Grünanlage an der Immenhofer- /Rebmannstraße. Foto: Stadtplanungsamt
Stuttgart-Süd

Grünanlage an der Immenhofer-/Rebmannstraße

Umgestaltung des Spielplatzes

ThemaStadtentwicklung,Kinder/Jugend/Familie
Zeitraumfür Beteiligung: 29.08.2019
vsl. Umsetzung: bis Ende April 2022
ZielgruppeKinder aus Stuttgart-Süd

informelle Beteiligunginformelle Beteiligung
offen

Aufwertung des Spielplatzes geplant

Der Spielplatz an der Immenhofer Straße/Ecke Rebmannstraße ist nicht mehr zeitgemäß und muss grundlegend umgestaltet werden. Er erfreut sich großer Beliebtheit, vor allem auch bei den älteren Jugendlichen. Ein Bolzplatz ist ebenfalls vorhanden.

Die Spielgeräte und der Belag des Bolzplatzes auf dem großen Areal unterhalb des Wernhaldenparks sind in die Jahre gekommen und entsprechen nicht mehr den gültigen Spielplatznormen. Durch die umfangreiche Neukonzeption soll der Spielplatz den heutigen Anforderungen an eine Spielanlage gerecht werden. Dafür stehen Fördergelder aus der Stadtentwicklungspauschale (Step) bereit.

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen vor der Planungsphase

Step‐Projekte, bei denen ein Spielplatz umgestaltet wird, sind prädestiniert für eine umfangreiche Beteiligung der Kinder und Jugendlichen. Nicht nur den Bezirksbeiräten ist diese Form der Mitsprache wichtig, sondern auch den Planenden in der Verwaltung. So konnten etwa 20 Kinder im Alter von 8 bis14 Jahren im August 2019 auf der Jugendfarm Etzel ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Mit Hilfe von diversen Materialien, Papier und Stiften bauten und zeichneten sie vielfältige, bunte Modelle von ihrem „Traumspielplatz“. Fachkundig angeleitet wurden sie dabei von Nils Hans, dem beauftragten Landschaftsarchitekten. Die Kinder fertigten mit großem Elan Anlagen zum Klettern, Hangeln, Hüpfen und Balancieren, Schaukelelemente, einen Kobel zum Verstecken sowie eine Seilbahn. Manche zeichneten einen kompletten Plan.

Anschließend prüfte das Planungsbüro die Vorstellungen der Kinder auf Realisierbarkeit. Erfreulicherweise können viele Ideen der jungen Planenden umgesetzt werden. Da sich der große Spielplatz am Hang befindet und in drei Flächen unterteilt ist, bieten sich verschiedene Möglichkeiten, die Spielgeräte einzubauen.

So werden im oberen Spielbereich, der jüngeren Kindern vorbehalten ist, die Nestschaukel, eine Spielhütte mit Rutsche, sowie der Kobel mit den Kletterstämmen eingebaut. Der Höhenversatz wird barrierefrei erschlossen. Neue Bänke ergänzen das Aufenthaltsangebot.

Der untere Spielbereich, der an der Schlittenwiese liegt, bietet älteren Kindern intensive Bewegungsmöglichkeiten: das gewünschte Klettergerüst mit Netz zum Hangeln, Turm und einer langen Röhrenrutsche ergänzen das Angebot.

Auch der örtliche Jugendrat wurde einbezogen: die Jugendlichen wünschten sich, dass der Belag des Bolzplatzes saniert wird. Dieses Anliegen kann ebenfalls realisiert werden. Zudem wird das Angebot zum Sitzen durch eine Blockstufenanlage am Bolzplatz ergänzt.

Damit der ganze Spielpark von außen künftig besser einsehbar ist, werden alle dichten Sträucher zurückgeschnitten.

Wie die Wünsche der Kinder umgesetzt werden sollen:

Zeitplan

Bereits Ende 2021 erfolgte die Auftragsvergabe an die bauausführende Firma. Diese wird in Kürze mit den Arbeiten beginnen. Es wird mit einer Bauzeit bis Mitte Juni 2022 gerechnet. So können die Kinder den neuen Spielplatz bereits bald nutzen.

