Einwohnerversammlung Münster 2023
Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung
Thema | Stadtentwicklung |
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Zeitraum | für Beteiligung: ab 22.05.2023 |
Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Münster |
Einwohnerversammlung in Münster
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Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit dem Oberbürgermeister und der Bezirksvorsteherin besprechen?
Anschluss an das Fernwärmenetz, Glasfaserausbau, Sanierungsgebiet
Gerne schließe ich mich dem Vorschlag von „Schwabe“ bzgl. des Anschlusses an das Fernwärmenetz an, möchte diesen aber etwas erweitern.
Wir haben die einzigartige Möglichkeit, durch den Anschluss an das Fernwärmenetz der EnbW welches direkt an unserem Stadtteil vorbei oder sogar durch ihn umfassende nachhaltige Entwicklung anzustoßen.
Der Anschluss an das Fernwärmenetz ermöglicht es uns, auf umweltschädliche Heizsysteme zu verzichten und stattdessen nachhaltige Wärmeenergie zu nutzen. Durch die Nutzung von Fernwärme aus erneuerbaren Quellen reduzieren wir aktiv unseren CO2-Fußabdruck und leisten einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.
Zukunftssichere Kommunikation: Parallel zu einem möglichen Fernwärmausbau bietet die zeitgleiche Verlegung von Glasfaserkabeln eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung für unsere Gemeinschaft. Dies muss auch bei Straßenbauarbeiten geprüft und mitverlegt werden.
Es gibt hier Fördermittel von Land und Bund. Teilweise haben Telekommunikationsunternehmen hier Interesse und Budget um hier zu investieren.
Glasfaser ermöglicht ultraschnelles Breitbandinternet, das die Grundlage für zukunftssichere Kommunikation, digitale Dienste und technologische Innovationen bildet. Damit schaffen wir die Voraussetzungen für eine vernetzte und moderne Gemeinschaft.
Der Anschluss an das Fernwärmenetz und die Verlegung von Glasfaserkabeln tragen somit zur ganzheitlichen Entwicklung unserer Gemeinschaft bei, indem sie sowohl ökologische als auch technologische Vorteile bieten.
Moderationsteam
Wir als Landeshauptstadt Stuttgart erstellen derzeit den kommunalen Wärmeplan, der bis Jahresende fertiggestellt wird. Ziel des Wärmeplans ist eine Strategie für die langfristig klimaneutrale Wärmeversorgung Stuttgarts bis 2035. Mit dem Erstellen des Wärmeplans werden Energiepotenziale in Stuttgart ausfindig gemacht und darauf aufbauend Konzepte zum Vorgehen im Energiebereich für die einzelnen Quartiere zu erarbeiten und umzusetzen. Je nachdem, welche Energieinfrastruktur und welche Beschaffenheit das Gelände hat, eignet sich jeweils ein anderes Vorgehen. Dabei sind wir auch im Austausch mit der EnBW, die das Fernwärmenetz betreibt, unter anderem über einen möglichen Ausbau dieses Netzes. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir jedoch leider keine verbindliche Aussage über ihren Fall treffen.
Um Bürgerinnen und Bürger bei der Sanierung der Gebäude und der Umrüstung von Heizungsanlagen zu unterstützen, hat die Landeshauptstadt Stuttgart im Energiebereich eine äußerst lukrative Förderprogramme zu bieten. Auf der Homepage gibt es eine Auflistung von zahlreichen städtischen Förderprogrammen, Angeboten des Energiekonzepts und Partner-Organisationen:
https://www.stuttgart.de/leben/umwelt/energie/foerderprogramme/
Der Breitbandausbau wird in der Landeshauptstadt Stuttgart hauptsächlich durch private Telekommunikationsunternehmen durchgeführt. Um diesen Ausbau weiter zu beschleunigen hat die Stadt Stuttgart ein Glasfaserausbauprojekt mit der Deutschen Telekom gestartet. Hier wird Stuttgart Zug um Zug mit Glasfaser erschlossen- bis zum Jahr 2030 sollen 90 % aller Haushalte mit Glasfaser erschlossen werden. Informationen hierzu finden Sie auf: https://www.gigabit-region-stuttgart.de/. Die Gebiete werden maximal ein Jahr im Voraus kommuniziert. Es gibt daher keine konkrete Planung für die kommenden Jahre, wann welches Gebiet ausgebaut werden wird.
