überdacht werden. Zudem soll im Frühjahr vor Ort ein Treffen mit dem Jugendrat und dem Jugendamt stattfinden. Die Kinder und Jugendlichen werden dabei die Möglichkeit haben, ihre Vorstellungen selber zu nennen.
Beim Thema Erschließung und Wegesystem gab es viele Vorschläge und sogar Skizzen, wie man die Nutzer auf den Flächen führen könne. Bestehende Trampelpfade zeigen bereits heute an, wie am liebsten gegangen wird. Asphalt als Deckschicht für die Wege empfanden die TeilnehmerInnen als unpassend, gleichwohl benötigen die älteren Menschen für den sicheren Gang aber gleichmäßige, rutschfeste Wege. Manche wünschen sich, dass die Litfasssäulen ersatzlos entfernt werden und die Bänke vornehmlich im sonnigen Bereich stehen. Die Anzahl der Parkplätze im Straßenraum soll nicht reduziert werden.
Viel Kritik gab es, weil die Flächen als Hundeklo missbraucht würden. Es gebe zu wenig Tütenspender. Manche Hundebesitzer forderten einen eingezäunten Bereich als Hundetoilette. Andere wollten aber in diesen Anlagen bewusst eine solche Einrichtung nicht haben, da es bereits eine in der Klingenanlage gebe. Die Geruchsbelästigungen seien zu hoch. Uneinig war man sich, ob man für Hunde in der Anlage einen Leinenzwang fordern solle, oder Hunden den Zutritt dort generell versagen solle. Letztendlich seien die Hundebesitzer in der Verantwortung, für Sauberkeit in den Grünanlagen zu sorgen. Bedenken wurden von manchen hinsichtlich des von der Nutzung ausgehenden Lärms geäußert. Spielgeräte sollten deshalb nicht zu nah an den Gebäuden stehen. Eine Beleuchtung der Wege sei wichtig, um das Sicherheitsgefühl zu erhöhen.
Zum Thema Grün und Bepflanzung wurde vorgebracht, dass man das Mikroklima in der Anlage beachten müsse. Es gebe viele Ecken, die ständig schattig, dadurch dauerhaft feucht und schmuddelig seien. Durch entsprechenden Rückschnitt oder Auslichten der Büsche und Bäume sollen diese Orte beseitigt werden. Auch alte und kranke Bäume sollten entfernt werden. Wichtig war den TeilnehmerInnen der Rückschnitt der Sträucher auch deshalb, um eine bessere soziale Kontrolle von außen zu erlangen und dunkle Ecken zu beseitigen. Bei der Pflanzung von neuen Bäumen solle darauf geachtet werden, dass die Höhe der Stämme die Anlage nicht verschatten. Baumpatenschaften seien wünschenswert, da sie über die Pflege der Bäume hinaus die Kommunikation unter den Nutzern fördern würden. Da auch die Pflanzbeete neu gestaltet werden sollen, könne man sich ein moderneres Erscheinungsbild mit Gräsern oder Wildblumen vorstellen. Auch die Idee des Urban Gardenings wurde als Möglichkeit gesehen, sich als Nutzer intensiver mit der Anlage zu beschäftigen.
Zum Thema Spielangebot und Ausstattung gab es viele Wünsche und Vorstellungen, die von manchem sogar als zu umfangreich bewertet wurden. So wollten einige auf den Freiflächen einen Bolzplatz oder ein Volleyballfeld oder gar Hochseilspielgeräte. Dass dafür die Flächen aber zu klein seien, gaben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen einer anderen Gruppe zu bedenken. Vielmehr könne man sich eine Boulebahn vorstellen oder eine zusätzliche Tischtennisplatte, da diese immer genutzt werde. Ob die bestehende Spielfläche mit der neu geplanten verbunden oder voneinander getrennt sein solle, konnte nicht abschließend geklärt werden. Je nach Ansicht der Eltern gebe es Vor- und Nachteile. Der Gedanke der Planer, einen Kleinkindbereich und einen weiteren für ältere Kinder zu schaffen und diese räumlich durch einen Weg voneinander zu trennen, muss gründlich überdacht werden. Zudem soll im Frühjahr vor Ort ein Treffen mit dem Jugendrat und dem Jugendamt stattfinden. Die Kinder und Jugendlichen werden dabei die Möglichkeit haben, ihre Vorstellungen selber zu nennen.
Beim Thema Erschließung und Wegesystem gab es viele Vorschläge und sogar Skizzen, wie man die Nutzer auf den Flächen führen könne. Bestehende Trampelpfade zeigen bereits heute an, wie am liebsten gegangen wird. Asphalt als Deckschicht für die Wege empfanden die TeilnehmerInnen als unpassend, gleichwohl benötigen die älteren Menschen für den sicheren Gang aber gleichmäßige, rutschfeste Wege. Manche wünschen sich, dass die Litfasssäulen ersatzlos entfernt werden und die Bänke vornehmlich im sonnigen Bereich stehen. Die Anzahl der Parkplätze im Straßenraum soll nicht reduziert werden.
Bezirksbeirat hat zugestimmt
Diese vielen Anregungen wurden inzwischen vom Planungsbüro Stefan Fromm ausgewertet und nach Möglichkeit in die Neukonzeption eingearbeitet. Am 22. März 2017 wurde die Planung im Bezirksbeirat Ost vorgestellt und einstimmig beschlossen. Der Bezirksbeirat bittet zudem noch um die Prüfung, ob die Strombergstraße im Bereich des Spielplatzes zu einer Spielstraße umgewandelt werden kann. Die Planung soll noch ergänzt werden um eine Sinnes-Zone und einen Kräutergarten, eventuell im Sinne von Urban Gardening oder Patenschaften. Zudem soll die Errichtung einer WC-Anlage geprüft werden.
Im Juni 2017 Kinder und Jugendliche beteiligt
Am Freitag, 23. Juni 2017 wurde von 14 bis 18 Uhr auf dem Gelände mit den Kindern und Jugendlichen der umliegenden Schulen, Kitas und aus der Nachbarschaft die Beteiligung durchgeführt. Die Ideen und Anregungen der künftigen jungen Nutzer wurden an diesem Nachmittag sowohl für den Spielbereich (Kinder) als auch den "Chill-out"-Bereich (Jugendliche) entwickelt und aufgenommen. Die Aktion wurde geleitet vom Jugendamt und begleitet vom Spielmobil Mobifant der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft.
Weitere Informationen zum Vorhaben
Hier können Sie sich die Einladung zur Veranstaltung am 23. Juni 2017 anschauen oder herunterladen:
Allgemeine Informationen zur Stadtentwicklungspauschale und weiteren Projekten, bei denen eine Bürgerbeteiligung leider nicht möglich ist, finden Sie hier:
In den Gemeinderatsdrucksachen (GRDrs) zum Vorhaben finden Sie weitere Informationen zum Nachlesen oder herunterladen:
Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal
Oliver Seibold
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91780
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
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Telefon: (0711) 216-91780
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Simone Sommer
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Anschrift:
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