 

Kinderbeteiligung

29.08.2019

Die große Kinderbeteiligung fand in den Sommerferien, am 29. August 2019 statt. In der Zeit von 11 bis 13 Uhr war auf der Etzelfarm in der Etzelstraße ein Team von Architekten, Jugendbetreuern und städtischen Mitarbeiter anwesend, um über das Vorhaben zu informieren und sodann die Wünsche und Ideen der Kinder aufzunehmen. Im Rahmen dieses Aktionstages konnten die jungen Planer auch am großen Runden Tisch weiterarbeiten und mit verschiedenen Materialen Ideen entwickeln und Modelle formen.

Umgestaltung Spielplatz Immenhofer-/Rebmannstraße

Der Spielplatz an der Immenhofer Straße/Rebmannstraße war nicht mehr zeitgemäß und wurde deshalb grundlegend umgestaltet. Durch seine schattige Lage ist er sehr beliebt, vor allem an heißen Sommertagen. Auch ältere Kinder und Jugendliche können hier spielen oder Sport treiben.
 

Beteiligung vor der Planungsphase

2019 fand eine Planungswerkstatt mit Kindern aus dem Wohnquartier statt. Sie trafen sich auf der Jugendfarm Etzel und ließen ihrer Kreativität freien Lauf: mit verschiedenen Bastelmaterialien klebten, schnitten, malten, formten und beschrieben die Kinder ihre Wünsche. Sie fertigten bunte Modelle von ihren Lieblingsspielgeräten. Fachkundig angeleitet wurden sie dabei vom beauftragten Landschaftsarchi-tekten Nils Hans. Der Planer hatte im Anschluss die Aufgabe, die Wünsche der Kinder auf Realisierbarkeit zu überprüfen. Erfreulicherweise konnten viele Ideen tatsächlich umgesetzt werden.
Im Sommer 2022 wurden die Bauarbeiten abgeschlossen.
Wie auf den Bildern zu sehen ist, bietet die Spiel- und Bolzanlage viele Möglichkeiten zum Toben, Bewegen, Klettern und Hangeln.
 
Spiel-und Bolzanlage mit vielen Möglichkeiten zum Toben, Bewegen, Klettern und Hangeln.
Spiel-und Bolzanlage mit vielen Möglichkeiten zum Toben, Bewegen, Klettern und Hangeln. Foto: Stadtplanungsamt
Nestschaukel im oberen Bereich der drei Spielebenen.
Nestschaukel im oberen Bereich der drei Spielebenen. Foto: Stadtplanungsamt
Spiel-und Bolzanlage mit vielen Möglichkeiten zum Toben, Bewegen, Klettern und Hangeln. Foto: Stadtplanungsamt
Nestschaukel im oberen Bereich der drei Spielebenen. Foto: Stadtplanungsamt
 

Sehr beliebt ist die Nestschaukel im oberen Bereich der drei Spielebenen. Sie war ein großer Wunsch aus der Kinderbeteiligung und konnte realisiert werden. Auch der Kobel zum Verstecken und Sitzen befindet sich dort. Eine breite Kleinkindrutsche und Balancierbalken ergänzen das Bewegungsangebot.

Sitzstufen bilden den Übergang zum großen Spielfeld, das einen neuen Belag erhalten hat und nun vielfältige Nutzungsmöglichkeiten eröffnet: Ballspiele, Kinderfahrrad und Roller fahren, Kreide malen, Laufspiele, … 

Der Kobel zum Verstecken und Sitzen.
Der Kobel zum Verstecken und Sitzen. Foto: Stadtplanungsamt
Der Kobel zum Verstecken und Sitzen, Sitzgelegenheiten auf den Stufen und eine breite Kleinkindrutsche ergänzen das Angebot.
Sitzstufen bilden den Übergang zum großen Spielfeld. Foto: Stadtplanungsamt
Der Kobel zum Verstecken und Sitzen. Foto: Stadtplanungsamt
Sitzstufen bilden den Übergang zum großen Spielfeld. Foto: Stadtplanungsamt
Die untere Ebene dieser Freianlage ist eher für etwas ältere Kinder. Sie können am Hangel- und Klettergerüst ihre Geschicklichkeit erproben und in der neuen Röhrenrutsche den Hang hinuntersausen.
 