Eine Information, wann Glasfaser in Stuttgart-Münster verlegt werden wird, liegt dem Breitbandkoordinator daher aktuell nicht vor. Es können jedoch jederzeit Dritte Unternehmen in Stuttgart tätig werden und Glasfaser verlegen.
28.06.23, 08:09 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
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Im Dialog mit Oberbürgermeister Frank Nopper und den Fachbürgermeistern haben die Münstermer hitzig diskutiert
Rund 180 Besucher waren am Montag, 10. Juli 2023, bei sommerlicher Hitze in das Kultur- und Sportzentrum Münster gekommen, um bei der Einwohnerversammlung den direkten Austausch mit OB Nopper und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern zu suchen. Die Riege stand zweieinhalb Stunden lang Rede und Antwort, den Münstermern brannten viele Themen auf den Nägeln.
Gleich die erste Wortmeldung zielte auf das Thema Kitaplätze ab, und es war nicht die letzte zu dem Thema. Da Geburtenrate und Personalmangel gleichermaßen steigen, hat sich der Versorgungsgrad bei der Kleinkindbetreuung in Münster von 52 Prozent im Jahr 2013 auf 41 Prozent verschlechtert.
Personalengpässe gebe es in allen Kommunen, so Jugendbürgermeisterin Isabel Fezer: „Wir tun alles dafür, den Beruf attraktiver zu machen.“ In den vergangenen Jahren hat die Stadt zudem neue Kita-Gebäude in der Au- und Moselstraße errichtet oder saniert. „Aktuell bemüht sich die Verwaltung darum, die Finanzierung des Brandschutzes im KiFaZ Freibergstraße zu sichern, damit nach der Sanierung alle Gruppen wieder dort einziehen können“, so Nopper.
Ganz konkrete Hilfe sagte der für Liegenschaften zuständige Bürgermeister Thomas Fuhrmann dem Vater zu, der sich nach Zwischenfällen am Kitazaun um die Kinder sorgt: Ob nicht ein Sichtschutz mehr Sicherheit böte? „Wir kommen mit einem Vorschlag auf den Bezirksbeirat zu“, versprach Fuhrmann.
Das zweite große Thema war Verkehr in all seinen Ausprägungen: Parkende LKW im Wohngebiet, zu lange Rotphasen an Ampelanlagen, achtlos abgelegte E-Tretroller. „Der Gemeinderat hat kürzlich die Konzessionsvergabe neu beschlossen“, sagte Ordnungsbürgermeister Clemens Maier. Ab September gelten für die Verleihfirmen strengere Regeln, was Aufstellen und Rückgabe der E-Scooter angeht.
OB Nopper sagte außerdem zu, sich für das „Herzensprojekt Ortsbus“ einzusetzen. „Sofern der Gemeinderat zustimmt, könnte der ab Dezember fahren“, beantwortete Bezirksvorsteherin Renate Polinksi die Frage einer Seniorin. Auch dem Ärger über Radler wurde Luft gemacht, von denen immer mehr immer zügiger unterwegs seien. „Wo möglich, versuchen wir Fuß- und Radwege zu trennen“, sagte Baubürgermeister Peter Pätzold.
Weitere Themen waren Fernwärme (Pätzold: „Ende des Jahres soll die Wärmeplanung für die Gesamtstadt beschlossen werden.“) und die Wiedereröffnung des Schwimmbads, das an der Sanierung des Pflegezentrums hängt. Angesprochen auf die Hitze in der Veranstaltungshalle, in der auch Schüler turnen, und die Nachrüstung einer Kühlmöglichkeit, sagte Bürgermeisterin Fezer: „Das Thema nehme ich gerne mit.“
Weitere Informationen zum Vorhaben
Ihre Ansprechpartnerin zum Vorhaben
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Telefon: (0711) 216-81960
E-Mail: mareike.stephan@stuttgart.de
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Rathaus
Marktplatz 1
70173 Stuttgart
Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91780
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Abteilung Kommunikation
Telefon: (0711) 216-91813
Mail: stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart