Die Umgestaltung der Vorfläche der Synagoge und der Hospitalstraße sind Teilprojekt des Sanierungsgebiets S26. Foto: Stadt Stuttgart
Stuttgart-Mitte

Umgestaltung der Vorfläche Synagoge und Hospitalstraße

Schaffen einer repräsentativen Vorfläche

ThemaStadtentwicklung
Zeitraumvsl. Umsetzung: noch offen
ZielgruppeEinwohnerinnen und Einwohner von Stuttgart-Mitte

ohne Beteiligungohne Beteiligung
beendet

Umgestaltung der Vorfläche der Synagoge

Ziel des Projekts - das zum "Sanierunsggebiet S26 -Hospitalviertel-" gehört - ist es, eine der Bedeutung angemessene, repräsentative Vorfläche vor der wiedererrichteten, größten Stuttgarter Synagoge entstehen zu lassen, die zugleich den gestiegenen Sicherheitsanforderungen der (Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg) IRGW gerecht wird.
 
Für den Teilbereich des Projekts "Vorfläche Synagoge" ist aufgrund der Sicherungsanforderungen der (IRGW) nur eine indirekte Einbindung der Bürgerschaft möglich, dies erfolgte durch die Anliegervertretung Forum Hospitalviertel e.V. Dieser Teilbereich war das Ursprungsprojekt, das zwischenzeitlich auf den gesamten Verlauf der Hospitalstraße zwischen Fritz-Elsas-Straße und Gymnasiumstraße erweitert wurde. Der Baumbestand dieser weiterhin verkehrlich genutzten Fläche soll ergänzt werden.

Auf Basis eines Stegreif-Wettbewerbs wurde der Planungsrahmen in enger Abstimmung mit der IRGW ermittelt. Das Projekt befindet sich gegenwärtig in der Werkplanung. Gebaut wurde bis Mitte 2018 zuerst die private Fläche der IRGW.
 
Der bestehende Vorplatz der Synagoge wird vergrößert und mit Sicherheitspollern geschützt und Hospitalstraße wird in diesem Bereich zur Fußgängerzone. Aufgrund der Anschlagsgefahr soll die Synagogenvorfläche mit feststehenden und versenkbaren Sicherheitspollern ausgerüstet werden. Die geplante verkehrsfreie Zone wird – zusammen mit der baulich abgestimmten und ­bereits errichteten Fläche auf dem privaten Grund der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW) – eine platzartige Vorfläche für die Synagoge bilden.
 

Mehr Aufenthaltsqualität im Hospitalviertel

Ergänzend zu dieser Umgestaltung wird die Hospitalstraße auf der Länge zwischen der Fritz‐Elsas‐ und der Gymnasiumstraße aufgewertet und damit eine attraktive Verbindung zum bereits bestehenden, neu gestalteten Hospitalplatz geschaffen.
 
Wie schon die bereits bestehende Synagogenvorfläche wird auch das künftig verkehrsberuhigte Teilstück Hospitalstraße vor dem Gebäude mit der so genannten „Stuttgarter Platte“ im Maß von 50 mal 50 Zentimeter belegt. Die beiden vorgesehenen Pollerreihen aus neun beziehungsweise sieben Einzelpfählen lassen in der Regel nur noch Fahrräder durch. Durch jeweils zwei hydraulisch absenkbare Einrichtungen können jedoch auch berechtigte Fahrzeuge ­eine Durchfahrt erhalten.
 
In der Anbindung zum Hospitalplatz wird die Aufenthaltsqualität des Straßenbereichs durch ergänzende Baumpflanzungen, verbreiterte Gehwege, erneuerte Fahrbahnbeläge, Fahrradabstellmöglichkeiten sowie Sitzgelegenheiten erhöht.
 

Baubeginn Ende 2021 geplant

Der Bau‐ und Vergabebeschluss für das Projekt ist für den Herbst vorgesehen, der Baubeginn für das Ende des Jahres. Die Hauptarbeiten ­werden im Laufe des nächsten Jahres durchgeführt, aufgrund eines benachbarten Bauvor­habens kann sich die Fertigstellung einzelner Teilbereiche jedoch verzögern.
 
Die Gesamtkosten des Bauprojekts haben sich um 800 000 Euro auf insgesamt 1,85 Millionen Euro erhöht. Dem hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik in seiner Sitzung vom 23. März zugestimmt.
 
Die Mehrkosten des Projekts sind insbesondere den 16 – teilweise versenkbaren – Sicherheitspollern geschuldet, für die aufgrund der baulichen Enge im Straßenraum Sonderlösungen benötigt werden. Daneben werden im Einmündungsbereich der Fritz‐Elsas‐Straße aber auch deutlich größere Flächenanteile benötigt, und die Baukosten sind aufgrund der längeren Planungszeit ebenfalls gestiegen. 

Weitere Informationen über das Sanierungsgebiet

Sanierungsgebiet Stuttgart 26

Das Hospitalviertel aus der Luft gesehen. Foto: Stadt Stuttgart
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