Neubau der Eichendorffschule
Die Eichendorffschule (Grundschule, auslaufende Werkrealschule und
aufbauende Gemeinschaftsschule) liegt im Stadtbezirk
Bad Cannstatt und ist eine Schule mit sport- und
bewegungserzieherischem Schwerpunkt. Sie ist außerdem Modellstandort für inklusive Beschulung. Dafür ist ein erweitertes Raumprogramm gemäß pädagogischem Planungsprozeß und unter Berücksichtigung der Inklusion nötig. Das gemäß Beschluss GRDrs 298/2013 am 20.06.2013. beschlossene Raumprogramm beinhaltet für die Eichendorffschule eine Programmfläche von 5259 Quadratmeter inklusive Inklusion und Ganztagsbetreuung (Mensa- und Küchenbereich). Zusätzlich wurden 24 Quadratmeter für die Umsetzung der Kooperation mit der Stuttgarter Musikschule beschlossen. Zusätzlich beinhaltet das Projekt eine Zweifeldsporthalle mit einer Fläche von 1384 Quadratmetern.
Im Rahmen der Baumaßnahmen werden die bestehende Turnhalle mit
Verbindungsbau, der Oberklassenbau und die drei Unterrichtspavillons in
den einzelnen Bauphasen abgebrochen. Der zweigeschossige
Fachklassenbau im Süd-Westen bleibt erhalten, wird umstrukturiert und
grundlegend saniert. Nord-östlich des bestehenden Fachklassenbaus
wird der dreigeschossige Neubau der Schule und der Neubau der Turnhalle
errichtet. Über einen eingeschossigen Verbindungsbau wird der Neubau an
den Fachklassenbau angebunden.
Die Primarstufe ist komplett im Ganztagesbetrieb und derzeit vier-zügig.
Die Ganztagesgrundschulklassen sind derzeit in der Außenstelle der
Eichendorffschule im Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium untergebracht, da dort die
Mensa des Gymnasiums zum Mittagessen mit genutzt werden kann.
Die
Sekundarstufe I ist zwei-zügig und besteht aus der sich sukzessive
aufbauenden Gemeinschaftsschule (Start mit der Klassenstufe 5 war zum
Schuljahr 2016/17) und der mit dem Start der Gemeinschaftsschule
auslaufenden Werkrealschule.
Seit dem Schuljahr 2010/2011 werden
Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Bildungsanspruch gemeinsam
unterrichtet. Im vergangenen Schuljahr 2016/17 wurden über 40 Schülerinnen
und Schüler inklusiv unterrichtet.
Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 33,2 Millionen Euro.