Das große Spielfeld mit neuem Belag für vilefältige Nutzungsmöglichkeiten.
Das große Spielfeld mit neuem Belag für vilefältige Nutzungsmöglichkeiten. Foto: Stadtplanungsamt
Das große Spielfeld mit neuem Belag für vilefältige Nutzungsmöglichkeiten.
Das große Spielfeld mit neuem Belag für vilefältige Nutzungsmöglichkeiten. Foto: Stadtplanungsamt
Das große Spielfeld mit neuem Belag für vilefältige Nutzungsmöglichkeiten. Foto: Stadtplanungsamt
Das große Spielfeld mit neuem Belag für vilefältige Nutzungsmöglichkeiten. Foto: Stadtplanungsamt
 

Die untere Ebene dieser Freianlage ist eher für etwas ältere Kinder. Sie können am Hangel- und Klettergerüst ihre Geschicklichkeit erproben und in der neuen Röhrenrutsche den Hang hinuntersausen.

 

Hangel- und Klettergerüst mit neuer Röhrenrutsche.
Hangel- und Klettergerüst mit neuer Röhrenrutsche. Foto: Stadtplanungsamt
Hangel- und Klettergerüst mit neuer Röhrenrutsche.
Hangel- und Klettergerüst mit neuer Röhrenrutsche. Foto: Stadtplanungsamt
Hangel- und Klettergerüst mit neuer Röhrenrutsche. Foto: Stadtplanungsamt
Hangel- und Klettergerüst mit neuer Röhrenrutsche. Foto: Stadtplanungsamt
 

Auch die Randbereiche wurden umgestaltet: Verbindungswege aus hochwertigem Granitpflaster, Sitzstufen, Radbügel und Abfalleimer werten die gesamte Anlage auf. Wichtiger Aspekt bei der Wegeführung war die Barrierefreiheit. 

Verbindungswege aus hochwertigem Granitpflaster
Verbindungswege aus hochwertigem Granitpflaster. Foto: Stadtplanungsamt.
Sitzstufen werten die gesamte Anlage auf.
Sitzstufen werten die gesamte Anlage auf. Foto: Stadtplanungsamt.
Verbindungswege aus hochwertigem Granitpflaster. Foto: Stadtplanungsamt.
Sitzstufen werten die gesamte Anlage auf. Foto: Stadtplanungsamt.

 

Sitzstufen, Radbügel und Abfalleimer werten die gesamte Anlage auf.
Radbügel und Abfalleimer werten die gesamte Anlage auf. Foto: Stadtplanungsamt.
Sitzstufen, Radbügel und Abfalleimer werten die gesamte Anlage auf.
Hochwertiges Granitpflaster, Radbügel und Abfalleimer. Foto: Stadtplanungsamt.
Radbügel und Abfalleimer werten die gesamte Anlage auf. Foto: Stadtplanungsamt.
Hochwertiges Granitpflaster, Radbügel und Abfalleimer. Foto: Stadtplanungsamt.

Ihre Ansprechpartnerin zum Vorhaben

Antje Sartorius
Amt für Stadtplanung und Wohnen
Telefon: (0711) 216-20054
E-Mail:  antje.sartorius@stuttgart.de

Anschrift:
​Landeshauptstadt Stuttgart
Amt für Stadtplanung und Wohnen
Eberhardstraße 10
70173 Stuttgart
 

Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal

Oliver Seibold
Abteilung Kommunikation
Telefon:    (0711) 216-91780
Mail:        stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
 
Simone Sommer
Abteilung Kommunikation
Telefon:    (0711) 216-91813
Mail:        stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de

Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
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